Dalmatiner
Widerristhöhe: 50 - 61 cm
Gewicht: 23 - 25 kg
Alter: 12 - 14 Jahre
Ursprungsland: Balkan/Indien
Fell: weiß/leberfarben, weiß/schwarz
heute: Begleithund
früher: Jagd- und Kutschenhund
Wesensmerkmale:
Kinderfreundlich
Für Stadtwohnung geeignet
Geeignet für heiße, sonnige Klimazonen
Braucht nur wenig Fellpflege
Braucht sehr viel Auslauf
Rassengeschichte:
Auf 4000 Jahre alten griechischen Friesen sind Jagdhunde abgebildet, die dem Dalmatiner ähneln. Obwohl Dalmatien an der Adriaküste als Heimat dieser edlen Rasse angegeben wird, gibt es überzeugende Belege dafür, daß sie ihren Ursprung in Indien hat und von indischen Kaufläuten ins antike Griechenland gebracht wurde.
Allgemeines:
Der Dalmatiner wird heute ausschließlich als Begleithund gehalten, doch jahrhundertelang war er ein hervorragender Gebrauchshund. Er hütete Schafe und vertilgte Schadtiere. In neuerer Zeit arbeitete er auch als Zirkusartist. Vor der Motorisierung wurde er als Kutschenhund verwendet. Er lief neben den Pferdekutschen her und machte in bewohnten Gebieten die Straßen für sie frei. Im 19. Jahrhundert benutzten amerikanische Feuerwehren dazu, die Pferde der Löschwagen zu dirigieren. Heute ist dieser lauffreudige Vierbeiner nur noch Begleithund. Er ist zwar durchweg freundlich, aber manche Rüden gegenüber aggressiv. Der Dalmatiner ist übrigens die einzige Hunderasse, die unter besonderen Harnsäuresteinen leiden kann und diesbezüglich ein höheres Risiko hat als andere Rassen. Ein echtes Problem bei den Dalmatinern ist allerdings die Taubheit. Die derzeitige Statistik spricht von ca. 22% halbseitig tauber und 8% beidseitig tauber Dalmatiner - Welpenkäufer sollten also dringend darauf achten, nur bei einem Züchter zu kaufen, wo sowohl die Elterntiere als auch die Welpen audiometrisch untersucht sind.
Rassehunde - D
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Dandie-Dinmont Terrier
Widerristhöhe: 20 - 28 cm
Gewicht: 8 - 11 kg
Alter: 13 - 14 Jahre
Ursprungsland: Großbritannien
Fell: pfeffer-farben, senf-farben
heute: Begleithund
früher: Dachs- und Rattenjagd
Wesensmerkmale:
Kinderfreundlich
Für Stadtwohnung geeignet
Geeignet für heiße, sonnige Klimazonen
Fühlt sich im kaltem Klima wohl
Verträgt sich gut mit anderen Hunden
Guter Wachhund
Rassengeschichte:
Der nach einem Landedelmann in Sir Walter Scotts Roman "Guy Mannering" benannte Dandie Dinmont wurde, wie Gemälde belegen, schon Jahrhunderte vor seiner Namensgebung vom Adel gehalten. Er geht möglicherweise aul Zigeunerhunde in Südschottland zurück
Allgemeines:
Ungeachtet der vielen Hypothesen, wonach der Dandie Dinmont vom Skye-, Bedlington- oder altstämmigem Scottish Terrier oder aber vom Otterhound oder flämischem Basset abstammen soll, steht eines unzweifelhaft fest: Er hat nicht die typische Draufgängermentalität der Terrier. Er ist auffallend brav, auch wenn er kräftig bellen kann und den Kampf nicht scheut, falls er gereizt wird. Weder rauflustig noch bissig, ist er ein angenehmer Hausgenosse, der die Gesellschaft von Erwachsenen und Kindern gleichermaßen liebt. Außerdem ist er ungewöhnlich treu und gibt einen guten Wachhund ab. Er tollt zwar gern umher, ist aber zufriede wenn er im Haus oder Garten spielen kann. Leider ist er wegen seines langen Rückens
und der kurzen Läufe anfällig für Bandscheibenleiden. -
Dänischer Bauernhund
Widerristhöhe: 26 - 30 cm
Gewicht: 12 - 14 kg
Alter: 12 - 13 Jahre
Ursprungsland: Dänemark/Schweden
Fell: viele Farben
heute: Begleithund
früher: Viehtreiber
Wesensmerkmale:
Kinderfreundlich
Für Stadtwohnung geeignet
Geeignet für heiße, sonnige Klimazonen
Braucht nur wenig Fellpflege
Braucht sehr viel Auslauf
Guter Wachhund
Rassengeschichte:
Mittelgroße Hunde aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien gelangten vor Jahrhunderten nach Dänemark und wurden als Rattenjäger und Viehtreiber verwendet. Der Dänische Bauernhund begleitete die Dänen, als sie Schweden eroberten.
Allgemeines:
AIlzweckhunde gibt es überall, wo die Bauern vierbeinige Helfer zur Bekämpfung von Schadtieren und zum Viehtreiben brauchen. Der Dänische Bauernhund ist eine Reliktrasse aus Dänemark und Südschweden, die fast völlig vergessen war, bis skandinavische Züchter sie vor kurzem regenerierten. Sie ist zwar noch von keinem nationalen oder internationalen Zuchtverband anerkannt, aber gelegentlich auf regionalen Ausstellungen zu sehen. -
Deerhound
Scottish Deerhound
Widerristhöhe: 71 - 76 cm
Gewicht: 36 - 45 kg
Alter: 11 - 12 Jahre
Ursprungsland: Großbritannien
Fell: rehbraun, rot, rotgestromt, blaugrau, grau, schwarzgestromt
heute: Begleithund
früher: Hirschjagd
Wesensmerkmale:
Kinderfreundlich
Ungeeignet für Stadtwohnung
Fühlt sich im kalten Klima wohl
Lebt und schläft gerne im Freien
Läßt sich leicht zum Gehorsam erziehen
Verträgt sich gut mit anderen Hunden
Rassengeschichte:
Die dokumentierte Geschichte des Deerhound beginnt im Mittelalter, als schottische Stammeshäuptlinge ihn für die Jagd verwendeten. Der Zusammenbruch des Clansystems 1746 bedrohte den Fortbestand der Rasse, die durch den einheimischen Züchter Duncan McNeil erneuert wurde.
