Depression

  • Depression ist eine Krankheit, die den ganzen Körper betrifft. Bei einer Depression verändern sich Gefühle, Gedanken und das Verhalten. Depression ist mehr als andauernde Traurigkeit. Häufig führt die Depression zu Gefühlen der Unentschlossenheit, der inneren Leere, Wertlosigkeit und Apathie. Man verliert die Lust an täglichen Aktivitäten und ist leicht reizbar.


    Durch eine Depression können oft wichtige Lebensfunktionen wie Schlafen, Essen und Trinken Schwierigkeiten bereiten.


    Depression ist keine persönliche Schwäche. Oft gibt es keinen besonderen Grund für Niedergeschlagenheit und Traurigkeit, denn die Depression muss nicht durch äussere Umstände entstehen. Sie kann auch dann auftreten, wenn das Leben in gewohnter Weise abläuft.


    Es kann jeder von uns jederzeit mit Depression konfrontiert werden.


    Hier ist Platz für all diejenigen, die gerne mit anderen Usern (die vielleich das selbe durchmachen bzw. durchgemacht haben) über ihre Probleme mit Depression zu sprechen. Oder auch um uns seine Geschichte zu erzählen.


    Vielleicht ist auch der eine oder andere dabei, der (aus Selbsterfahrung) ein paar Tips und Anregungen beisteuern kann, wie man mit diese Krankheit am besten umgeht.


    In diesem Sinne hoffe ich, daß wir hier dem einen oder anderen ein bischen unterstützen können, und sei es nur durch zuhören bzw. lesen wenn er/sie und von seinen/ihren Sorgen erzählt.

  • super das du dich über diese thema drüber traust....möcht eigentlich nur ganz kurz zur betonung bringen, das "depressio" KEINE frauenkrankheit ist, sondern wie zwischenzeitlich bewiesen auch vielen männern "passiert".....schreibe absichtlich passiert, weil es sich niemand wünscht in diesen zustand zu kommen, aber auch rein gar nichts dagegen tun kann um es zu vermeiden....zwischenzeitlich ist es aber auch kein tabuthema mehr und ich finds gut das sich da herinnen gleichgesinnte mit rat und tat zur seite stehen können....nur mut liebe user, ihr wisst ihr könnt eure anonymität bewahren solange ihr es möchtet und ich denk in dieser spricht sich so vieles viel einfacher......ciao Mimi

  • Danke für dein posting zu diesem Thema.
    Ich glaube auch, daß es genügend Männer gibt, die auch mit dieser Krankheit kämpfen. Aber leider wird dieses Problem von den meisten Männern totgeschwiegen! So nach dem Motto - nur nichts anmerken lassen - damit ich nicht als Versager dastehe!


    Auch ich hatte eigentlich nie etwas mit "Depression" zu tun, aber in den letzten Jahren haben sich viele aus meinem Bekanntenkreis zu der Krankheit "Depression" bekannt.
    Viele trauen sich aber bis heute nicht zu sagen, daß sie Probleme diesbezüglich haben, was ich auch irgendwie verstehen kann, denn diese Krankheit kann man nicht "sehen"!! Und alles was man nicht sieht - ist automatisch nicht vorhanden!! Und somit werden die meisten als "eingebildete Kranke" hingestellt. Und wenn man sich vielleicht mal zu sagen traut, daß man in psychologischer Behandlung ist, wird man sowieso gleich abgestempelt.


    Deshalb finde ich es wichtig, daß man hier (so wie du richtig sagtest in der anonymität) eben über diese Probleme sprechen und sich austauschen kann.


    Ich hoffe, daß einige dies auch nutzen werden, und vielleicht hilft es auch dem einen oder andere von der Anonymität auszubrechen und sich zu seiner Krankheit auch im privaten Leben zu bekennen und darüber zu reden.


    Ich glaube das wäre schon ein großer Schritt in die richtige Richtung!


    Denn wie schon gesagt "es kann uns alle treffen"!

  • also ich freue mich sehr, das dieses Thema....hier aufgegriffen wurde.


    Leide auch an dieser Krankheit ...wenn man es so nenne kann
    es hat vor 2 Jahren angefangen.......und ich muß sagen den Ausschlag....gab es, als meine Firma...den Bach hinunter ging.


    Existenz......Angst....da ich mir ein Haus gebaut habe....was mach ich wenn ich ohne Arbeit und Geld da stehe............
    ich traute mich nicht mehr aus dem Haus........blieb nur mehr in der
    Wohnung......hatte nur Angst.


