Vitamin C (Ascorbinsäure)
Viele Menschen glauben, eine hohe Dosis von Vitamin C
(= Ascorbinsäure) könnte Erkältungen und Grippe verhüten. Dies ließ sich experimentell nicht bestätigen. Andere Versuche zeigten aber, dass Vitamin C die Bildung von Nitrosaminen verhindert - Verbindungen, die im Experiment bei Tieren und möglicherweise auch bei Menschen Tumore verursachen. Ascorbinsäure ist der chemische Name des Vitamin C. Die chemische Summenformel lautet C6H8O6 (es wird also gebildet aus Kohlen-, Wasser- und Sauerstoff). Die Entstehung der Bezeichnung des Vitamins ist nicht ganz klar. Vielleicht hat das "C" am Anfang der Formel den Anstoß zur Benennung gegeben. Vielleicht wurde der Buchstabe "C" aber auch nur gewählt, um in der Reihe A, B logisch fortzufahren. Will man die "Ascorbinsäure" für den Laien etwas verständlicher machen, so lässt sie sich frei mit "Kein-Skorbut-Säure" übersetzen. Ungenutztes Vitamin C wird vom Körper nicht gespeichert, sondern schnell mit dem Urin ausgeschieden. Es kommt in der Nahrung vor allem in Obst und Gemüse vor. Sein Anteil in gekochten, getrockneten oder eingeweichten Lebensmitteln ist deutlich geringer. Ergiebige Vitamin-C-Quellen sind unter anderem Zitrusfrüchte, Erdbeeren, Honigmelonen und Ananas. Auch in Gemüsen wie Brokkoli, Rosenkohl, Tomaten, Grünkohl, Weißkraut, Spinat, rotem Paprika und Petersilie ist Ascorbinsäure reichlich zu finden. (uk)