• Saarloos-Wolfhund


    Widerristhöhe: 60 - 75 cm
    Gewicht: 36 - 41 kg
    Alter: 10 - 12 Jahre
    Ursprungsland: Niederlande
    Fell: wolfsgrau, wolfsbraun
    heute: Begleithund
    früher: Zuschtverbesserung

    Wesensmerkmale:
    Für Kinder nicht geeignet
    Fühlt sich im kaltem Klima wohl
    Lebt und schläft gerne im Freien
    Läßt sich leicht zum Gehorsam erziehen
    Gute Wachhund

    Rassengeschichte:
    Der holländische Züchter Leendert Saarloos begann 1921 mit seinen lebenslangen Versuchen, die Gebrauchstüchtigkeit des Deutschen Schäferhunds durch die Einführung von Wolfsblut zu verbessern. Obwohl dieses Ziel nicht erreicht wurde, erhielt die Rasse 1975 ihre Anerkennung.

    Allgemeines:
    Diese ungewöhnliche holländische Rasse ist leichter zu erziehen, für das Leben in der Stadt geeigneter und anhänglicher als der Tschechische Wolfshund. Das ist zum Teil vermutlich auf die längere Auslesezucht zurückzuführen, aber auch darauf, daß der rudelorientierte kanadische Timberwolf und nicht der einzeln jagende Karpatenwolf eingekreuzt wurde. Der Hund zeigt jedoch ein wölfisches Mißtrauen und kann, wie sein tschechisches Gegenstück, scheu sein.

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    Alles, was ich tue und was ich nicht tue, ist Öffentlichkeitsarbeit.
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  • Sabueso Espanol
    Spanischer Schmecker

    Widerristhöhe: 46 - 56 cm
    Gewicht: 20 - 25 kg
    Alter: 11 - 13 Jahre
    Ursprungsland: Spanien
    Fell: weiß/rot, weiß/schwarz
    heute: jagd- und Begleithund
    früher: Spürhund

    Wesensmerkmale:
    Ungeeignet für Stadtwohnung
    Braucht wenig Fellpflege
    Läßt sich nicht leicht zum Gehorsam erziehen
    Braucht sehr viel Auslauf

    Rassengeschichte:
    Die Doggenähnlichkeit des Sabueso deutet auf sein hohes Alter hin. Er entstammt derselben Quelle wie der Bloodhound und ist wahrscheinlich ein Nachkomme des ausgestorbenen weißen Talbot-Hundes. In der Isolation auf der iberischen Halbinsel hat sich die Rasse rein gehalten.

    Allgemeines:
    Bis vor kurzem kam diese Rasse in 2 Größen vor, doch der kleine Lebrero ist heute nahezu ausgestorben. Selbst in der Standardform sind die Größenunterschiede erheblich; die Rüden sind 20 Prozent größer als die Hündinnen. Der Sabueso arbeitet selten in der Meute; er jagt gewöhnlich einzeln mit dem Jäger. Er liebt harte Arbeit und bleibt bereitwillig von Sonnenaufgang bis -untergang auf der Fährte. Er kann temperamentvoll sein und sollte mit Kindern und fremden Hunden nur mit Vorsicht zusammengebracht werden; auch bei fremden Hunden kann es Ärger geben. Obwohl die Rasse nicht als Wachhund gezüchtet wird, leisten manche Individuen auf diesem Gebiet Erstaunliches.

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    Alles, was ich tue und was ich nicht tue, ist Öffentlichkeitsarbeit.
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  • Saluki
    Persischer Windhund, Gazellenhund

    Widerristhöhe: 58 - 71 cm
    Gewicht: 14 - 25 kg
    Alter: bis 12 Jahre
    Ursprungsland: Iran (Persien)
    Fell: weiß, creme, rot, golden, schwarz/loh, rehbraun, dreifarbig
    heute: Begleit- und Rennhund
    früher: Gazellenjagd

    Wesensmerkmale:
    Kinderfreundlich
    Für Stadtwohnung geeignet
    Geeignet für heiße, sonnige Klimazonen
    Braucht sehr viel Auslauf

    Rassengeschichte:
    Der Saluki, der große Ähnlichkeit mit den in Pharaonengräbern abgebildeten Hunden hat, war der Jagdgehilfe der nomadischen Beduinenstämme. Er wird möglicherweise seit lägerer Zeit selektiver gezüchtet als jede andere Hunderasse.