    Wenn ich aus dem Haus gehen mußte ,war ich immer schweiß nass gebadet.....zitterte am ganzen Körper.....bekam Herzrasen
    also ich kann nur sagen schrecklich dieser Zustand.


    Ging zu drei verschiedenen Ärzten,aber immer nur Medikamente ..
    und helfen tun sie doch nicht.


    Nun habe ich professionelle Hilfe angenommen....bin zur Zeit ....bei einer Psychotherapeutin.....in Behandlung........
    Durch diese Gespräche.......ansonst ist es nichts....man muß das ganze Leben aufarbeiten.....geht es mir schon ein wenig besser.


    Kann wieder arbeiten gehen....wenn auch zur zeit nur halbtags
    aber ich trau mich schon wieder auf die Strasse.


    das war ein kleiner Bericht wie es mir geht/ging......vielleicht...kann
    ich damit jemanden helfen.


    lg
    Abbi

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    Alles, was ich tue und was ich nicht tue, ist Öffentlichkeitsarbeit.
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  • Hi, ich bin neu hier.


    Ich bin 30 Jahre alt Mutter eines 10 jährigen Sohnes, Ehefrau, Hausfrau mit abundzu Tätigkeit als Haushaltshilfe


    Wann ich keine Depressionen hatte...wie das sich anfühlt daran kann ich mich nicht mehr erinnern.Es muss wohl noch vor der Pubertät gewesen sein. Die letzten Jahre "wo war ich", ich scheine nicht gelebt, gefühlt, nur durchgestanden zu haben


    Letztes Jahr war dann besonders heftig...erneute Gesprächstherapie (vorige waren unnütz) neuer Therapeut, wieder Medikamente...diesmal alles länger, intensiver. Eine stationäre Aufnahme, habe ich nicht gewollt. Meinen Mann und mein Kind nicht zu sehen, schien mir unmöglich.


    Wichtiger Schritt seit dem Sommer war: der Besuch der Abendschule . Das war ein Traum...die Depressionen haben sich immer darin fest gefressen dass ich ein nutzloser Mensch, bin weil ich keinen Schulabschluß hatte.Heute habe ich das erste Semester bestanden :) Aber ich leide sehr darunter dass ich den ganzen Tag untätig bin, mich zurück ziehe und nur Abends für ein paar Stunden fit bin. Aber ich kriege mich nicht"zusammengerissen" (entschuldigt ich weiß der Ausdruck ist nicht passend) Wenn ich es nicht schaffe tagsüber mich um Kind, Haushalt und Lernen zu kümmern, werde ich früher oder später meinen Lichtblick Abendkurs verlieren :rolleyes:


    Ich habe Angst. Ich weiß, was ich habe. Ich nehme meine Medikamente. Aber diese Starre will nicht von mir weichen. Wird es nie wieder weg gehen? Kann ich es nie unter Kontrolle bekommen?


    Danke für's zu lesen...
    ich habe bisher nur wenn ich sehr verzweifelt war in "normalen" Foren gepostet...da bekam ich zwar Trost... aber ich suche mehr, ich suche Erfahrung.



    Mary

  • Leider kann ich zu diesem Thema nicht viel sagen ,GOTT SEI DANK KENNE ICH SOETWAS NICHT!


    Ich kann mir nur Vorstellen das es der blanke Horror sein muß unter so etwas zu leiden !
    In meinem Kollegenkreis habe ich eine etwa 35 jährige Frau die zuerst nur unter Depressionen litt zu der sich aber dann leider extreme Panikattacken dazugesellten.


    Erstmal damit konfrontiert ,wie soll ich sagen war ich etwas vor den Kopf gestoßen oder besser gesagt Ahnungs- und Machtlos ihr zu helfen - - > die einzige Hilfe die ich ihr zukommenlassen konnte war ihren Mann zu verständigen das er sie abholen soll.
    Nacher kam ich mir sehr blöd vor ihr nicht mehr helfen zu können.

  • :daumenrunter: es begann vor ein paar Jahren


    weis gar nicht mehr genau wie es angefangen hat.kann mich nur erinnern das mir immer
    schwindlig war,und als ich deswegen zum Arzt ging und der den Blutdruck messte traf mich gleich der Schlag...hatte 200/110,nun er verschrieb mir Medikamente,aber es wurde um nichts besser,sondern immer schlechter.


