Eine Wien Tour für Beleil

  • PRATER


    Hauptzugang am Beginn der Ausstellungsstraße, Wien 2
    U-Bahn U1 Praterstern
    Tram 1, N, O
    Bus 80A


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    1766 gab Joseph II. den Prater für die Allgemeinheit frei. Davor war das riesige Areal das kaiserliche Jagdgebiet. Heute laden die weitläufigen Wiesen und Wälder zur Ruhe und Entspannung im Grünen ein.


    Wer lieber viel Action und Unterhaltung liebt, der ist allerdings im Wurstelprater besser aufgehoben. Der Vergnügungspark stammt noch aus dem 19. Jahrhundert - doch von der einstigen Nostalgie ist nicht mehr viel übrig. Ringelspiele und Kasperltheater sind selten geworden und schnellen Geräten gewichen, die das Adrenalin in die Höhe peitschen. "Schneller, höher, lauter" heißt die Devise nach der die heutigen Geräte funktionieren - und sie haben auch entsprechende Namen, wie etwa: Mega Blitz, Air Diving, Apollo 12 oder Sling Shot. Ein paar traditionelle Einrichtungen haben sich allerdings all die Jahre gehalten und erfreuen sich größter Beliebtheit - etwa das berühmte Wiener Riesenrad oder die Liliputbahn, die quer durch den Prater fährt.

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    Alles, was ich tue und was ich nicht tue, ist Öffentlichkeitsarbeit.
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  • BERMUDA DREIECK


    Rabenstraße, Wien 1
    U-Bahn U1, U4 Schwedenplatz
    Bus 2A


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    Ende der 70er Jahre gründeten einige Wirte rund um die Ruprechtskirche einige neue Lokale. In den engen mittelalterlichen Gässchen zwischen Rabensteig, Juden- und Seitenstettengasse entstanden neue Treffpunkte, die schon bald ziemlich "in" wurden und heute im Wiener Nachtleben nicht mehr wegzudenken sind.


    Das Gebiet wurde "Bermuda-Dreieck"genannt, weil immer mehr Nachtschwärmer darin spurlos verschwanden und erst nach Tagen wieder auftauchten und sich an rein gar nichts erinnerten. Doch auch Geschichtliches bietet das Bermuda-Dreieck: im Herzen des Bermuda-Dreiecks steht der älteste Sakralbau Wiens - die Ruprechtskirche, die 1161 erstmals urkundlich erwähnt wird. Von dem Platz sieht man auch hinunter auf einen Gedenkstein am Morzinplatz. Dort stand das Hotel Metropol, das der Gestapo als Hauptquatier diente. Der Gedenkstein soll an all die traurigen Folterungen und schrecklichen Morde erinnern. In der Seitenstettengasse findet man eine Synagoge, die auch das jüdische Gemeindezentrum beherbergt. Als 1938 alle Tempel und Synagogen abgebrannt wurden, blieb als einzige Synagoge in Wien, diese hier verschont.

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  • NASCHMARKT


    Zwischen den Bezirken 1; 4; 5; 6; Karlsplatz - Kettenbrückengasse
    U-Bahn U4 Kettenbrückengasse
    Bus 59A


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    Wiens ältester Viktualienmarkt erstreckt sich vom Karlsplatz bis zur Kettenbrückengasse. Mit viel Geschrei und Gedränge bietet der Markt ein buntes Abbild der Wiener Bevölkerung.

    Schon 1775 entstand hier ein Milchmarkt - daher stammt auch der Name "Naschmarkt". Denn nicht von "naschen", sondern von "Aschen", was Eimer bedeutet, hat der Markt seinen Namen. Schon bald wurde der Markt zu einem Obst- und Gemüsemarkt und hat sich bis heute sogar zu einem Spezialitätenmarkt entwickelt. Von den feinsten Meeresfrüchten, Gewürzen aus aller Welt, orientalischen Köstlichkeiten bis hin zu Bauernspezialitäten findet der verwöhnte Gaumen alles was er begehrt. Es ist eine wahre Freude zwischen all dieser frischen Vielfalt auswählen zu können. Im hintern Teil des Naschmarktes findet jeden Samstag ein Flohmarkt statt. Dort finden sich allerlei Krimskrams und Trödler-Waren. Interessant ist auch zu wissen, dass man in vielen Lokalen rund um den Naschmarkt fast 24 Stunden lang essen kann.

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  • HAUS DES MEERES


    Esterhazypark, Wien 6
    U-Bahn U3 Neubaugasse
    Bus 13A, 14A, 57A



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    In einem Flakturm - im Esterhazypark- , der sich inmitten der Stadt so einfach nicht sprengen ließ, entstand das Haus des Meeres, auch Vivarium Wiens genannt.
    Im Inneren des ehemaligen Bunkers befinden sich Aquarien, Terrarien und Paludarien mit vielen exotischen Tieren, vorwiegend aber Fischen und Reptilien.