    Allgemeines:
    Im fundamentalistischen Islam gelten Hunde als unrein. Die Salukis erhielten jedoch einen speziellen Dispens, so daß sie auch von strenggläubigen gehalten werden durften. Bei der Jagdverwendeten die Beduinen Beizvögel, die über dem Wild kreisten und es abbremsten, so daß der Saluki es einholen und stellen konnte. Ursprünglich wurde der Hund auf einem Kamel zur Jagd getragen, damit seine Pfoten vor dem glühendheißen Sand geschont blieben. Heute fährt er meist im Auto zur Jagd.

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  • Samojede
    Samojedskaja

    Widerristhöhe: 50 - 60 cm
    Gewicht: 17 - 30 kg
    Alter: bis 12 Jahre
    Ursprungsland: Rußland
    Fell: weiß, creme oder bisquit
    heute: Schlitten- und Begleithund
    früher: Rentierhüten
    FCI: 5

    Wesensmerkmale:
    Kinderfreundlich
    Für Stadtwohnung geeignet
    Fühlt sich im kaltem Klima wohl
    Braucht sehr viel Fellpflege
    Lebt und schläft gerne im Freien
    Braucht sehr viel Auslauf

    Rassengeschichte:
    Der widerstands- und anpassungsfähige Samojede begleitete jahrhundertelang die gleichnamigen Nomadenstämme, die in den nördlichen Breiten Asiens umherzogen. Die Rasse gelangte erst 1889 in den Westen.

    Allgemeines:
    Die heutige schneeweiße Rasse, ursprünglich ein jagdhund und Rentierhüter, hat viele ursprüngliche Merkmale beibehalten. Der Samojede ist ungewöhnlich gutmütig und freundlich. Er fühlt sich in menschlicher Gesellschaft besonders wohl, ist kinderlieb und nicht aggressiv, gibt aber dennoch einen passablen Wachhund ab. Wie die meisten Spitze hält er nicht viel von Gehorsamserziehung- ein entsprechendes Training ist angeraten. Der Halter eines Samojeden muß einkalkulieren, daß er für die Pflege des langen, üppigen Haarkleides einige Zeit aufzuwenden hat.

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  • Save-Bracke
    Posavski gonic, Sawe-Bracke

    Widerristhöhe: 43 - 59 cm
    Gewicht: 16 - 20 kg
    Alter: bis 12 Jahre
    Ursprungsland: Ehemaliges Jugoslawien
    Fell: gelb, rehbraun, rot
    heute: Niederwildjagd, Begleithund
    früher: Niederwildjagd

    Wesensmerkmale:
    Kinderfreundlich
    Für Stadtwohnung ungeeignet
    Geeignet für heiße, sonnige Klimazonen
    Fühlt sich im kaltem Klima wohl
    Braucht nur wenig Fellpflege
    Braucht sehr viel Auslauf

    Rassengeschichte:
    Die Ursprünge aller Balkan-Laufhunde liegen im dunklen. Möglicherweise brachten Händler Laufhunde aus Ägypten über die Adriahäfen in diese Region

    Allgemeines:
    Jagdhunde entstanden und gediehen in allen Küstenländern des Mittelmeers. Antike Sichthetzer blieben in den afrikanischen Ländern im Süden ihren Ursprüngen treu, während sich in den nördlichen Mittelmeerländern Laufhunde an das rauhe Gelände und Klima anpaßten. Die Trittsichere Save-Bracke ist ein gutes Beispiel für eine solche Umweltanpassung. Lebhaft und aufgeweckt, ist sie ein zäher Spürhund, der sich ideal für die Jagd auf Niederwild, vor allem Hasen, eignet. Dank ihrem sanften Wesen gibt die Rasse einen guten Begleithund ab, was aber nicht ihre ursprüngliche Bestimmung ist.