    Jetzt kam noch Herzrasen dazu,Angst und so richtige Attacken.Konnte nicht schlafen
    in meinem Kopf fühlte es sich an,als ob Luftballone aufgeblasen werden.Ich kann nur sagen
    es ist schrecklich,,jener der so etwas noch nicht erlebt hatte kann es gar nicht nachvollziehen.


    Ich nehme es auch keinen krumm, aber man wird von allen als (Trottel hingestellt),
    vor allem in der Familie.......lächeln sie nur darüber. :wand: weil sie keine Ahnung haben,wie sie damit umgehen sollen.Aber dabei ist es oft ganz einfach.......sie sollen uns nur ERNST nehmen.


    Also mit wem kann man da noch sprechen,wo doch dieses Thema nach wie vor tabu für
    alle ist.Im JOB ging es mir auch sehr schlecht damit,konnte meine Arbeit oft nicht mit voller Leistung bringen.Wenn ich mich runterbücken mußte......galubte ich mein Kopf zerplatzt,nicht das ich Kopfschmerzen hätte,nein das Gefühl war ganz anders .....es drehte sich alles um mich...so schwindlig war ich dann.Ich mußte immer mit beiden Händen an die Schläfe drücken ,damit es mir dann besser ging.


    Aber am ärgsten war es beim schlafen gehe, draute mich ja gar nicht mehr zu Bett gehn,
    vor lauter Angst wenn ich die Augen zu mache, in ein ganz tiefes Loch zu fallen und nicht mehr aufzuwachen :daumenrunter: das war der Horror und ist es noch immer.


    so beim nächsten mal,schreib ich wieder wie es weiterging


    baba
    Shibani

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  • Wenn ich zurück denke, war ich als Kind schon damit betroffen. Nur sagt man da nicht Depression/Stimmungsschwankung sonder, ach, das Kind ist wieder mal schwierig oder dem ist langweilig....Ich hatte auch schon immer sehr fest Heimweh, dass ich zwar recht gut in den Griff bekam.


    Als ich mit 20 meinen Freund traff (den ersten), Lehrabschlussprüfung und gleich danach wollte ich nach England für 10 Monate, da bekam ich aus dem Gleichgewicht. Zuerst konnte ich nicht mehr essen. Jedesmal wenn ich vor einem Teller sass konnte nichts runterbringen. Dann ging ich nach England und kam nach 1 Monat schon wieder zurück, total krank vor Heimweh. Dannach hatte ich endgültig keinen Einbruch. Ich musste oft einfach weinen und weinen, konnte fast nichts essen usw. Wenn man mich fragte: Was hast Du, musste ich sagen: Nichts nichts! Einfach nichts. Alles war sonst i.O. Es war schrecklich. Einmal ging ich zum Arzt doch der konnte mir auch nicht viel helfen, ausser Psychopharma, die ich zum Glück gar nicth einnahm. Ich muss sagen, dass mir schlussendlich weiterhalf war mein Glaube an Jesus Christus.


    Jetzt hab ich einfach noch sehr mühe, wenn ich meine Tage bekom. Da leide ich öfters noch unter Stimmungsschwankungen. Oft habe ich auch Angst, dass sich wieder in so ein "Loch" fallen könnte. Durch die 7 Jahre habe ich aber gelernt, damit zu Leben. Werden haben ja alle manchmal Husten oder Grippe. Ich schau das so an. Statt einer Grippe habe ich halt wieder mal eine Depro und dann lass ich mich einfach in dieser Depro sein und bin halt einfach krank! Oder wenn ich merke es ist im Anzug, meistens spüre ich es genau, wenn ich wieder Schwermütig werde, dann gehe ich viel an die frische Luft, trinke viel usw. Irgendwie sei ich akzeptiere, dass ich dieses Leiden habe, komme ich viel besser zurecht damit.


    Bin gespannt, wie es hier weiter geht.
    Kennt ihr den Film "Schatten der Seelen" ? Evtl. habe ich im Juni die Möglichkeit diesen Film zu sehen. Werde Euch dann berichten.



    Wegen den Männern, es gibt sicher, davon bin ich überzeugt, gleichviele Kranke wie Frauen. Mein Bruder ist auch so, nur sieht es beim ihm anders aus. Die Symtome sind schon mal anders, weil eine Frau nicht gleich wie ein Mann ist logisch. Aber ich denke, dass auch Männer lernen, dass es besser ist darüber zu sprechen und nicht einfach zu schweigen.

