• Schlaganfall durch Magenkeime


    Es ist klein und gefährlich. Sein Name: Helicobacter pylori - ein Magenbakterium mit dem ca. 35% der Deutschen infiziert sind. Bekannt ist es als Verursacher von Magengeschwüren- und krebs.
    Neu ist: Der Keim erhöht auch das Schlaganfall-Risiko um 50%.
    Mit einem einfachen Atemtest (Infai, verschreibungspflichtig) kann man ihn aufspüren. Therapie: Säureblocker plus Antibiotika.
    Erfolgsquote: bis zu 100%

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    Alles, was ich tue und was ich nicht tue, ist Öffentlichkeitsarbeit.
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  • Bei Cholesterinsenkung auf Q10–Zufuhr achten!



    Jüngsten Untersuchungen zufolge sollten Menschen, die Statine zur Cholesterinsenkung einnehmen, auf eine ausreichende Versorgung mit dem lebenswichtigen Energie-Enzym Q10 achten. „Statine hemmen nicht nur die körpereigene Produktion von Cholesterin, sondern auch die Synthese des Q10“, erklärt Dr. med. Markus P. Look, Internist aus Bonn und Autor des Beitrages der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft. Da insbesondere der Herzmuskel aufgrund seines hohen Energiebedarfs auf eine ausreichende Versorgung mit Q10 angewiesen ist, kann ein Mangel zu einer Verminderung der Herzleistung führen. „Da bei Statin-Patienten meist das gesamte Herz-Kreislauf-System geschwächt ist, sollte ein Q10-Mangel vermieden werden“, macht Look klar. Sein Rat: Zur täglichen Statin-Tablette ein Q10-Präparat einnehmen.






    Ein hoher Cholesterin-Spiegel ist laut führender Kardiologen-Verbände der größte Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Deutschlands Todesursache Nummer eins. Zur Senkung des erhöhten Cholesterins werden am häufigsten Statine verordnet. Fast 4 Millionen Bundesbürger sind auf diese Medikamente angewiesen, denn Statine hemmen die körpereigene Produktion von Cholesterin wirkungsvoll. Da unser Körper jedoch das lebenswichtige Energie-Enzym Q10 über denselben Stoffwechselweg herstellt, kann durch die Statine ein Mangel an Q10 entstehen (siehe Grafik).


    Q10 – Energielieferant des Herzens
    Der gesamte menschliche Körper ist auf Q10 angewiesen – ohne Q10 kein Leben. Insbesondere Organe mit hohem Energiebedarf wie der Herzmuskel haben die höchsten Q10-Konzentrationen. „Wird die im Alter ohnehin gedrosselte Versorgung des Herzens mit Q10 noch zusätzlich durch Statine gebremst, kann dies zu einem Leistungsabfall mehrerer Organsysteme führen“, so Look. Dieser unerwünschte Nebeneffekt kann gerade bei alten Menschen und Patienten mit Herzschwäche Folgen haben: Die Herzfunktion verschlechtert sich weiter, im schlimmsten Fall könnte eine bedrohliche Herzschwäche, sowie Schäden an den Nieren und dem Nervensystem die Folge sein.


    Q10 – Schutz vor Gefäßverkalkung
    Neben seiner Funktion als Energielieferant erfüllt Q10 bei Menschen mit hohem Cholesterinspiegel eine weitere wichtige Funktion: Es schützt das LDL-Cholesterin vor einem Angriff aggressiver Sauerstoffteilchen, der so genannten „Oxidation“. Denn erst „oxidiertes“ LDL ist maßgeblich für die Verkalkung und damit den Verschluss der Blutgefäße verantwortlich. Ergo: Cholesterin wird durch die Statine zwar gesenkt aber bei Mangel an Q10 vermehrt oxidiert und damit gefährlich für unsere Adern.


    Rat des Internisten: Statine mit Q10 einnehmen
    Um Herz und Adern gleich doppelt zu schützen, lautet der Rat von Look: „Statine zusammen mit Q10 einnehmen“. Die Vorbeugung eines Q10-Mangels ist einfach und sicher. „Ich empfehle Patienten mit hohem Cholesterin täglich zu ihrer Statin-Tablette 30 mg Q10 einzunehmen“, erläutert Look. Die gängigsten Produkte sind rezeptfrei erhältlich und sollten deutlich unter 20 € für eine 50er Packung (30 mg/Tablette) kosten.


    Übrigens... in Japan, dem „Erste-Welt-Land“ mit der niedrigsten Herzinfarkthäufigkeit, ist Q10 eines der am häufigsten verordneten Arzneimittel.