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  • Schapendoes
    Nederlandse Schapendoes, Niederländischer Schafpudel


    Widerristhöhe: 40 - 51 cm
    Gewicht: bis 15 kg
    Alter: 13 - 15 Jahre
    Ursprungsland: Niederlande
    Fell: alle Farben
    heute: Schäfer- und Begleithund
    früher: Schäferhund

    Wesensmerkmale:
    Kinderfreundlich
    Für Stadtwohnung geeignet
    Fühlt sich im kaltem Klima wohl
    Braucht sehr viel Fellpflege
    Läßt sich leicht zum Gehorsam erziehen
    Verträgt sich gut mit anderen Hunden

    Rassengeschichte:
    Die Ursprünge der Rasse sind nicht dokumentiert. Sie steht dem inzwischen ausgestorbenen norddeutschen Schafpudel sehr nahe. Beide Rassen sind vermutlich mit dem ungarischen Puli, dem Bergamasker Hirtenhund und dem Polnischen Niederungshütehund verwandt.

    Allgemeines:
    0bwohl der Schapendoes von jeher ein tüchtiger Hütehund ist, ist sein Bestand in unserem Jahrhundert stark geschrumpft, bedingt durch die Kriege und die massenhafte Einfuhr von Border-Collies in die Niederlande. Nach dem Zweiten Weltkrieg haben holländische Züchter die Rasse regeneriert und dabei mit Erfolg eine Augenkrankheit (progressive Netzhautatrophie) eliminiert, die in einigen Zuchtlinien auftrat. Die Zahl ist jedoch klein geblieben - nur etwa 250 Welpen werden jährlich geboren. Heute wird die Rasse fast ausschließlich als Begleithund gehalten.

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  • Schiller-Stövare


    Widerristhöhe: 53 - 57 cm
    Gewicht: 18 - 24 kg
    Alter: 12 - 14 Jahre
    Ursprungsland: Schweden
    heute: Begleit- und Jagdhund
    früher: Hasen- und Fuchsjagd

    Wesensmerkmale:
    Kinderfreundlich
    Ungeeignet für Stadtwohnung
    Fühlt sich im kaltem Klima wohl
    Braucht sehr viel Auslauf

    Rassengeschichte:
    Lokale Gebrauchshundeschläge existieren in ganz Schweden seit dem Mittelalter. Im 19. Jahrhundert importierte der Bauer Per Schiller, der einen leichten und leichtfüßigen Laufhund brauchte, Bracken aus Deutschland, kreuzte sie mit lokalen Laufhunden und schuf so die Rasse, die heute seinen Namen trägt, Sie wurde 1952 ofiziell anerkannt.

    Allgemeines:
    Im Unterschied zum Hamilton-Stövare ist diese Rasse vorwiegend ein Jagdhund geblieben. Der außerhalb Schwedens nur selten anzutreffende Hund ist ein hervorragender Spürhund für Schneehasen und Füchse. Sein harsches Winterfell bietet guten Schutz gegen Kälte und Schnee, und seine Schnelligkeit und Ausdauer machen ihn zu einem zuverlässigen Jagdgehilfen. Er ist ein typischer skandinavischer Vorstehhund - lebendes Wild rührt er nicht an, sondern er verbellt es nur, bis der Jäger eintrifft. In Schweden, wo die Jagd eine beliebte Freizeitbeschäftigung ist, ist das Jagen oft wichtiger als das Töten. Der Jäger ruft häufig den Hund zurück und läßt das Wild mit dem Leben davonkommen. Der Schiller-Stövare ist immer öfter auf Ausstellungen zu sehen und gibt wegen seines gehorsamen Wesen idealen Begleithund ab.

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    Alles, was ich tue und was ich nicht tue, ist Öffentlichkeitsarbeit.
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  • Schipperke
    Belgischer Schifferspitz

    Widerristhöhe: 22 - 33 cm
    Gewicht: 3 - 8 kg
    Alter: 12 - 13 Jahre
    Ursprungsland: Belgien
    heute: Begleithund
    früher: Niederwildjagd, Schifferhund

    Wesensmerkmale:
    Für Stadtwohnung geeignet
    Fühlt sich im kaltem Klima wohl
    Läßt sich leicht zum Gehorsam erziehen
    Kommt mit anderen Hunden nicht gut zurecht
    Guter Wachhund

    Rassengeschichte:
    Der Ursprung dieses kleinen Schifferhunds ist unbekannt, liegt aber viele Jahrhunderte zurück. Anatomisch gesehen handelt es sich um einen klassischen Spitztyp, der wahrscheinlich mit anderen kontinentaleuropäischen Spitzen, etwa dem Deutschen Spitz, verwandt ist.