Allgemeines:
Der Besitz des stattlichen und sanftmütigen Deerhound war einst dem schottischen Adel vorbehalten; damals verwendete man die Rasse für die Hirschhatz in den dichten Wäldern des Schottischen Hochlands. Mit der Abholzung der Wälder und der Einführung des Jagdgewehrs büßte sie ihre Beliebtheit ein. Heute ist dieser würdevolle Hund am häufigsten in Südafrika anzutreffen, währen sein Bestand in Schottland recht klein ist. Er ist ein typischer Windhund, besitzt aber ein dichtes, wetterfestes Fell. Die gutmütige verträgt sich gut mit anderen Hunden. -
Deutsch Drahthaar
Widerristhöhe: 57 - 68 cm
Gewicht: 25 - 30 kg
Alter: 12 - 14 Jahre
Ursprungsland: Deutschland
Fell: leber/weiß, leber-farben, schwarz/weiß
heute: Jagd-, selten Begleithund
früher: Allzweckjagdhund
Wesensmerkmale:
Kinderfreundlich
Ungeeignet für Stadtwohnung
Läßt sich leicht zum Gehorsam erziehen
Verträgt sich gut mit anderen Hunden
Braucht sehr viel Auslauf
Nicht immer sehr wachsam
Rassengeschichte:
Als Reaktion auf die Spezialisierung im Jagdhundewesen wurde durch eine Kombination von französischen Griffons, Pudelpointer, kurz- und rauhhaarigen Vorstehhunden dieser vielseitige, auf dem Boden und im Wasser verwendbare Stöber-, Vorsteh- und Apportierhund geschaffen. In Deutschland wurde er erstmals 1870 anerkannt.
Allgemeines:
Die heutigen deutschen Vorstehhunde bilden eine heterogene Gruppe von Rassen unterschiedlicher Herkunft, aber alle sind das Ergebnis intensiver Zuchtarbeit, die in Deutschland in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts betrieben wurde. Unter Verwendung heimischer Zuchtstämme, aber auch durch Einführung französischer und britischer Zuchtlinien brachten die deutschen Jäger und Züchter 3 verschiedene Vorstehhunde mit unterschiedlichen Eigenschaften hervor. Der Deutsch-Drahthaar ist ein robuster Gebrauchshund und zugleich ein angenehmer Familienhund. Hüft- und Ellbogenarthritis sind bekannte Erbdefekte der Rasse, die jedoch durch sorgfältige Zuchtwahl vermieden werden können. Der Deutsch-Langhaar bleibt in erster Linie ein Jagdgebrauchshund. Manche Individuen können etwas scheu sein, aber praktisch alle geben ausgezeichnete Begleit- und erstaunlich gute Wachhunde ab. Der Deutsch-Kurzhaar kann ebenfalls etwas scheu sein, und plötzliche Anfälle sind in einigen Zuchtlinien zu einem Problem geworden. Andererseits hat diese Rasse eine höhere Lebenserwartung als die meisten deren Rassen gleicher Größe. Alle deutschen Vorstehhunde gehören fast ausschließlich in die Hand des Weidmanns. -
Deutsch Kurzhaar
Widerristhöhe: 60 - 70 cm
Gewicht: 27 - 32 kg
Alter: 12 - 14 Jahre
Ursprungsland: Deutschland
Fell: leber/weiß, leber-farben, schwarz/weiß, schwarz
heute: Jagd-, selten Begleithund
früher: Allzweckjagdhund
Wesensmerkmale:
Kinderfreundlich
Ungeeignet für Stadtwohnung
Läßt sich leicht zum Gehorsam erziehen
Verträgt sich gut mit anderen Hunden
Guter Wachhund
Braucht sehr viel Auslauf
Rassengeschichte:
Bis ins 19. Jh. waren die deutschen Vorstehhunde schwer, ruhig und langsam. Die Kreuzung zwischen diesen Hunden, die einen Rückensattel und Kaninchenpfoten besaßen, und dem leichteren Englischen Pointer brachte die schlanke, athletische und reaktionsschnelle Rasse von heute hervor. Der Deutsch-Kurzhaar ist zu einem Favoriten der Freizeitjäger in Deutschland und Großbritannien und der Hundesportfreunde in Nordamerika geworden.
Allgemeines:
Die heutigen deutschen Vorstehhunde bilden eine heterogene Gruppe von Rassen unterschiedlicher Herkunft, aber alle sind das Ergebnis intensiver Zuchtarbeit, die Deutschland in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts betrieben wurde. Unter Verwendung heimischer Zuchtstämme, aber auch durch Einführung französischer und britischer Zuchtlinien brachten die deutschen Jäger und Züchter 3 verschiedene Vorstehhunde mit unterschiedlichen Eigenschaften hervor. Der Deutsch-Drahthaar ist ein robuster Gebrauchshund und zugleich ein angenehmer Familienhund. Hüft- und Ellbogenarthritis sind bekannte Erbdefekte der Rasse, die jedoch durch sorgfältige Zuchtwahl vermieden werden können. Der Deutsch-Langhaar bleibt in erster Linie ein Jagdgebrauchshund. Manche Individuen können etwas scheu sein, aber praktisch alle geben ausgezeichnete Begleit- und erstaunlich gute Wachhunde ab. Der Deutsch-Kurzhaar kann ebenfalls etwas scheu sein, und plötzliche Anfälle sind in einigen Zuchtlinien zu einem Problem geworden. Andererseits hat diese Rasse eine höhere Lebenserwartung als die meisten deren Rassen gleicher Größe. Alle deutschen Vorstehhunde gehören fast ausschließlich in die Hand des Weidmanns. -
Deutsch Langhaar
Widerristhöhe: 60 - 70 cm
Gewicht: 27 - 32 kg
Alter: 12 - 14 Jahre
Ursprungsland: Deutschland
Fell: leber/weiß, leber-farben, schwarz/weiß
heute: Jagd-, selten Begleithund
früher: Allzweckjagdhund
Wesensmerkmale:
Kinderfreundlich
Ungeeignet für Stadtwohnung
Läßt sich leicht zum Gehorsam erziehen
Verträgt sich gut mit anderen Hunden
Braucht sehr viel Auslauf
Nicht immer sehr wachsam
Rassengeschichte:
Der Deutsch-Langhaar verdankt sein Aussehen und Wesen teils dem Epagneul Francais, teils anderen langhaarigen Vogelhunden Kontinentaleuropas. Die Einkreuzung von Irish und Gordon-Setter ergab eine rot-schwarze Fellfarbe, die jedoch in der Regel nicht zugelassen ist. Der Deutsch-Langhaar wurde erstmals 1879 in Hannover öffentlich vorgestellt.