  • Haben Sie erhöhte Cholesterinwerte?
    Oder möchten Sie sich im Grundsatz cholesterinbewusst ernähren?
    Dann halten Sie sich an die folgenden Tipps:
    • Verzehren Sie viel Obst und Gemüse. Beide Lebensmittelgruppen liefern jede Menge wichtiger Nähr- und Aufbaustoffe – bei nur wenig Kalorien, minimal Fett und absolut 0 Cholesterin.
    • Setzen Sie bei Getreide-Erzeugnissen vor allen Dingen auf Vollkornerzeugnisse (z.B. Vollkornbrot, Vollkornnudeln, zarte und kernige Haferflocken). Mit dem hohen Ballaststoffgehalt profitieren Sie von dem Nährwert des ganzen Getreidekorns sowie von der Sättigung, die diese Lebensmittel auslösen. Zudem sind Getreideprodukte fettarm und cholesterinfrei.
    • Geben Sie Milch und Milchprodukten mit einem Fettgehalt von 1,5 % den Vorrang. Bevorzugen Sie außerdem fettarmen Käse sowie magere Wurstwaren.
    • Probieren Sie auch einmal die Feinheiten der vegetarischen Küche, denn weniger Fleisch bedeutet: Automatisch weniger tierische Fette und Cholesterin. Apropos Cholesterin: Eier liefern besonders viel Cholesterin – bitte nicht mehr als 3 Stück in der Woche verzehren!
    • Setzen Sie Fett bei der Zubereitung Ihrer Speisen sparsam ein. Dies lässt sich durch Garverfahren wie z. B. Dünsten, Dämpfen oder Grillen verwirklichen.
    • Süßigkeiten, wie Kuchen, Gebäck oder Schokolade enthalten viel verstecktes Fett. Ein Stück Obst ist der ideale Snack für zwischendurch. Der positive Nebeneffekt: Sie knabbern Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe gleich mit.



  • Was ist Q10?
    Q10 ist ein Coenzym Q
    Coenzyme Q sind chemische Verbindungen aus Kohlenstoff-, Wasserstoff- und Sauerstoffatomen, die sich ringförmig zu einer sogenannten Chinonstruktur zusammensetzen. Da diese Substanzen in allen lebenden Zellen in der Natur vorkommen, werden sie als Ubichinone bezeichnet (lat. “ubi” bedeutet “überall”). In der Natur sind die Coenzyme Q1 bis Q10 bekannt. Coenzyme sind an vielen Enzymreaktionen beteiligt.



    Die Q10-Formel



    Q10 ist Bestandteil aller menschlichen Zellen
    Für den menschlichen Organismus ist vor allem das Coenzym Q10 relevant. Tiere und Pflanzen können auch die Coenzyme Q1 bis Q9 verwenden.
    Q10 kann im menschlichen Körper selbst produziert werden, ist von Natur aus in den Mitochondrien aller Zellen des Körpers vorhanden und wird auch durch die Nahrung von aussen zugeführt. Niedrigkettige, von aussen aufgenommere Coenzyme (Q1-Q9) werden im Organismus zu Coenzym Q10 umgebaut.

    Q10 ist als Energielieferant und Radikalfänger lebenswichtig
    Das Coenzym Q10 ist eine vitaminähnliche, körpereigene Substanz, die für die Produktion körpereigener Energie verantwortlich ist. Es beeinflusst und beschleunigt biochemische Reaktionen im menschlichen Körper und sorgt damit für eine kontinuierliche Energieproduktion. Neben dieser fundamentalen Funktion ist Q10 auch als Antioxidans wirksam und sorgt durch die Vernichtung freier Radikale für die Entgiftung des Körpers.


  • Vorkommen des Coenzyms Q10?
    Bestandteil der Mitochondrien
    Das Coenzym Q10 ist von Natur aus in den Mitochondrien aller Zellen des menschlichen Körpers vorhanden.
    Aufgrund dieser Allgegenwärtigkeit wird Q10 auch als “Ubiquinon” bezeichnet (lat. “ubi bedeutet “überall”). Mitochondrien sind Bestandteile der Zelle im Zellplasma und für den Stoffwechsel der Zelle unentbehrlich.

    Unterschiedliche Q10-Konzentrationen in verschiedenen Organen
    Die Q10-Konzentration ist nicht in allen Zellen des menschlichen Körpers gleich. In den Zellen einiger Organe kommt das Coenzym in besonders hoher Konzentration vor. Die höchste Konzentration des Q10 findet sich in Herz und Leber, den Organen mit dem höchsten Energiebedarf und der größten Zahl von Mitochondrien.
    Neben der körpereigenen Q10-Produktion wird die Versorgung des menschlichen Organismus mit dem Coenzym auch durch die Nahrung unterstützt.

    Lebensmittel als Q10-Lieferanten
    Hohe Konzentrationen an Q10 finden sich z.B. in tierischen Lebensmitteln wie Fisch und Fleisch, aber auch bestimmte Gemüsesorten wie Brokkoli enthalten relativ viel Q10.



  • Q10-Konzentration im menschlichen Körper
    Das Coenzym Q10 kommt in allen Zellen aller Organe des menschlichen Körpers vor. Die Q10-Konzentration in den einzelnen Organen ist jedoch abhängig von ihrem jeweiligen Energieumsatz.
    So ist Q10 in den Zellen einiger Organe in viel höheren Konzentrationen vorhanden als in anderen. Die höchste Konzentration des Coenzyms findet sich in Herz und Leber, also den Organen, die auch den höchsten Energiebedarf haben. Aber auch Niere und Bauchspeicheldrüse weisen eine hohe Q10-Konzentration auf.

    In der ärztlichen Praxis ist es möglich, die Q10-Konzentration im Blut-Plasma zu messen. Der Plasma-Q10-Spiegel beträgt beim gesunden Menschen im Durchschnitt 1 Mikromol / Liter.
    Bei einem Q10-Defizit treten Mangelerscheinungen auf.

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