    Allgemeines:
    Der Schipperke ("kleiner Schiffer") ist zwar klein, aber oho! Dieses kompakte Energiebündel verdiente früher seinen Lebensunterhalt auf Kanalschiffen in Flandern und Brabant, auf denen es die Raten vertilgte und die Schiffer vor Eindringlingen warnte. Der Hund wurde auch an Land als tüchtiger Ratten-, Kaninchen- und Maulwurfsjäger verwendet. Wegen seiner Zierlichkeit und Robustieit gibt er einen idealen Hausgenossen ab.

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  • Schnauzer
    Mittelschnauzer


    Widerristhöhe: 45 - 50 cm
    Gewicht: 15 - 18 kg
    Alter: 12 - 14 Jahre
    Ursprungsland: Deutschland
    Fell: pfeffersalz, schwarz
    heute: Begleithund
    früher: Rattenfänger, Wachhund

    Wesensmerkmale:
    Für Stadtwohnung geeignet
    Fühlt sich im kaltem Klima wohl
    Läßt sich leicht zum Gehorsam erziehen
    Kommt mit anderen Hunden nicht gut zurecht
    Braucht sehr viel Auslauf
    Guter Wachhund

    Rassengeschichte:
    Diese Rasse, die früher Rattenbeißer und Wachhund zugleich war, wird vielfach als Terrier eingestuft. Ihren Ursprung hat sie in Süddeutschland in den Nachbarregionen der Schweiz und Frankreichs; ursprünglich hieß sie Schnauzer-Pinscher.

    Allgemeines:
    Dieser schneidige Hund verkörpert die ursprüngliche Rasse, aus der später der Zwerg- und Riesenschnauzer hervorgegangen sind. Albrecht Dürer hat Hunde dieses Typs gemalt, ebenso Rembrandt. Möglicherweise ist die alte Rasse eine Mischung aus Spitzen und Wachhunden. Der Schnauzer wird heute zwar primär als Begleithund gehalten, bleibt aber ein ausgezeichneter Viehhüter. Er lernt ziemlich leicht Gehorsam und kann zum Apportieren auf dem Boden und im Wasser abgerichtet werden.

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  • Schnürenpudel

    Widerristhöhe: bis 38 cm
    Gewicht: 21 - 32 kg
    Alter: bis 15 Jahre
    Ursprungsland: Deutschland
    heute: Begleithund
    früher: Appoertieren aus dem Wasser

    Wesensmerkmale:
    Kinderfreundlich
    Für Stadtwohnung geeignet
    Fühlt sich im kaltem Klima wohl
    Läßt sich leicht zum Gehorsam erziehen
    Guter Wachhund

    Rassengeschichte:
    Der Ursprung der Pudel bleibt wohl ewig im dunkeln. Sie könnten nahe Verwandte des französischen Barbet sein, doch aus historischen Dokumenten geht hervor, daß Pudel im 15. Jahrhundert von Deutschland nach Frankreich gelangt sind - nicht umgekehrt. Manche Fachleute meinen, die Vorläufer der Rasse seien inzwischen ausgestorbene russische Laufhunde.

    Allgemeines:
    Durch sein Schnürenfell unterscheidet sich dieser Pudel deutlich von seinen Vettern. Die Schnüre entstehen, wenn sich Deckhaar und Unterwolle ineinander verfilzen, und bieten Schutz sowohl vor unwirtlicher Witterung als auch vor Raubtieren. Dieser Felltyp entwickelte sich durch natürliche Selektion bei Rassen, die in rauhen Klimazonen die Herden bewachten. Der Schnürenpudel steht vermutlich dem Schafpudel sehr nahe, aber während dieser weiterhin als Schafhüter verwendet wurde, züchtete man den Schnürenpudel eher für die Wasserarbeit und schließlich ausschließlich als Begleithund. Leider ist der Schnürenpudel heute extrem selten geworden - nur wenige Exemplare haben überdauert, vor allem in Frankreich. Im Wesen ähnelt er den anderen, populären Pudeln, und sein Fell braucht viel weniger Pflege, wenn es einmal richtige Schnüre ausgebildet hat.