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  • Depressionen oder überhaupt auch andere psychische Erkrankungen werden ja immer mehr und für mich sind sie ein Zeichen unserer schnelllebigen Zeit .. oder unserer verbockten Gesellschaft.
    Alle sollen nur noch funktionieren und perfekt sein .. der Druck auf den Einzelnen ob im Job oder privat nimmt ständig zu.
    Ich bin auch der Meinung, dass es jeden treffen kann .. und leider weiß ich von Bekannten, dass es ein langer Weg ist, bis die Betroffenen Hilfe finden, bzw. erst mal jemand rausfindet, was denn los ist.
    Zu oft werden dann auch nur Medikamente verschrieben, was ja nicht wirklich was ändert.
    Allen hier die Probs damit haben, wünsche ich die Kraft und den Mut zum Durchhalten!
    Man kann wirklich froh sein (und ich bin es auch) wenn man es noch nicht erlebt hat.


    :vollstern: Engelchen :vollstern:

  • Ja engelchen.....da kannst du wirklich froh sein


    denn auch ich bin eine Betroffene, und es gibt nichts schlimmeres,als wenn man von der
    Gesellschaft(und Familie......nicht alle),als verrückt bezeichnet wird.


    Jetzt geht es mir gut....aber ich habe auch schon schlimme Zeiten erlebt.Sehr schlimme



    Deren Antworten waren immer steigere dich nicht so rein...und noch viele solcher Sprüche,sind gekommen....aber das kann man nicht so steuern,leider,wie es sich so mancher vorstellt.Da kann man nicht einfach so abschalten,da will man reden und reden...aber mit wem wenn keiner da ist :wand:



    lg
    Camassia

    Sprich nie ein hartes Wort, womit Du jemanden kränkst. Du triffst vielleicht sein Herz, viel tiefer als Du denkst .

  • bin auch wieder mal da, kann nur sagen es geht mir gar nicht gut:no:


    Jetzt hatte ich längere Zeit Ruhe......was man so als Ruhe bezeichnen kann, und nun
    fangen die Beklemmungen schon wieder an:wand: , kann keine Nacht durchschlafen,
    Schweißausbrüche....und diese verdammte Angst .........


    Herzrasen, der Druck...als ob mir einer den Brustkorb eindrückt, es ist zum :weinen:
    Kann mit niemanden darüber reden,denn die machen das alles nur runter, haben dafür kein Verständnis.....für die ist man ganz einfach verrückt....oder man bildet sich das nur ein.


    Und das schlimmste ist , und ich glaube das das wieder der Auslöser war....ich habe meinen JOB...verloren....ganz einfach wegrazionalisiert........und nun die Zukunftsängste
    wie wird es weitergehen, kriege ich nochmals einen JOB......bin ja auch schon über 40
    da gehört man nicht mehr dazu.Und das liebe GELD......wird es in der Zukunft reichen. bin echt am Verzweifeln.


    Manchmal denke ich wirklich .....es ist das beste .......du bist nicht mehr auf der Welt, mach Schluß, was willst du da noch.....bist ein Niemand....und keiner ist da der Dich in den Arm nimmt , dich tröstet.....und dir sagt komm her du wirst gebraucht.......komm wir lieben dich......wie lange habe ich das schon nicht mehr gehört.


    Danke fürs Zuhören und lesen...........ich kann nur hoffen das ich bald wieder am Ende des Tunnels einen Lichtschimmer sehe........


    lg
    Shibani

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  • Hallo meine Liebe!
    Ich habe vor 14 Jahren meinen Traumjob verloren und friste jetzt ein mir scheinbar sinnloses Dasein in einem minderwertigen Job bei der Gemeinde Wien.Muß ja irgendwie mein Geld verdienen. Obwohls ja ohnehin nie reicht.
    Bin auch wegen Depressionen in Behandlung. Ja, das Schlimmste ist, wenn man mit niemandem sprechen kann und das kann man ja meistens nicht. Bei mir ist es so, dass ich meine Umwelt mit meinen Depressionen verschonen will und so spreche ich auch mit niemandem. Bin aber immer froh, Gedanken mit Gleichgesinnten austauschen zu können.Wir könnten uns ja gegenseitig schreiben, wie es uns so geht. Denn die Depressionen kommen und werden wieder besser, aber ganz verschwinden sie nie. Gut ist es immer einen Ansprechpartner zu haben, der gleiches durchmacht. Man kommt sich so sinnlos vor und denkt, dass wenn man selber nicht auf der Welt wäre, ein anderer genau so gut die Arbeit die man macht übernehmen könnte.
    Shreib mir, wie es Dir geht, ich würde mich sehr freuen. Auch, wenn es Dir schlecht geht. Schreib es einfach auf. Bussi, Prinzessin :knuddel:

  • bin nach sehr langer Zeit auch wieder mal da.