Allgemeines:
Die heutigen deutschen Vorstehhunde bilden eine heterogene Gruppe von Rassen unterschiedlicher Herkunft, aber alle sind das Ergebnis intensiver Zuchtarbeit, die Deutschland in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts betrieben wurde. Unter Verwendung heimischer Zuchtstämme, aber auch durch Einführung französischer und britischer Zuchtlinien brachten die deutschen Jäger und Züchter 3 verschiedene Vorstehhunde mit unterschiedlichen Eigenschaften hervor. Der Deutsch-Drahthaar ist ein robuster Gebrauchshund und zugleich ein angenehmer Familienhund. Hüft- und Ellbogenarthritis sind bekannte Erbdefekte der Rasse, die jedoch durch sorgfältige Zuchtwahl vermieden werden können. Der Deutsch-Langhaar bleibt in erster Linie ein Jagdgebrauchshund. Manche Individuen können etwas scheu sein, aber praktisch alle geben ausgezeichnete Begleit- und erstaunlich gute Wachhunde ab. Der Deutsch-Kurzhaar kann ebenfalls etwas scheu sein, und plötzliche Anfälle sind in einigen Zuchtlinien zu einem Problem geworden. Andererseits hat diese Rasse eine höhere Lebenserwartung als die meisten deren Rassen gleicher Größe. Alle deutschen Vorstehhunde gehören fast ausschließlich in die Hand des Weidmanns.
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Deutsche Dogge
Widerristhöhe: 70 - 90 cm
Gewicht: 45 - 60 kg
Alter: bis 10 Jahre
Ursprungsland: Deutschland
Fell: rehbraun, schwarz, blau, gestromt, schwarz-weiß ("Tigerdogge")
heute: Begleit- und Schutzhund
früher: Kriegshund, Hochwildjagd
Wesensmerkmale:
Kinderfreundlich
Für Stadtwohnung geeignet
Braucht nur wenig Fellpflege
Lebt und schläft gerne im Freien
Verträgt sich gut mit anderen Hunden
Begnüt sich mit mäßiger körperlicher Betätigung
Rassengeschichte:
Als Vorläufer der heutigen Deutschen Dogge werden der alte Bullenbeisser sowie die Hatz- und Saurüden genannt, die ein Mittelding zwischen dem starken Mastiff englischer Prägung und einem schnellen, wendigen Windhund waren. Unter Dogge verstand man zunächst einen großen, starken Hund, der keiner bestimmten Rasse angehören musste. Später bezeichneten Namen wie Ulmer Dogge, Englische Dogge, Dänische Dogge, Hatzrüde, Saupacker und Grosse Dogge verschiedene Typen dieser Hunde nach Farbe und Größe. Trotz seiner deutschen Herkunft sollen die gelben Varianten der deutschen Dogge ins Angelsächsische Ausland zurückführen und die deutsche Dogge wird heute noch "Great Danes" genannt. Schon der französische Naturforscher Buffon (1707-1788) vertrat die Ansicht, die Windhunde in Dänemark seien des rauhen Klimas wegen immer schwerer und massiger und so zu dänischen Doggen geworden. Bereits im Jahre 1876 wurden an einer Hamburger Hundeausstellung 24 Dänische und 45 Ulmer Doggen ausgestellt. Dies beiden Rassen waren aber kaum voneinander zu unterscheiden, so dass dazumal die Herren Lang und Wardenberg vorschlugen, die Doggen in einer einzigen Klasse zu richten, womit der Begriff deutsche Dogge erstmals festgelegt wurde. Aufschwung verlieh dieser Hunderasse auch die Tatsache, dass Bismarck eine deutsche Dogge mit Namen "Tyras" besaß. Die Dogge "Tyras" war es, die dem russischen Ministerpräsidenten A. Gortschakow in einer Audienz beim deutschen Reichskanzler den Hosenboden aufriss, so dass sich der Russe vorzugsweise rückwärts empfehlen musste. Es war im Jahre 1880, wo anlässlich einer Hundeausstellung in Berlin erstmals der Doggen-Standard vorgestellt wurde, welcher sich noch ganz wesentlich vom heutigen Standard unterscheidet. Laut dem "Deutschen Doggen-Club" (1888 gegründet) soll dies bereits im Jahre 1878 geschehen sein. Im Jahre 1897 gab der Deutsche Doggen-Club das erste Zuchtbuch heraus.