    Hier kann sich der Besucher über 3.000 Exemplare der Tropischen und Mittelmeer - Fauna ansehen und beobachten. Im Tropenhaus können sich die Affen und Vögel sogar frei bewegen. Außerdem gibt es große Terrarien mit Riesenschlangen und ein großes Meerwasserbecken, dessen Bewohner eine riesige Schildkröte und mehrere Riffhaie aller Größen sind. Auch ein Amazonas-Becken, mit Piranhas und anderen gefährlichen Wasser-Bewohnern kann man bestaunen. Besondere Highlights sind Schlangenstreicheln und die Fütterung von Piranhas und Haien.

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  • SPITTELBERG


    Zwischen Burg- und Siebensterngasse, Wien 7
    U-Bahn U2 Volkstheater
    Tram 49
    Bus 48A


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    Kaum zu glauben, aber wahr - noch im 18. Jahrhundert war der Spittelberg das Rotlichtviertel Wiens. Heute ist das anders...


    Die "Hübschlerinnen" stellten damals in den Fenstern ihre Vorzüge zur Schau und boten ihre Dienste an. Sogar Kaiser Joseph II. soll sich in diversen Animierlokalen am Spittelberg öfters inkognito aufgehalten haben. Der Spittelberg ist eine kaum wahrnehmbare Anhöhe von der schon die Türken und später dann Napoleon Wien beschossen haben. In der Barockzeit entstand hier ein architektonisch sehr schönes Viertel, das aber recht schnell wieder verfiel. Es wurde eben zum schon beschriebenen Rotlicht- und Vergnügungsviertel und konnte diesen Ruf bis in die Zeit des ersten Weltkrieges nicht loswerden. Vor dreißig Jahren dann wurde der Charme des Viertels mit den Alt-Wiener-Vorstadthäusern wieder entdeckt und der Spittelberg wurde restauriert. In die neu renovierten barocken und biedermeierlichen Häuser "zog wieder Leben ein". Heute ist der Spittelberg ein beliebter Treffpunkt mit seinen netten und gemütlichen Lokalen, Restaurants, Cafes und einem Kino. Im Sommer kann man in netten Gastgärten über das Leben philosophieren und im Winter gibt es hier den beliebten "Spittelberger Weihnachtsmarkt"

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  • ALTES AKH


    Universitätscampus, Spitalgasse 2, Wien 9
    Tram 5, 33, 43, 44
    Bus 13A



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    Wie der Name schon sagt, befand sich hinter diesen Mauern das "Alte Allgemeine Krankenhaus", das 1784 von Joseph II. gegründet wurde. 1988 verschenkte die Stadt Wien das Areal an die Universität Wien.


    Es entstanden Geschäfte, Büros, ein Supermarkt und einige Lokale. 1998 wurde dann der Universitätscampus endlich eröffnet und viele Gebäude werden jetzt für Vorlesungen genützt. Die Geschäfte stellen einen Anziehungspunkt für Kauflustige dar und die Gastronomiebetriebe laden zum gemütlichen Verweilen und Plaudern in den verschiedenen Gastgärten ein. Für die Zukunft sind vielfältige Veranstaltungen wie Konzerte, Lesungen und Vorträge geplant. Der Universitätscampus stellt sich somit als Ort der Gastlichkeit und der Begegnung mit Wissenschaft und Kultur dar.

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  • TIERGARTEN SCHÖNBRUNN


    Schönbrunn, Wien 13
    U-Bahn U4 Hietzing
    Tram 10, 58, 60
    Bus 51A, 56B, 58B, 156B


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    Der Tiergarten Schönbrunn ist der älteste Zoo der Welt. Bereits 1570 existierte auf dem Schönbrunner Gelände ein Wildpark.

    Der Gemahl Maria Theresias, Franz Stephan von Lothringen, hielt jedoch die damals bestehenden Tiergehege für zu klein und beauftragte die Hofgärtner Steckhoven und Jadot de Ville- Issey mit dem Bau einer Menagerie, die nach einjähriger Bauzeit am 31.Juli 1752 in Betrieb ging. Zentrum der Anlage ist der Pavillon, um den dreizehn Gehege angeordnet wurden. Er stellt bis heute das historische Kernstück des Tiergartens dar und dient als Cafe und Restaurant des Zoos. Seit 1828, als Wien die erste Giraffe bekommen hatte, machte der Tiergarten immer wieder durch spektakuläre Neuerungen von sich reden. Unter dem aktuellen Direktor Pechlaner wurde der Zoo vorbildlich restauriert. Hier findet der Tierfreund vieles, was die Fauna zu bieten hat: Löwen, Elefanten, Eisbären und viele weitere Großtierarten, außerdem ein brandneues Regenwaldhaus, ein Wüsten- und Terrarienhaus und vieles mehr. Selbstverständlich ist der Zoo ein idealer Ort für eine Besichtigung mit Kindern.