    Nun es geht mir nach wie vor nicht gut, meine Lage hat sich nicht sehr gebessert.
    Wenn ich meine Medikamente nicht regelmäßig nehme....komme ich nur sehr schwer über die Runden.


    Und das schlimmste ist.....ich bin mit meinem Problem immer alleine......kann mit meinen Mann nicht darüber reden.....denn er versteht es ganz einfach nicht, konnte mit keinem einzigen Problem zu ihm kommen, und wenn man es hinter seinen Rücken macht, und er kommt drauf.....dann ist alles noch viel schlimmer...... so komm ich von einen Tief ins andere,


    und an manchen Tagen wünschte ich mir das ich TOT sei. Ich bräuchte einen Menschen der mich in den Arm nimmt ...und mit mir redet.....aber wie mit einem normalen Menschen, den ich all meine Sorgen mitteilen kann, aber wooooooo...ist der?


    Ausserdem......kommen noch finanzielle Probleme hinzu.......aber wenn es dir so schlecht geht....gibt es auch keine Freunde......das mußte ich am eigenen Leibe spüren.
    Als ich noch Job und Geld hatte , gab es genug Freunde........aber WO SIND DIE JETZT....wo ich sie am NÖTIGSTEN brauchen würde???????


    so nun habe ich euch genug ange :weinen: :weinen:hat wieder mal gutgetan darüber zu redene.


    bis zum nächsten Mal......und prinzessin11222....dir alles Gute....vielleicht lesen wir uns wieder mal


    :winki1:Shibani

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  • Hallo wollte ich sagen, also diese nacht ist es mir wieder sehr schlecht gegangen, fand keinen Schlaf.......in meinem ganzen Körper kribbelt es als ob laueter Ameisen......oder irgendwelche Käfer in mir wären:wand:...........
    und als ich meine Augen zumachte.....da war es wieder, dieses schwarze große Loch......


    wo ich immer reinfalle...... :weinen:.......ich wünsche noch einen schönen tag......werde mich ein wenig hinlegen..........vielleicht melde ich mich wieder....wenn es mir ein bischen besser geht :knuddel:


    lg
    Shibani

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  • nun dann Saskia.......schreib :knuddel:.......damit wir den anderen Mut machen können....denen es noch nicht besser geht.......Vielleicht die eine oder......andere Phase


    aber nur wenn du willst..........



    by Camassia......


    auch ich bin davon betroffen



    dein Bild ist schön....wirkt so beruhigend :winki1:

    Sprich nie ein hartes Wort, womit Du jemanden kränkst. Du triffst vielleicht sein Herz, viel tiefer als Du denkst .

  • Hallo an alle, die es interessiert!
    Ich merke, dass niemand so recht in diesem Forum schreiben will oder kann oder es (der/die Glückliche) nicht braucht.
    Aber, wenn jemand auch Probleme hat, bei Menschenansammlungen, oder in engen Räumen, bzw. wenn man sich von jemandem der sich einfach nur in Deine Nähe stellt, beengt fühlt..........bitte schreibt es doch.
    Ich würde mich gerne austauschen über diverse Erfahrungen.
    Diese Zustände werden leider oft nur belächelt und abgetan, sind aber doch sehr ernst für denjenigen, den es betrifft.
    Oder, man wird mitleidig angesehen und kann sich denken, dass der Gesprächspartner meint. "Der hat eh an Klopfer"........
    Oder-man wird themengewechselt :daumenrunter:


    Würde mich über Beiträge freuen.


    Euer


    Prinzesserl :froelich:

  • Diesen Beitrag habe ich heute in unserer Tageszeitung gefunden. Er spricht ganz bestimmt nicht die Leute an, die unter richtigen Depressionen leiden. Das ist eine ganz schlimme Krankheit!
    Der Artikel ist eher für Leute gedacht, die in diesen trüben Tagen unter depressiver Verstimmung leiden:


    Winter ist Test für die Psyche


    Beschäftigung mit schönen Dingen kann Depressionen verhindern
    (Übr eine solche Überschrift können Leute, die unter richtigen Depressionen leiden, nur lachen oder auch weinen.