Allgemeines:
Die vornehme, aber liebevolle Deutsche Dogge ist so etwas wie ein deutscher Nationalhund. Ihre Ursprünge lassen sich ziemlich sicher auf jene Hunde zurückführen, die die Alanen, ein Skythenvolk aus dem asiatischen Rußland, nach Europa gebracht haben. Diese Kampfdoggen wurden wahrscheinlich mit Windhunden gekreuzt und brachten die elegante, würdevolle und sanfte Rasse von heute hervor. -
Deutscher Jagdterrier
Widerristhöhe: bis 40 cm
Gewicht: 9 - 10 kg
Alter: 13 - 14 Jahre
Ursprungsland: Deutschland
Fell: rot, braun/loh, schwarz/loh
heute: Erdjagd, Stöber- und Apportierhund; selten Begleithund
früher: Erdjagd
Wesensmerkmale:
Ungeeignet für Stadtwohnung
Fühlt sich im kaltem Klima wohl
Braucht nur wenig Fellpflege
Lebt und schläft gerne im Freien
Läßt sich nicht leicht zum Gehorsam erziehen
Kommt mit anderen Hunden nicht gut zurecht
Rassengeschichte:
In den 1920er Jahren kreuzten 4 bayerische Züchter den Welsh Terrier mit dem alten englischen Black-and-tan-Terrier und brachten dann in diese Kreuzung Foxterrier ein. So entstand diese scharfe und kraftvolle Rasse, die nach wie vor auf ihre bewährte Gebrauchstüchtigkeit gezüchtet wird.
Allgemeines:
Der als vielseitiger Jagdgebrauchshund gezüchtete Jagdterrier arbeitet willig über und unter der Erde, zu Land und im Wasser, als Stöberer und Apportierer. Er ist ein typischer schneidiger Terrier und ein guter Wachhund, der gern im Freien schläft und ohne Vorwarnung zuschnappen kann. Er fühlt sich nur wohl, wenn er körperlich und geistig gefordert wird. Hierzulande wird er fast ausschließlich von Jägern und Förstern gehalten. Als Begleithund taugt er wegen seiner Schärfe und seines unabhängigen Chafakters nur sehr bedingt. -
Deutscher Pinscher
Mittelschlagpinscher
Widerristhöhe: 41 - 48 cm
Gewicht: 11 - 16 kg
Alter: 12 - 14 Jahre
Ursprungsland: Deutschland
Fell: rehbraun, schwarz/loh, dunkel-braun
heute: Begleithund
früher: Nagetierjäger
Wesensmerkmale:
Für Stadtwohnung geeignet
Geeigent für heiße, sonnige Klimazonen
Läßt sich nicht leicht zum Gehorsam erziehen
Kommt mit anderen Hunden nicht gut zurecht
Braucht sehr viel Auslauf
Guter Wachhund
Rassengeschichte:
Diese hochläufige Terrierrasse wurde traditionell als vielseitig verwendbarer Bauernhund erzüchtet. Er vertilgte Ratten und Mäuse, hütete und trieb das Vieh und diente als Wachhund. Er ist der 'Vorfahre des Zwergpinschers und spielte eine Rolle bei der Dobermannzucht.
Allgemeines:
Mit seiner geschmeidigen, ausgewogenen Erscheinung und seinem mittelgroßen Gebäude müßte der Pinscher eigentlich ein idealer Begleithund sein, doch aus unerfindlichen Gründen ist diese Rasse selten geworden. Sie ist lebhaft, aber willig, anpassungsfähig, einigermaßen leicht zum Gehorsam zu erziehen und überdies ein guter, lautfreudiger Wachhund. Wie andere Pinscher und Terrier weicht sie keinem Streit mit anderen Hunden aus und braucht deswegen eine starke Hand. -
Deutscher Schäferhund
Widerristhöhe: 55 - 65 cm
Gewicht: 34 - 45 kg
Alter: 12 - 13 Jahre
Ursprungsland: Deutschland
Fell: schwarz/braun, schwarz/grau, schwarz, weiß, gelb, creme
heute: Begleit-, Schutz-, Dienst- und Blindenhund
früher: Schäferhund
Wesensmerkmale:
Für Stadtwohnung geeignet
Fühlt sich im kaltem Klima wohl
Lebt und schläft gerne im Freien
Läßt sich leicht zum Gehorsam erziehen
Braucht sehr viel Auslauf
Guter Wachhund
Rassengeschichte:
Die weltweit häufigste Rasse entstand im Rahmen einer hervorragenden Zuchtprogramms, das Max von Stephanitz Ende des vorigen Jahrhunderts einleitete. Unter Verwendung von lang-, kurz- und rauhhaarigen Schäferhundlokalschlägen aus Württemberg, Thüringen und Bayern schufen von Stephanitz und andere engagierte Züchter den eleganten, intelligenten, gehorsamen und stattlichen Deutschen Schäferhund. Bis 1915 wurden sowohl langhaarige ("altdeutsche") als auch rauhhaarige Schläge ausgestellt. Heute ist in den meisten Ländern nur die stock- bzw. kurzhaarige Form als Ausstellungshund zugelassen.
Allgemeines:
Der römische Geschichtsschreiber Tacitus berichtet von einem "wolfsähnlichen Hund im Land am Rhein". Es ist gut möglich, daß der Deutsche Schäferhund unddie nah verwandten holländischen und belgischen Schäferhunde schon seit Jahrtausenden weitgehend in der heutigen Gestalt existierten. Zu Beginn des Ersten Weltkriegs war der Schäferhund in ganz Deutschland beliebt, und er breitete sich rasch auch im Ausland aus. Die Massenzucht hat jedoch leider physische und Verhaltensprobleme geschaffen. Arthritis der Gelenke, Augenleiden, Magen-Darm-Beschwerden und andere Krankheiten treten deutlich gehäuft auf. Ebenso häufig sind Wesensschwäche, Ängstlichkeit und Aggressivität gegenüber anderen Hunden. Das Resultat ist, daß die individuelle Qualität der Tiere erheblich schwankt. Bei sorgfältiger Zucht haben wir es indes mit einer hervorragenden Rasse zu tun - ruhig, zuverlässig, gelehrig und gehorsam. Sie ist vielseitig verwendbar als Begleit-, Schutz-, Polizei-, Sanitäts-, Spür-, Blindenführhund usw. -
Deutscher Schäferhund Brauner langhaariger Schlag
Widerristhöhe: 55 - 65 cm
Gewicht: 34 - 45 kg
Alter: 12 - 13 Jahre
Ursprungsland: Deutschland
Fell: schwarz/braun, schwarz/grau, schwarz, weiß, gelb, creme
heute: schwarz/braun, schwarz/grau, schwarz, weiß, gelb, creme
früher: Schäferhund
Wesensmerkmale:
Für Stadtwohnung geeignet
Fühlt sich im kaltem Klima wohl
Lebt und schläft gerne im Freien
Läßt sich leicht zum Gehorsam erziehen
Braucht sehr viel Auslauf
Guter WachhundRassengeschichte:
Die weltweit häufigste Rasse entstand im Rahmen einer hervorragenden Zuchtprogramms, das Max von Stephanitz Ende des vorigen Jahrhunderts einleitete. Unter Verwendung von lang-, kurz- und rauhhaarigen Schäferhundlokalschlägen aus Württemberg, Thüringen und Bayern schufen von Stephanitz und andere engagierte Züchter den eleganten, intelligenten, gehorsamen und stattlichen Deutschen Schäferhund. Bis 1915 wurden sowohl langhaarige ("altdeutsche") als auch rauhhaarige Schläge ausgestellt. Heute ist in den meisten Ländern nur die stock- bzw. kurzhaarige Form als Ausstellungshund zugelassen.