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  • Schwarzer Norwegischer Elchhund
    Norsk Elghund

    Widerristhöhe: 46 - 51 cm
    Gewicht: 17.5 - 18.5 kg
    Alter: 12 - 13 Jahre
    Ursprungsland: Norwegen
    heute: Begleit-, Jagd- und Schutzhund
    früher: Elchjagd

    Wesensmerkmale:
    Ungeeignet für Stadtwohnung
    Fühlt sich im kaltem Klima wohl
    Braucht nur wenig Fellpflege
    Lebt und schläft gerne im Freien
    Läßt sich nicht leicht zum Georsam erziehen
    Brauht sehr viel Auslauf

    Rassengeschichte:
    Der Schwarze Norwegische Elchhund ist kleiner und wirkt agiler als sein grauer Namensvetter, blickt aber auf ein gleich hohes Alter zurück. Er stammt aus der Grenzregion zwischen Norwegen und Schweden und wurde erstmals 1877 als eigene Rasse anerkannt.

    Allgemeines:
    Dieser schöne Spitzhund ist hochläufig und recht zierlich gebaut und hat ein glattes, glänzendes Fell. Sein unabhängiges und reizbares Wesen läßt darauf schließen, daß sich seine Ahnenreihe von der seines bekannteren Namensvetters etwas unterscheidet. Bei der Arbeit stellt er sich jedoch ebenso geschickt an. Er kriecht lautlos an seine Beute heran, und dann bellt er und wehrt alle Attacken ab, bis der Jäger kommt. Mit seinem schwarzen Fell ist er für den Jäger zwischen den Bäumen und im Schnee gut zu erkennen. Die Rasse ist kraft- und würdevoll und ein ausgezeichneter Schutzhund.

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  • Schwarzer Russischer Terrier
    Russischer Terrier, Schwarzer Terrier

    Widerristhöhe: 63 - 75 cm
    Gewicht: 40 - 65 kg
    Alter: 10 - 11 Jahre
    Ursprungsland: Rußland
    Fell: pfeffersalz, schwarz
    heute: Begleit- und Schutzhund
    früher: Wachhund

    Wesensmerkmale:
    Für Kinder nicht geeignet
    Für Stadtwohnung geeignet
    Fühlt sich im kaltem Klima wohl
    Braucht sehr viel Fellpflege
    Kommt mit anderen Hunden nicht gut zurecht
    Guter Wachhund

    Rassengeschichte:
    Diese Rasse, die in den Zwingem der sowjetischen Armee aus Riesenschnauzer, Airedale-Terrier, Rottweiler und vielleicht noch weiteren Rassen erzüchtet wurde, fand in den 1940er Jahren formelle Anerkennung. Der Standard wurde 1993 revidiert.

    Allgemeines:
    Dieser Terrier und eine weitere "sowjetische" Rasse, der massige Moskauer Wachhund (beide wurden in den Zwingern Roter Stern« der Armee erzüchtet), eine Rolle in der sowjetischen Vererbungsforschung gespielt. Diese basierte auf der von Professor T. D. Lysenko aufgestellten, inzwischen verworfenen These, daß "erworbene Eigenschaften" vererbt und bis zu einem gewissen Grad in den nachfolgenden Generationen akkumuliert würden. Lysenko machte die sowjetischen Behörden glauben, er könne stabile Erbanlagen aufbrechen und "plastischer" gestalten und damit die Vererbung modifizieren. Lysenko schuf die beiden Rassen in dem Bestreben, die Richtigkeit seiner Theorie zu beweisen.

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  • Schwedischer Lapphund
    Lapphund

    Widerristhöhe: 44 - 49 cm
    Gewicht: 19.5 - 20.5 kg
    Alter: 12 - 13 Jahre
    Ursprungsland: Schweden
    Fell: leberbraun, schwarz, leber/weiß, schwarz/weiß
    heute: Begleithund, Schafe- und Rinderhüter
    früher: Rentierhüter

    Wesensmerkmale:
    Ungeeignet für Stadtwohnung
    Leidet unter zu großer Hitze
    Fühlt ich im kaltem Klima wohl
    Braucht sehr viel Fellpflege
    Lebt und schläft gerne im Freien
    Läßt sich nicht leicht zum Gehorsam erziehen

    Rassengeschichte:
    Die 7000 Jahre alten Skelettreste eines Hundes, die bei Varanger in Norwegen gefunden wurden, ähneln sehr dem heutigen Lapphund. Er steht den finnischen und russischen Laiki nahe.