    KÖLN. Winterliche Depressionsgefühle sind nach Einschätzung von Psychologen bei einer richtigen seelischen Einstellung zu den sonnenarmen Monaten vermeidbar. Am wichtigsten sei es, den Winter als gegeben anzuerkennen und nicht über die kalte Jahreszeit zu lamentieren, so der Kölner Psychologe Reinhard Finger. Darauf basierend sollte man mit vielen sozialen Kontakten, der Beschäftigung mit schönen Dingen wie etwa dem Besuch kultureller Veranstaltungen und sportlichen Aktivitäten gut durch die kalte Jahreszeit zu kommen versuchen, rät Finger. Nach seiner Ansicht haben viele Leute Probleme mit dem Winter, weil sie sich mehr mit sich selbst beschäftigen müssen. Im Sommer dagegen lenkten viele Möglichkeiten, etwas außerhalb der Wohnung zu unternehmen, von einem selbst ab. Im Winter dagegen läuft alles in "kleinerem Kreis" ab. Insofern ist die kalte Jahreszeit für Finger ein Testfall für die Psyche: Jemand, der ohne seelische Verstimmungen durch den Winter komme, weiß damit zugleich, dass er nicht mit sich hadere. Je stabiler die Psyche, desto besser kann sich jemand mit sich selbst beschäftigen. Vor diesem Hintergrund kann der Winter auch als Chance für mehr Selbstverständnis gesehen werden. Unterm Strich ist die kalte Jahreszeit nur bedingt ein Auslöser winterlicher Depressionen, bilanziert Finger. Entscheidend ist die persönliche Einstellung: "Während sich beispielsweise der eine bei kaltem Wetter nicht aus dem Haus traut, macht der andere einen winterlichen Spaziergang. Er kommt zwar durchgefroren zurück, genießt aber danach einen heißen Tee mit Kuchen - und hat Glücksgefühle, die dem anderen verwehrt bleiben."

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  • Ja, Marlen! Da kann ich Dir nur recht geben. Dieser Artikel ist wirklich nur für Leute gedacht, die im Winter unter Seelischer Verstimmung leiden.
    Der hat nicht einmal im entferntesten mit Winterdepression zu tun, sondern höchstens mit leichter Verstimmung, wegen der dunklen Jahreszeit.
    Wer unter echter Depression leidet, der leider Sommer wie Winter.
    Da mögen manche "kluge" Wissenschafter vielleicht noch nicht dahinger gekommen sein.

  • Ich meine, auch die "klugen" Wissenschaftler wissen meistens nicht wovon sie sprechen oder schreiben, liebe Prinzessin, wenn sie nicht selbst durch die Hölle der Depression gegangen sind. Man kann es nicht erfassen, wenn man es nicht selbst erlebt hat.
    Ich habe es erlebt und ich habe 11 Jahre Medikamente nehmen müssen. Seit 2 Jahren geht es aber ganz ohne Chemie. Selbst das ist nicht jedem vergönnt. Die meisten haben ihr Leben lang damit zu kämpfen und da muß ich wirklich dankbar sein. Obwohl, es ist immer so eine "Gradwanderung". Ich habe das Gefühl, dass ich mich immer bemühen muß, die Balance zu halten, dass ich nicht "abstürze". Aber auch das wird etwas besser.
    In den ganzen Jahren habe ich immer darüber gesprochen und ich habe mich sehr gewundert, wiviele Leute sich mir gegenüber geöffnet haben. Leute, die so schlimme Depressionen hatten oder haben, die sich nicht trauten darüber zu sprechen und auch mir das Versprechen abnahmen, niemanden etwas zu sagen, dass sie unter der Krankheit leiden. Ich akzeptiere das, meine aber, dass sich diese Leute viel leichter tun, wenn sie darüber sprechen. Mir hat das sehr geholfen und ich glaube nicht, dass ich die Krankheit ganz überwunden hätte, wenn ich das alles so für mich alleine getragen hätte.
    Ach ja, ich könnte Bücher darüber schreiben..........muß aber jetzt aufhören.
    Ich grüße dich ganz herzlich, liebe Prinzessin
    Marlen

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