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  • BÖHMISCHER PRATER


    Laaer Wald, Wien 10
    U-Bahn U1 Reumannplatz
    Bus 68A



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    Der Böhmische Prater ist sozusagen der "kleine Bruder" des Praters, der sich mitten am Laaerberg befindet. Aus einer Werkskantine der Wienerberger Ziegelwerke entwickelte sich das erste Ausflugsgasthaus, dem weitere folgten.

    Ein Viertel der Bevölkerung von Favoriten stammte damals aus Böhmen und Mähren - daher hat der kleine Prater auch seinen Namen. Schon 1883 stand im Böhmischen Prater dem Publikum ein breites Unterhaltungsangebot zur Verfügung und wurde zu einer der beliebtesten Freizeiteinrichtungen in Wien. 1944 allerdings legten Brandbomben den Böhmischen Prater in Schutt und Asche. Nach jahrzehntelangem Wiederaufbau gelang es wieder den "Familienprater" mit seinem Nebeneinander von Nostalgischem und Neuem unverwechselbar zu gestalten.

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  • DONAUTURM


    Donauturmstraße 4, Wien 22
    U-Bahn U1, Alte Donau
    Bus 20B, 90A, 91A, 92A



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    1964 - im Jahr der "Wiener Internationalen Gartenschau" - wurde zwischen der Alten und der Neuen Donau der Donaupark angelegt. In ihm entstand der 252 Meter hohe Donauturm, von dem man, laut dem Architekten Hannes Lintl, bis in die Alpen oder sogar in die Ungarische Tiefebene sehen kann.


    In der Höhe zwischen 150 und 170 Metern speist man gemütlich in verschiedenen Restaurants und genießt den Blick in die Ferne. Es gibt da Lokale, die sich langsam um die eigene Achse drehen und welche, die nicht rotieren. So ist für jeden Magen das richtige dabei. In jüngster Zeit finden hier auch spektakuläre Bungee-Jumps von der Plattform des Turms statt.

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  • RIESENRAD


    Am Beginn der Ausstellungsstraße, Wien 2
    U-Bahn U1 Praterstern
    Tram 5, 21, N, O
    S-Bahn: S1, S2, S3, S7
    Bus 80A



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    Das mächtige Riesenrad stammt aus dem Jahre 1897 und wurde von einem englischen Ingenieur zum 50jährigen Regierungsjubiläum Kaiser Franz Josephs errichtet.

    Es hat einen Durchmesser von 61 Metern und ein Gesamtgewicht von 430 Tonnen. Heute verfügt das Riesenrad über 15 Waggons (früher 30), 120 Speichen und dreht sich 75 Zentimeter in der Sekunde. 1945 brannten alle Waggons und wurden nur noch spärlich "nachbesetzt" - deshalb gibt es jetzt auch nur noch 15 Waggons. Nach dem Film "Der Dritte Mann" von Graham Greene, wurde das Riesenrad zu einer Art Mythos und gleich das zweite Wahrzeichen Wiens - neben dem Steffl. Eine der Riesenrad-Kabinen kann man sogar privat mieten und ein Dinner in luftiger Höhe genießen.

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  • Mensch Saskia, :danke1:


    wenn ich deine super Beschreibungen von Wien lese,
    ich war da und habe doch so vieles nicht gesehen :zeitung:
    Es drängt sich also irgendwann ein erneuter Besuch dieser schönen Stadt auf.
    Anwärter für die Stadtführungen habe ich in der zwischenzeit sicherlich viele :elefant:


    So notwendig wie die Freundschaft ist nichts im Leben (Aristoteles)

  • Beleil.........ich hoffe natürlich das du wieder mal nach Wien kommst.......und es auch verkündest bevor du ankommst........dann machen wir das Bermuda Dreieck unsicher........ :argl:


    ricky........natürlich kommst du mit...........würde mich freuen..........am gästezimmer soll es nicht scheitern.........ein betterl wär bei mir frei..... :elefant:

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  • na da habe ich doch noch ein bildal auf meinen handy gefunden für Beleil..........
    die kutschen-pferde stehen neben dem stephansdom in wien.......habe ich vorige woche fotographiert


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  • Saskia, ich hatte mein Hotel in der Nähe des Westbahnhofs und unser erster Weg mit der Ubahn ging jeweils zum Stephansdom und von dort zu den Sehenwürdigkeiten.


    Ich glaube von diesen beiden Pferden stammt auch mein Bild


    [Blockierte Grafik: http://www.directupload.net/images/050419/j9B58F3R.jpg]


    So notwendig wie die Freundschaft ist nichts im Leben (Aristoteles)

  • :argl:beleil........ich glaube wir haben die selben pferde fotografiert............aber egal......hauptsache so lernen wir wien kennen......vielleicht finde ich noch interessantes .....:up:

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  • Witta........und erst der nachbarort....B. V. :argl: sollte ich auch mal reinstellen.......ist sicher sehenswert.......:up:

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