    Allgemeines:
    Dies ist eine sehr alte Rasse, die sicherlich ebenso lange besteht wie die schlanken Windhunde Asiens, die stets als die ältesten Hunde überhaupt bezeichnet werden. Die historische Aufgabe des Lapphunds war es, die Rentierherden der Samen (Lappen) zu hüten und vor Raubtieren zu schützen. In den 1960er Jahren zeigte sich der Svenska Kennelklubben um die Hütehundeigenschaften der Rasse so besorgt, daß er ein Zuchtprogramm initiierte, um ihre Gebrauchstüchtigkeit zu verbessern. Sie ist außerhalb ihres Heimatlands kaum anzutreffen, allenfalls in Finnland und Rußland.

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  • Schwyzer Laufhund
    Rotschecke, Schweizer Laufhund


    Widerristhöhe: 46 - 58 cm
    Gewicht: 15 - 20 kg
    Alter: 12 - 13 Jahre
    Ursprungsland: Schweiz
    Fell: weiß/gelb, weiß/orange
    heute: Begleit- und Jagdhund
    früher: Niederwildjagd

    Wesensmerkmale:
    Kinderfreundlich
    Für Stadtwohnung ungeeignet
    Fühlt sich im kalltem Klima wohl
    Braucht nur wenig Fellpflege
    Verträgt sich gut mit anderen Hunden
    Nicht immer sehr wachsam

    Rassengeschichte:
    Wie seine nächsten Verwandten weist auch dieser Hund Ähnlichkeiten mit benachbarten französischen Rassen auf. Er stammt vielleicht vom Porzelaine oder vom ausgestorbenen Francais Blanc et Orange ab. Mit seinem schlanken, geschmeidigen Gebäude eignet er sich für die Arbeit in den Hochgebirgstälern.

    Allgemeines:
    Mit ihrem zweifarbigen Fell unterscheidet sich diese Rasse von den übrigen Laufhunden. Wie jene entstand auch sie in der Nähe der französischen Grenze, und ihre Entwicklung ist eng mit den benachbarten französischen Laufhunden verbunden. Früher gab es auch Schweizer Laufhunde mit Drahthaarfell, doch dieser Schlag ist inzwischen ausgestorben. Der ausgesprochene Jagdhund gibt auch einen guten Hausgenossen ab, vor allem auf dem Lande. Er kann sich zwar dem Leben in der Stadt anpassen, bleibt aber selbstbewußt und anspruchsvoll und läßt sich nicht leicht zum Gehorsam erziehen. Mit Kindern und Artgenossen kommt er jedoch gut aus.

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  • Schwyzer Niederlaufhund


    Widerristhöhe: 30 - 38 cm
    Gewicht: 9 - 14.5 kg
    Alter: 12 - 13 Jahre
    Ursprungsland: Schweiz
    heute: Niederwildjagd, Begleithund
    früher: Niederwildjagd

    Wesensmerkmale:
    Kinderfreundlich
    Für Stadtwohnung nicht geeignet
    Fühlt sich im kaltem Klima wohl
    Braucht nur wenig Fellpflege

    Rassengeschichte:
    Die schweizerischen Laufhunde begleiten Jäger, die zu Fuß unterwegs waren. Manche Jäger wünschten sich noch langsamere Hunde, und so wurden durch Kreuzungen zwischen den 4 einheimischen Laufhunden und importierten Dachsbracken oder "verzwergten" Laufhunden die kurzläufigen Niederlaufhunde geschaffen. Die Schweizer, Berner und Luzerner Laufhunde haben allesamt annerkannte kurzläufige und untersetzte Verwandte, deren Fortbestand durch die solide Arbeit der schweizerischen Züchter und der Société Cynologique Suisse gesichert ist.

    Allgemeines:
    Die direkten Vorfahren der Niederlaufhunde, die Standard-Laufhunde, arbeiten seit Jahrhunderten als Spürhunde in den Bergtälern der Schweiz. Die Niederlaufhunde sind indes eine jüngere Entwicklung. Alle diese Hunde besitzen ein dickes, anliegendes fell mit dichter, feiner Unterwolle, das sie vor der Winterkälte schützt. Der Berner Niederlaufhund kommt auch in einem ungewöhnlichen Rauhhaarschlag vor. Niederlaufhunde sind ausgezeichnete Fährtensucher mit lebhaftem Spurlaut; einzelne Tiere geben gute Wachhunde ab. Obwohl die Hunde in der Schweiz mit Erfolg gezüchtet werden, ist die Zahl sehr klein. außerhalb der französisch-schweizerischen Grenzregion sind die Niederlaufhunde nur selten anzutreffen.