Allgemeines:
Der römische Geschichtsschreiber Tacitus berichtet von einem "wolfsähnlichen Hund im Land am Rhein". Es ist gut möglich, daß der Deutsche Schäferhund und die nah verwandten holländischen und belgischen Schäferhunde schon seit Jahrtausenden weitgehend in der heutigen Gestalt existierten. Zu Beginn des Ersten Weltkriegs war der Schäferhund in ganz Deutschland beliebt, und er breitete sich rasch auch im Ausland aus. Die Massenzucht hat jedoch leider physische und Verhaltensprobleme geschaffen. Arthritis der Gelenke, Augenleiden, Magen-Darm-Beschwerden und andere Krankheiten treten deutlich gehäuft auf. Ebenso häufig sind Wesensschwäche, Ängstlichkeit und Aggressivität gegenüber anderen Hunden. Das Resultat ist, daß die individuelle Qualität der Tiere erheblich schwankt. Bei sorgfältiger Zucht haben wir es indes mit einer hervorragenden Rasse zu tun - ruhig, zuverlässig, gelehrig und gehorsam. Sie ist vielseitig verwendbar als Begleit-, Schutz-, Polizei-, Sanitäts-, Spür-, Blindenführhund usw. -
Deutscher Schäferhund Cremefarbener langhaariger Schlag
Widerristhöhe: 55 - 65 cm
Gewicht: 34 - 45 kg
Alter: 12 - 13 Jahre
Ursprungsland: Deutschland
Fell: schwarz/braun, schwarz/grau, schwarz, weiß, gelb, creme
heute: Begleit-, Schutz-, Dienst- und Blindenhund
früher: Schäferhund
Wesensmerkmale:
Für Stadtwohnung geeignet
Fühlt sich im kaltem Klima wohl
Lebt und schläft gerne im Freien
Läßt sich leicht zum Gehorsam erziehen
Braucht sehr viel Auslauf
Guter WachhundRassengeschichte:
Die weltweit häufigste Rasse entstand im Rahmen einer hervorragenden Zuchtprogramms, das Max von Stephanitz Ende des vorigen Jahrhunderts einleitete. Unter Verwendung von lang-, kurz- und rauhhaarigen Schäferhundlokalschlägen aus Württemberg, Thüringen und Bayern schufen von Stephanitz und andere engagierte Züchter den eleganten, intelligenten, gehorsamen und stattlichen Deutschen Schäferhund. Bis 1915 wurden sowohl langhaarige ("altdeutsche") als auch rauhhaarige Schläge ausgestellt. Heute ist in den meisten Ländern nur die stock- bzw. kurzhaarige Form als Ausstellungshund zugelassen.
Allgemeines:
Der römische Geschichtsschreiber Tacitus berichtet von einem "wolfsähnlichen Hund im Land am Rhein". Es ist gut möglich, daß der Deutsche Schäferhund und die nah verwandten holländischen und belgischen Schäferhunde schon seit Jahrtausenden weitgehend in der heutigen Gestalt existierten. Zu Beginn des Ersten Weltkriegs war der Schäferhund in ganz Deutschland beliebt, und er breitete sich rasch auch im Ausland aus. Die Massenzucht hat jedoch leider physische und Verhaltensprobleme geschaffen. Arthritis der Gelenke, Augenleiden, Magen-Darm-Beschwerden und andere Krankheiten treten deutlich gehäuft auf. Ebenso häufig sind Wesensschwäche, Ängstlichkeit und Aggressivität gegenüber anderen Hunden. Das Resultat ist, daß die individuelle Qualität der Tiere erheblich schwankt. Bei sorgfältiger Zucht haben wir es indes mit einer hervorragenden Rasse zu tun - ruhig, zuverlässig, gelehrig und gehorsam. Sie ist vielseitig verwendbar als Begleit-, Schutz-, Polizei-, Sanitäts-, Spür-, Blindenführhund usw. -
Deutscher Schäferhund Schwarzer langhaariger Schlag
Widerristhöhe: 55 - 65 cm
Gewicht: 34 - 45 kg
Alter: 12 - 13 Jahre
Ursprungsland: Deutschland
Fell: schwarz/braun, schwarz/grau, schwarz, weiß, gelb, creme
heute: Begleit-, Schutz-, Dienst- Blindenhund
früher: Schäferhund
Wesensmerkmale:
Für Stadtwohnung geeignet
Fühlt sich im kaltem Klima wohl
Lebt und schläft gerne im Freien
Läßt sich leicht zum Gehorsam erziehen
Braucht sehr viel Auslauf
Guter WachhundRassengeschichte:
Die weltweit häufigste Rasse entstand im Rahmen einer hervorragenden Zuchtprogramms, das Max von Stephanitz Ende des vorigen Jahrhunderts einleitete. Unter Verwendung von lang-, kurz- und rauhhaarigen Schäferhundlokalschlägen aus Württemberg, Thüringen und Bayern schufen von Stephanitz und andere engagierte Züchter den eleganten, intelligenten, gehorsamen und stattlichen Deutschen Schäferhund. Bis 1915 wurden sowohl langhaarige ("altdeutsche") als auch rauhhaarige Schläge ausgestellt. Heute ist in den meisten Ländern nur die stock- bzw. kurzhaarige Form als Ausstellungshund zugelassen.
