Ein Wunder der Natur vertrocknet

  • Ein Wunder der Natur vertrocknet.


    Das Okavango-Delta, einzigartige Wasserlandschaft am Nordrand der Kalahari, droht zu verschwinden.

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    Hier, wo der mächtige Okavango-Fluss nach über 1500 Kilometern im Sand Botswanas versickert, schlägt die globale Erwärmung grausam zu. Denn Afrika leidet besonders unter den Folgen des Klimawandels. Während für den Rest der Welt eine durchschnittliche Klimaerwärmung von zwei Grad Celsius vorhergesagt wird, sind es für Afrika fünf Grad. Und die Tier- und Pflanzenwelt Afrikas steckt jetzt schon unglaublich harte Schläge ein. Der westliche Arm des Okavango-Flusses in Botswana führt schon seit Jahren kein Wasser mehr. Wenn die Klimaerwärmung nicht innerhalb kürzester Zeit gestoppt wird, werden Tausende von Tieren elend verenden, werden Zehntausende von Pflanzenarten verschwinden.


    Und die Menschen werden anfangen zu wandern, vor allem nach Süden, Richtung Kap der Guten Hoffnung.
    Doch ihre Hoffnungen auf ein besseres Leben werden auch dort vergeblich sein. Denn Südafrika, das südlichste Land des schwarzen Kontinents, leidet genauso unter der Erwärmung. Fünf Autostunden nördlich von Kapstadt lassen daher Wissenschaftler Pflanzen künstlich vertrocknen, um herauszufinden, wie lange sie bei der Erwärmung des Klimas überleben würden. Und auch am berühmten Tafelberg kämpfen die Menschen heute schon um den Erhalt der Natur, während in den Elendsvierteln Kapstadts das Wasser knapp wird und die Äpfel auf den Plantagen rund um die Stadt Sonnenbrand bekommen.


    Die Folgen der Erderwärmung sind auf allen Kontinenten zu beobachten. Der UN-Klimarat stellt in Südeuropa vermehrte Dürreperioden mit Problemen für Wasserversorgung und Ernten fest, in Nordamerika stark erhöhte Waldbrandgefahr und häufigere Überschwemmungen im Winter, in Südamerika Versalzung von Trockenregionen und Verlust von Tier- und Pflanzenarten in den Tropen, in Afrika steigende Wassernot und Verlust an Anbauflächen, in Asien Überschwemmungsgefahr in den Delta-Regionen und Erdrutsche durch starke Gletscherschmelze im Himalaya, in Australien Wasserknappheit und starker Rückgang der Artenvielfalt. Tiere und Pflanzen haben sich sehr langsam in ihrer spezifischen Umwelt entwickelt, aber der Klima-Wandel geschieht viel schneller als in der Vergangenheit. Fauna und Flora können sich nicht in diesem Tempo anpassen. Manche ziehen um, wie Fische und Vögel aus den Mittelmeerländern, die man jetzt in den Nordsee-Regionen findet, weil ihr Futter - Insekten oder Plankton - schon vor ihnen nach Norden gewandert ist. Eisbären sind bedroht, weil das arktische Eis Mitte September auf den zweitniedrigsten Stand in der Geschichte der Menschheit zusammen geschmolzen war. Durch den Bodenverlust in Afrika verlieren Elefanten ihre weiten Weideräume und bringen sie zunehmend in Konflikt mit den Menschen. Menschen und Tiere verlieren durch Austrocknung oder Übersalzung der Böden die Pflanzen, die sie ernähren. Klima-Schutzzonen wie der Regenwald werden dennoch immer weiter zerstört.


    (Quelle: SW)





    Die Erde ist unsere Mutter,


    sie trägt und nährt uns


    Was wir in sie hineinlegen


    gibt sie uns zurück

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    Alles, was ich tue und was ich nicht tue, ist Öffentlichkeitsarbeit.
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  • "Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werden die Menschen feststellen, dass man Geld nicht essen kann.
    Traurig aber wahr !


    Nur weil etwas GUT ist, heißt das noch lange nicht,
    dass MEHR davon NOCH BESSER ist!

  • Wie schrecklich was "Menschen" aus unserer schönen Erde machen - mir tun die Tiere so leid, sie leiden und können doch nichts dafür

  • Leider ist es so ........... schade um die wunderschöne Natur, Tier und Pflanzenwelt ;( ...........bin froh, daß ich es nicht mehr erlebe, aber ich bedauere zutiefst meine Kinder und deren Nachfolger. Der Mensch ist das schlimste, was der Erde passiert ist.

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