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  • Scottish Terrier
    Aberdeen-Terrier, Scotch Terrier (oft verwendet, aber nicht ganz korrekt)


    Widerristhöhe: 25 - 28 cm
    Gewicht: 8.5 - 10.5 kg
    Alter: 13 - 14 Jahre
    Ursprungsland: Großbritannien
    Fell: weizen-blond, rotgestreift, schwarz-gestreift, schwarz
    heute: Begleithund
    früher: Kleinsäugerjagd

    Wesensmerkmale:
    Für Stadtwohnung geeignet
    Fühlt sich im kaltem Klima wohl
    Läßt sich nicht leicht zum Gehorsam erziehen
    Guter Wachhund

    Rassengeschichte:
    Die Rasse stammt vermutlich von Hunden der westschottischen Inseln ab und wurde um die Mitte des 19. Jahrhunderts in Aberdeen selektiv gezüchtet.

    Allgemeines:
    Dieser stabile, muskulöse, leise und oft etwas grimmig wirkende Hund ist in Nordamerika schon immer populärer gewesen als in seinem Ursprungsland. Der amerikanische Präsident F. D. Roosevelt reiste häufig mit seinem Scottie "Fala", und Walt Disney hat das vornehme Image dieser Rasse in seinem Film Zady and the Tramp« verewigt. Der Scottish Terrier wurde zwar für die Erdjagd auf kleine Säugetiere gezüchtet, ist aber heute vorwiegend Begleithund. Die reservierte und ein wenig hochmütige Rasse ist ein ausgezeichneter Schutzhund.

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  • Sealyham-Terrier

    Widerristhöhe: 25 - 30 cm
    Gewicht: 8 - 9 kg
    Alter: bis 14 Jahre
    Ursprungsland: Großbritannien
    heute: Begleithund
    früher: Dachs- und Otterjagd

    Wesensmerkmale:
    Für Stadtwohnung geeignet
    Geeignet für heiße, sonnige Klimazonen
    Fühlt sich im kaltem Klima wohl
    Läßt sich nicht leicht zum Gehorsam erziehen
    Kommt mit anderen Hunden nicht gut zurecht
    Guter Wachhund

    Rassengeschichte:
    Der Sealyham-Terrier wurde aus verschiedenen Terrierschlägen herausgezüchtet. So entstand ein hervorragender Dachs- und Otterjäger, der unter und über der Erde und im Wasser arbeitete.

    Allgemeines:
    Der nicht mehr für die Jagd verwendete Sealyham-Terrier ist eir attraktiver, selbstbewußter und unabhängiger Begleithund, außerdem ein eindrucksvoller Ausstellungshund. Daß er es ursprünglich gern mit Dachsen und Ottern auf deren Territorium aufnahm, zeigt sich noch heute in seinem aggressiven
    Verhalten gegenüber Artgenossen. Auch nachdem er fast ein Jahhundert lang als Begleithund gezüchtet worden ist, braucht er, vor allem als Rüde, noch immer eine feste Hand. In den 1930er Jahren war er ungewöhnlich populär, besonders in Nordamerika. Heute ist er außerhalb der englischsprechen Länder fast unbekannt und selbst in seinem Ursprungsland recht selten.

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    Alles, was ich tue und was ich nicht tue, ist Öffentlichkeitsarbeit.
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  • Segugio Italiano
    Seguiser, Italienischer Laufhund

    Widerristhöhe: 52 - 58 cm
    Gewicht: 18 - 28 kg
    Alter: 12 - 13 Jahre
    Ursprungsland: Italien
    Fell: rehbraun, schwarz/rehbraun
    heute: Begleit- und Jagdhund
    früher: Jagdhund

    Wesensmerkmale:


    Rassengeschichte:
    Ägyptische Kunstwerke aus der Pharaonenzeit belegen, daß der heutige Segugio den ägytischen Laufhunden der Antike sehr ähnlich ist. Durch Einkreuzung von Doggenblut ist die Rasse fülliger geworden.