Allgemeines:
Der römische Geschichtsschreiber Tacitus berichtet von einem "wolfsähnlichen Hund im Land am Rhein". Es ist gut möglich, daß der Deutsche Schäferhund und die nah verwandten holländischen und belgischen Schäferhunde schon seit Jahrtausenden weitgehend in der heutigen Gestalt existierten. Zu Beginn des Ersten Weltkriegs war der Schäferhund in ganz Deutschland beliebt, und er breitete sich rasch auch im Ausland aus. Die Massenzucht hat jedoch leider physische und Verhaltensprobleme geschaffen. Arthritis der Gelenke, Augenleiden, Magen-Darm-Beschwerden und andere Krankheiten treten deutlich gehäuft auf. Ebenso häufig sind Wesensschwäche, Ängstlichkeit und Aggressivität gegenüber anderen Hunden. Das Resultat ist, daß die individuelle Qualität der Tiere erheblich schwankt. Bei sorgfältiger Zucht haben wir es indes mit einer hervorragenden Rasse zu tun - ruhig, zuverlässig, gelehrig und gehorsam. Sie ist vielseitig verwendbar als Begleit-, Schutz-, Polizei-, Sanitäts-, Spür-, Blindenführhund usw. -
Deutscher Wolfsspitz
Wolfsspitz, Chien Loup
Widerristhöhe: 43 - 55 cm
Gewicht: 16 - 25 kg
Alter: 12 - 14 Jahre
Ursprungsland: Deutschland
Fell: Silbergrau mit schwarzen Haarspitzen
heute: Begleit-, Wach- und Schutzhund
früher: Hütehund
Wesensmerkmale:
Für Kinder nicht geeignet
Für Stadtwohnung geeignet
Fühlt sich im kaltem Klima wohl
Braucht sehr viel Fellpflege
Läßt sich nicht leicht zum Gehorsam erziehen
Rassengeschichte:
Zweifelsohne zählen die Spitze zu den ältesten bekannten Hunderassen.Ob man die bei Ausgrabungen gefundenen 5000 Jahre alten Knochen von Haushunden guten Gewissens als "Torfspitze" bezeichnen kann, sei dahingestellt. Die meisten Herkunftstheorien gehen davon aus, dass die grosse Familie der Spitze irgendwoher aus Skandinavien gekommen sein muss, aber wirklich greifbar werden die Deutschen Spitze "erst" im antiken Griechenland. Aus dieser Zeit sind mehrere sehr hübsche Darstellungen von Spitzen auf verschiedenen Gegenständen wie Münzen und Krügen erhalten. Die abgebildeten Hunde könnten heute problemlos auf jeder Ausstellung gut bewertet werden. Spitze waren in der Antike also nicht nur recht beliebt, sondern auch reingezüchtet.Seit jeher ist es das Schicksal der Spitze, eine Hunderasse zu sein, die sozusagen mehr im Verborgenen blüht. Nur so kann man erklären, dass in ihrer Geschichte bis in die Neuzeit eine riesige Lücke klafft. Sie waren die Hunde des "Volkes", der Bauern, Fuhrleute, Händler, Schiffer. Für alle waren sie unentbehrlich, als Begleiter und lebendige Alarmanlage, daheim als geduldige Spielgefährten für die Kinder und auch schon mal zum Rattenfangen, Kühetreiben und Gansehüten.
Bei der adeligen Gesellschaft, der Schicht, aus der so viele Impulse in der Hundezucht ausgingen, waren sie nicht gefragt. Man züchtete edle Jagdhunde oder Begleithunde in immer ausgefalleneren Rassen. Vielleicht war der Spitz einfach zu "gewöhnlich". So kann man auch verstehen, dass Graf Eberhardt zu Sayn, ein feudaler Gutsherr im Rheintal, um 1450 einen Erlass herausgab, in dem er unter anderem seinem Hausgesinde verbot, das Wort "Spitzhundt" als Schimpfwort zu benutzen. Diese erste Erwähnung der Rasse als "Spitz" illustriert ihr offensichtlich etwas zweifelhaftes Ansehen in manchen Schichten, das ihrer Verbreitung aber keinen Abbruch tat.
Nur ein einziges Mal in seiner langen Geschichte war der Wolfsspitz ein wirklicher Modehund. Historische Ereignisse machten die Rasse eine Zeitlang populär: im Jahr 1781 standen sich in Holland zwei Parteien gegenüber, die der Konservativen, die den Prinzen von Oranien als Regenten haben wollten, und die der rebellischen Patrioten unter dem Führer Corneluis de Gyselaer mit dem Spitznamen "Kees". Sein ständiger Begleiter war ein Wolfsspitz, und so bürgerte sich nicht nur bald der Name "Keeshond" ein; die Wolfsspitze waren gleichzeitig ein Symbol für diese holländische Partei. Damals war es kurioserweise übrigens modern, den Spitz ähnlich wie heute einen Pudel zu scheren. Abbildungen so gestylter Wolfsspitze finden sich auf politischen Flugschriften und diversen Gebrauchsgegenständen der Zeit. Doch der Spitz-Boom währte nur kurz. Die Rebellion der Patrioten wurde niedergeschlagen, und dementsprechend war auch ihre Symbolfigur nicht mehr gefragt.
