"Die Macht der Liebe"

  • Ein einsamer Mann klopfte an die Tür der Liebe, aber die Liebe öffnete ihm nicht.
    Also klopfte er noch einmal, diesmal kräftiger, doch die Liebe reagierte nicht.
    Vielleicht haben die Menschen recht, die nicht an die Existenz der Liebe glauben, dachte der Mann und ging nach Hause.
    Doch die Einsamkeit ließ ihm keine Ruhe, und so rief er die Liebe an, doch sie ging nicht ans Telephon, obwohl er mehrmals versuchte, sie zu erreichen.
    Dies bestätigte ihn in der Befürchtung, daß es die Liebe nicht gab, daß sie nur eine Illusion war,
    mit der die Menschen versuchten, sich das Leben erträglicher zu machen.
    Aber noch wollte er nicht aufgeben. Also schrieb er der Liebe einen Brief und wartete zwei Wochen lang auf eine Antwort, die aber nicht kam.
    Schließlich gab der Mann den Glauben an die Liebe auf.
    Eine Woche später begegnete sie ihm zufällig bei einem Spaziergang.
    Der Mann ging auf sie zu und fragte sie: "Warum hast du nicht auf mein Klopfen an deiner Tür, meine Anrufe und meinen Brief reagiert?"
    Die Liebe seufzte: "Warum verstehen die Menschen nicht, daß ich nicht zu ihnen komme, wenn sie es wollen, sondern erst, wenn ich es will?"
    "Aber du kommst zu spät, zumindest zu mir", beklagte sich der Mann. "Nun glaube ich nicht mehr an dich."
    "Ich komme nie zu spät", erwiderte die Liebe. "Ich komme immer zum richtigen Zeitpunkt."
    Der Mann schüttelte unwillig den Kopf. "Ich leide schon so lange unter meiner Einsamkeit, und du hast mich leiden lassen. Immer soll alles nach deinem Willen gehen, immer willst du alles bestimmen! Bist du wirklich die Liebe? Oder bist du die Macht?"
    "Ich bin die Macht der Liebe", war die Antwort.
    Der Mann verstand nicht, schüttelte unwillig den Kopf und ging weiter.
    Die Liebe sah ihm hinterher und fragte sich, ob die Menschen jemals verstehen würden,
    daß sie nicht existierte, um die Bedürfnisse der Menschen zu befriedigen, ihre Sehnsüchte
    zu stillen und Nöte zu beenden, sondern um ihnen den Weg ins Herz des Lebens zu zeigen.
    Aber zuerst müssen sie mir vertrauen, dachte die Liebe, sich mir rückhaltlos anvertrauen, sonst kann ich sie nicht dorthin führen, und sie war traurig darüber, daß wieder - wie schon so oft -
    ein Gespräch mit einem Menschen als Selbstgespräch endete.

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    Alles, was ich tue und was ich nicht tue, ist Öffentlichkeitsarbeit.
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  • Ich frag mich...ob sie es dann getan hat, die liebe. Ob sie ihn, obwohl er sie.........
    Im grunde sollte sie geschenk sein und nicht fragen und nicht danach suchen ob man auf sie vertraut, an sie glaubt – oder sie verdammt.


    Wir menschen brauchen die liebe zum leben.....

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