    Allgemeines:
    Die Ursprünge dieser ungewöhnlich attraktiven Rasse kann man vom Körperbau ablesen. Sie hat die langen Läufe eines Windhunds und das Gesicht eines Laufhunds. In der italienischen Renaissance war der Segugio wegen seiner Schönheit ein hochgeschätzter Begleithund. Heute ist er in ganz Italien als Jagdhund beliebt. Sein Witterungsvermögen ist außerordentlich, und sobald er eine Wildfährte aufgenommen hat, verfolgt er sie so beharrlich wie ein Bloodhound. Anders als der Bloodhound überwältigt und tötet er auch gerne die Beute. Als Gebrauchs- und Begleithund wird die Rasse außerhalb Italiens immer beliebter.

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    Alles, was ich tue und was ich nicht tue, ist Öffentlichkeitsarbeit.
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  • Shar Pei
    Chinesischer Kampfhund

    Widerristhöhe: 46 - 51 cm
    Gewicht: 16 - 20 kg
    Alter: 11 - 12 Jahre
    Ursprungsland: China
    Fell: creme, rehbraun, rot, schwarz
    heute: Begleithund
    früher: Kampf-, Hirten- und Schutzhund

    Wesensmerkmale:
    Kinderfreundlich
    Für Stadtwohnung geeignet
    An große Kälte schlecht angepaßt
    Lebt und schläft gerne im Freien
    Läßt sich nicht leicht zum Gehorsam erziehen

    Rassengeschichte:
    Der seit langem in der südchinesischen Provinz Guangdong heimische Shar Pei scheint von doggen- und spitzartigen Hunden abzustammen. Er steht dem Chow-Chow recht nahe. Die durch das Hundeverbot in China fast zum Aussterben verdammte Rasse wurde von Matgo Law, einem Züchter in Hongkong, gerettet.

    Allgemeines:
    Keine andere Hunderasse sieht so aus wie der Shar Pei. In seinem chinesischen Standard wird er blumig beschrieben: Muschelschalenohren, Schmetterlingsnase, Melonenkopf, großmütterliches Gesicht, Wasserbüffelhals, Pferdehinterteil und Drachenbeine. Die ersten Shar Peis, die aus Hongkong in die USA exportiert und dort weitergezüchtet wurden, litten unter Augenkrankheiten, die wiederholt operiert werden mußten. Die Weiterzucht hat diese Beschwerden verringert, aber die sehr häufigen Hautleiden nicht reduziert. Der Shar Pei kann manchmal aggressiv werden und eignet sich für Leute, die nicht allergisch auf Hunde reagieren und bereit sind, ihre Tiere häufig zu baden. Dies legt sich wenn der Hund ausgewachsen ist, dann hat er nur mehr im Gesicht und Widerrist Falten.

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    Alles, was ich tue und was ich nicht tue, ist Öffentlichkeitsarbeit.
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  • Sheltie
    Shetland Sheepdog

    Widerristhöhe: 35 - 37 cm
    Gewicht: 6 - 7 kg
    Alter: 12 - 14 Jahre
    Ursprungsland: Großbritannien
    Fell: braungrau, blau-marmoriert, dreifarbig, schwarz/weiß, schwarz/loh
    heute: Begleit- und Schäferhund
    früher: Schafhüten

    Wesensmerkmale:
    Kinderfreundlich
    Für Stadtwohnung geeignet
    Fühlt ich im kaltem Klima wohl
    Braucht sehr viel Fellpflege
    Läßt sich leicht zum Gehorsam erziehen
    Verträgt sich gut mit anderen Hunden

    Rassengeschichte:
    Diese Rasse könnte aus Kreuzungen zwischen importierten Langhaarigen Collies und Hunden von den schottischen Shetland Inseln hervorgegangen sein.

    Allgemeines:
    Der Sheltie zählt in Japan permanent zu den beliebtesten Rassen, ist aber auch in anderen Ländern populär. Er wird zwar nur noch selten als Gebrauchshund verwendet, hat sich aber seinen Beschützer- und Hütetriet bewahrt und ist bereit, das Haus seines Besitzes energisch zu verteidigen. Er ist eine Art Miniaturausgabe der großen schottischen Schäferhunde, insbesondere des Collies. Die Verkleinerung hat allerdings ein erhöhtes Frakturrisiko der langen, dünnen Gliedmaßenknochen und ein gehäuftes Auftreten von erblich bedingten Verdauungs- und Augenbeschwerden mit sich gebracht.

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