Im 19. Jahrhundert war es um die Spitze in ihren verschiedenen Grössen-und Farbschlägen nicht gut bestellt. Waren sie auf der einen Seite immer noch unentbehrlich in ihren Wächter-Berufen, so ging die Entwicklung der modernen, geplanten Rassehundezucht lange Zeit an ihnen vorbei. Der Bestand ging stark zurück, bis der 1899 gegründete Verein überr Deutsche Spitze sich endlich der Rasse annahm. Im ersten, 1913 erschienen Zuchtbuch wurden etwa 215 Wolfsspitze registriert, zumeist Hunde mit unbekannten Elterntieren. Nach vielversprechenden Anfängen - nicht nur in Deutschland, sondern auch in Holland fanden sich einige engagierte Züchter - machte, wie bei vielen Rassen, der Erste Weltkrieg alles zunichte. Lange Zeit war die Zuchtbasis klein und die Anzahl der eingetragenen Hunde gering, und erst in den Dreiziger Jahren ging etwas bergauf. 1932 wurden z.B. 59 Wolfsspitze eingetragen, 1936 immerhin 85.
Eigenartigerweise erlebten die Wolfsspitze aber in der Zeit des Zweiten Weltkrieges, wo zahlreiche andere Rassen fast völlig niedergingen, einen enormen Aufschwung. Im Jahr 1948 wurden unglaubliche 1583 Wolfsspitze registriert! Vielleicht brachte der Wolfsspitz alles mit, was man für "schlechte Zeiten" brauchte. Denn ein anspruchsloser Wachhund, der keiner grossen Pflege bedarf und so genügsam ist, dass er auch mit Erdäpfeln auskommt (was extra betont wurde), ist immer gefragt.
Bald pendelten sich die Eintragungen um 200 pro Jahr ein. An der Verbreitung der Rasse waren nicht zuletzt die Jagdverbände interessiert. Ein Wolfsspitz wildert nicht und streunt nicht herum, vergrault und jagt kein Wild. Einzelne Jagdverbände züchteten Wolfsspitze sogar planmässig, und auch heute noch gibt es mancherorts Zuschüsse von dieser Seite beim Kauf, wenn man auf dem Land wohnt.
Seit den Zwanziger Jahren gibt es Wolfsspitze unter dem Namen "Keeshond" auch in England, und, von dort ausgehend, auch in Amerika, Skandinavien und vielen anderen Ländern der Welt. Bekannt und beliebt sind sie natürlich auch in vielen europäischen Gebieten, wie den Niederlanden und Österreich.
(Vielen Dank an Mag. Britta Schweikl-Ecklmayr für die Geschichte des Wolfsspitzes)
Allgemeines:
Der Wolfsspitz und alle anderen Deutschen Spitze werden in ihrem Ursprungsland immer seltener. In Deutschland sind die verschiedenen Farbschläge des Wolfsspitzes mit bestimmten Regionen verbunden; der graue Schlag war beispielsweise am Rhein und in der Gegend von Stuttgart verbreitet. Die Rasse ist nicht leicht zum Gehorsam zu erziehen doch wegen ihrer Lautfreudigkeit und imposanten Erscheinung gibt sie einen hervorragenden Wachhund ab. Bei Kindern ist Vorsicht geboten, da der Hund gern ohne Vorwarnung zuschnappt. Er ist jedoch anhänglich, anpassungsfähig und relativ extrovertiert und liebt die Gesellschaft des Menschen. Sein üppiges dichtes Haarkleid benötigt regelmäßige Pflege. -
Dingo
Australischer Dingo, Maliki, Warrigal, Noggum, Mirigung, Boolomo
Widerristhöhe: bis 53 cm
Gewicht: 10 - 20 kg
Alter: bis 10 Jahre
Ursprungsland: Australien
Fell: viele Farben
heute: Selten gehalten
früher: Lagerbewacher
Wesensmerkmale:
Für Kinder nicht geeignet
Ungeeignet für Stadtwohnung
Geeignet für heiße, sonnige Klimazonen
Lebt und schläft gerne im Freien
Läßst sich nicht leicht zum Gehorsam erziehen
Verträgt sich nicht gut mit anderen Hunden
Rassengeschichte:
Der Dingo, ein verwilderter Haushund kam vor rund 4000 Jahren nach Australien und seine Ankunft fiel zusammen mit dem Niedergang des fleischfressenden Beutelwolfes, der auf dem australischen Kontinent heimisch war.
Allgemeines:
Der Australische Dingo ist nie völlig domestiziert worden. Das ist teils auf seine Abgeschiedenheit und Isolation, aber auch auf fehlende menschliche Eingriffe zurückzuführen. Er weist nicht die enge Bezahnung und Kieferverkürzung auf, die andere Hunderassen von ihrer Stammform, dem Südwolf, unterscheiden. Wie der Wolf wird auch die Dingohündin nur einmal im Jahr läufig. Die ursprünglich von einigen australischen Aboriginesgruppen als Haustier gehaltenen Dingos dienten auch als Wächter, Abfallbeseitiger und Nahrungsquellen in Notzeiten. Heute wird der Dingo nur sehr selten als Hausgenosse gehalten. -
Dobermann
Dobermann-Pinscher (veraltet)
Widerristhöhe: 63 - 72 cm
Gewicht: 32 - 45 kg
Alter: bis 12 Jahre
Ursprungsland: Deutschland
Fell: schwarz mit rostrotem Brand oder braun mit rostrotem Brand
heute: Begleit- und Schutzhund
früher: Schutzhund
Wesensmerkmale:
Kinderfreundlich
Geeignet für heiße, sonnige Klimazonen
Großer Hitze schlecht angepaßt
Braucht nur wenig Fellpflege
Läßt sich leicht zum Gehorsam erziehen
Kommt mit anderen Hunden nicht gut zurecht
Rassengeschichte:
Der thüringische Steuereinnehmer K.F.L. Dobermann begann 1860 damit, diese Rasse aus Rottweiler, Pinscher, Weimaraner, Greyhound und Manchester-Terrier herauszuzüchten.
