Trockene Raumluft macht Stimme rau
Heiserkeit tritt oft in der kalten Jahreszeit auf
Besonders in der kalten Jahreszeit gehört Heiserkeit zu den unschönen Nebenerscheinungen des Alltags. Doch wenn die Stimme plötzlich versagt, bedeutet das nicht automatisch, dass eine schwere Krankheit bevorsteht. Wer unter einem rauen Hals leidet, sollte zuerst einmal nach der Ursache suchen, rät das Internet-Gesundheits-portal http://www.aponet.de.
Häufige Gründe für eine plötzlich kratzige Stimme sind Überbeanspruchung durch sehr lautes Reden oder - besonders im Winter - trockene Heizungsluft. Hier hilft es, die Stimme zu schonen und die Ursachen abzustellen. Wenn Fieber und Schluckbeschwerden zur Heiserkeit hinzukommen, dann ist vermutlich eine Erkältung die Ursache. Sollte das Fieber unter 39 Grad Celsius bleiben, kann der Arztbesuch durch rezeptfreie Medikamente meistens vermieden werden, heißt es auf der Internetseite. Unterstützend wirken denn auch Kamillen- oder Salbeidampfbäder. Reizlindernd sind zudem schleimhaltige Arzneipflanzen wie Primelwurzel oder Isländisch Moos. Wer schnell wieder seine Stimme nutzen möchte, kann außerdem durch Lutschtabletten mit abschwellenden Entzündungshemmern oder regenerierendem Dexpanthenol nachhelfen. Zusätzlich sollte viel getrunken werden, am besten warmer Tee.
Während bei leichtem Kratzen im Hals oft einfache Mittel helfen, ist eine chronische Heiserkeit keinesfalls harmlos. Sollten die Beschwerden auch nach einigen Tagen nicht abklingen, muss unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Auch bei Kindern sollte akute Heiserkeit ernst genommen werden. Durch Anschwellungen kann die Atmung behindert werden, schlimmstenfalls droht eine lebensgefährliche Atemnot, warnen die Experten.