Allgemeines:
Der elegante, oft liebevolle Dobermann ist ein klassisches Beispiel für die erfolgreichen Zuchtprogramme, die im vohrigen Jahrhundert in Deutschland durchgeführt wurden. Heute ist diese folgsame, aufgeweckte und kraftvolle Rasse als Begleit- und Diensthund in der ganzen Welt verbreitet. Bei verantwortungsloser Zucht können Nervosität und Angstbeißen bei manchen Individuen auftreten. Gute Züchter sorgen jedoch dafür, daß ihre Hunde weder scheu noch bösartig, aber gut sozialisiert sind, bevor sie abgegeben werden. Herzkrankheiten werden leider bei dieser Rasse zunehmend zu einem Problem. -
Dogo Argentino
Argentinische Dogge
Widerristhöhe: 61 - 69 cm
Gewicht: 36 - 45 kg
Alter: 11 - 13 Jahre
Ursprungsland: Argentinien
heute: Begleithund
früher: Jagd, Hundekämpfe
Wesensmerkmale:
Ungeeignet für Stadtwohnung
Leidet unter zu großer Hitze
Großer Kälte schlecht angepaßt
Läßt sich nicht leicht zum Gehorsam erziehen
Verträgt sich nicht gut mit anderen HundenRassengeschichte:
Die Argentinische Dogge, eine der wenigen typisch südamerikanischen Rassen, ist das Ergebnis eines Zuchtprogramms, das der argentinische Züchter D. Antonio Nores Martinez in Angriff nahm, um einen Puma- und Jaguarjäger zu schaffen.
Allgemeines:
Diese eindrucksvolle Rasse wurde anfangs für die Meutejagd gezüchtet. Dr. Martinez verwendete einen spanischen Kampfhund alten Typs, die Spanische Dogge, die Deutsche Dogge, einen alten Bullterrierschlag, den Bulldog und den Boxer, um einen bulligen, mutigen Jagdhund zu erzüchten, mit großer Ausdauer und einem hellen Fell, das die Hitze abstrahlt und nicht absorbiert.Die Rasse fand sofort Anklang bei den Veranstaltern und Freunden von Hundekämpfen, die in vielen Gegenden Südamerikas und andernorts noch immer populär sind. Aufgrund ihrer Körperproportionen mußten aber auch sie einsehen, dass die argentinische Dogge überhaupt nicht dafür geeignet ist. Diese weiße Dogge, die erste reingezüchtete Rasse Argentiniens, muß früh mit andern Tieren sozialisiert werden; sie braucht auch eine frühe Gehorsamkeitserziehung und viel Bewegung.
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Drahthaar-Foxterrier
Widerristhöhe: 38.5 - 39.5 cm
Gewicht: 7 - 8 kg
Alter: 13 - 14 Jahre
Ursprungsland: Großbritannien
Fell: weiß, weiß/loh, weiß/schwarz
heute: Begleithund
früher: Austreiben von Füchsen, Kleinsäugertöten, Kaninchenjagd
Wesensmerkmale:
Geeignet für heiße, sonnige Klimazonen
Fühlt sich im kaltem Klima wohl
Läßt sich nicht leicht zum Gehorsam erziehen
Verträgt sich nicht gut mit anderen Hunden
Rassengeschichte:
Der inzwischen ausgestorbene Wire-haired Terrier aus den englischen Bergbaugebieten ist ein wahrscheinlicher Vorläufer des Drahthaar-Foxterriers, der den idealen Terriertyp verkörpert.
Allgemeines:
Der Drahthaar-Foxterrier, der beliebter ist als sein glatthaariger Vetter, trat erst in den 1870er Jahren, 20 Jahre nach seinem Vetter, auf Ausstellungen auf. Seine Popularität schwankte: In den 1930er Jahren war er ein Modehund, kam dann für einige Zeit aus der Mode und gilt jetzt wieder als eine "klassische" englische Rasse. Der Drahthaar-Fox benimmt sich fremden Menschen gegenüber eher reserviert; er ist kapriziös und mitunter ein bißchen frech. Ein Instinktverhalten der Rasse, das ie sich über die Jahre hinweg bewahrt hat, ist die Freude am Graben und Wühlen. Fast ebenso groß ist ihr Hang, sich mit anderen Hunden anzulegen.
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Drentse Patrijshond
Widerristhöhe: 55 - 63 cm
Gewicht: 21 - 23 kg
Alter: 12 - 13 Jahre
Ursprungsland: Niederlande
Fell: rot/weiß, braun/weiß
heute: Begleit- und Jagdhund
früher: Rebhuhnjagd
Wesensmerkmale:
Kinderfreundlich
Für Stadtwohnung geeigent
Geeignet für heiße, sonnige Klimazonen
Läßt sich leicht zum Gehorsam erziehen
Verträgt sich gut mit anderen Hunden
Guter Wachhund
Rassengeschichte:
Wenn man diese Rasse genauer anschaut, erkennt man in ihr den Grundstock der jüngeren Spaniels und Setter. Die Vorfahren der im vorigen Jahrhundert erzüchteten Vorstehhunde müssen dieser Zwischenform von Spaniel und Setter ähnlich gesehen haben. Die Rasse ist sehr vielseitig verwendbar, als Vorsteh-, Apportier-, Begleit- und Wachhund. Der sanfte, leichtführige und wasserliebende Hund hat sich inzwischen gut etabliert, obwohl jährlich nur etwa 500 Welpen geboren werden. Bei einfühlsamer Erziehung gibt er einen ausgezeichneten Begleiter ab. Der einzige beobachtete Erbdefekt ist eine Augenkrankheit (fortschreitende Netzhautatrophie) in einigen Zuchtstämmen. Außerhalb der Niederlande ist die Rasse nur selten anzutreffen.
Allgemeines:
Die alte Rasse aus der einst isolierten holländischen Provinz Drente oder Drenthe stammt von alten Hühnerhunden ab, die im Mittelalter zum Fang von Rebhühnern ("patrijs"), Fasanen und Birkhühnern unter dem Netz verwendet wurden. Ihr Erscheinungsbild hat sich seit mindestens 400 Jahren nicht verändert.
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