• Donnerstag, 20. März 2003



    Krieg gegen Irak
    Unklarheit über Saddam


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    Bagdad am Morgen: Einschläge der US-Raketen als Kriegsauftakt


    Mit einem gezielten Angriff auf Saddam Hussein haben die US-Streitkräfte am frühen Morgen den Krieg gegen den Irak begonnen. Bislang ist unklar, ob der irakische Machthaber getroffen wurde. Iraks Informationsminister Mohammed Said el Sahhaf dementierte Meldungen, nach denen der Bunker mit der obersten Führung des Landes getroffen worden sei.


    Rund drei Stunden nach dem Militärschlag strahlte das Fernsehen eine Ansprache Saddams aus. Dabei blieb unklar, ob die Rede möglicherweise vorher aufgezeichnet worden war. Nach Angaben der offiziellen irakischen Nachrichtenagentur INA wurden bei den Angriffen zehn Menschen getötet. Eine Bestätigung aus anderen Quellen gab es dafür bislang nicht.


    Die Aktion erfolgte laut Washington Post auf Grund von Informationen des amerikanischen Geheimdienstes CIA. Danach soll Saddam Hussein die Nacht in einem identifizierten Haus in der Hauptstadt verbracht haben. Daraufhin seien Marschflugkörper vom Typ Tomahawk auf dieses Ziel programmiert und von Schiffen im Persischen Golf und im Roten Meer abgeschossen worden. Tarnkappenbomber vom Typ F 117 warfen nach Pentagon-Angaben vier Präzisionsbomben ab, die in der Lage sind, schwere Bunkerwände zu durchschlagen.


    In den USA sprach Präsident George W. Bush in einer nur vierminütigen Fernsehrede von Angriffen auf "ausgewählte Ziele von militärischer Bedeutung".


    Militärexperten gingen davon aus, dass die große erste Angriffswelle erst in zwölf Stunden oder später erfolgen werde.


    Aufruf zum "Heiligen Krieg"


    Der irakische Präsident Saddam Hussein hat sich kurz nach Beginn des Krieges in einer Fernsehansprache an sein Volk gewandt und den Irakern den Sieg über das "amerikanisch-zionistische Bündnis" versprochen. "Wir werden mit Gottes Hilfe siegen", sagte Saddam, der seine Rede in Uniform vorlas. Der amerikanische Präsident George W. Bush sei ein Verbrecher, fügte er hinzu. Der "Heilige Krieg" habe begonnen, sagte Saddam.


    Quelle: n-tv

    Sprich nie ein hartes Wort, womit Du jemanden kränkst. Du triffst vielleicht sein Herz, viel tiefer als Du denkst .


  • Gezielte Angriffe
    vor Großbombardement


    Krieg begann überraschend mit wenigen gezielten Angriffen.
    Die große Angriffswelle komme noch,
    meinen Militärexperten.


    Mit einem gezielten Angriff auf Staatschef Saddam Hussein haben die US-Streitkräfte Donnerstagfrüh den Krieg gegen den Irak begonnen. Bisher ist unklar, ob der irakische Machthaber getroffen wurde.


    Der irakische Informationsminister Mohammed Said al-Sahhaf dementierte Meldungen, nach denen der Bunker mit der obersten Führung des Landes getroffen worden sei.



    Hussein-Rede: War sie echt?



    Rund drei Stunden nach dem Militärschlag strahlte das Fernsehen eine Ansprache Husseins aus. Dabei blieb unklar, ob die Rede möglicherweise vorher aufgezeichnet worden war.



    Nach Angaben der offiziellen irakischen Nachrichtenagentur INA wurden bei den Angriffen zehn Menschen getötet. Eine Bestätigung aus anderen Quellen gab es dafür bisher nicht.



    CIA wählte Ziel aus



    Die Aktion erfolgte laut "Washington Post" auf Grund von Informationen des US-Geheimdienstes CIA. Danach soll Saddam Hussein die Nacht in einem identifizierten Haus in der Hauptstadt verbracht haben.



    Daraufhin seien Marschflugkörper vom Typ Tomahawk auf dieses Ziel programmiert und von Schiffen im Persischen Golf und im Roten Meer abgeschossen worden.



    Tarnkappenbomber vom Typ F-117 warfen nach Pentagon-Angaben vier Präzisionsbomben ab, die in der Lage sind, schwere Bunkerwände zu durchschlagen.



    Pentagon bestätigt Medienberichte



    Das Pentagon bestätigte inzwischen Medienberichte, nach denen die ersten Raketenangriffe Saddam Hussein und seinem inneren Führungszirkel galten. Schon kurz nach den ersten Angriffen war die Lage in Bagdad wieder ruhig. Mehrmals gab es noch Luftalarm.



    Große Angriffswelle kommt noch



    Militärexperten gehen davon aus, dass die große erste Angriffswelle erst in zwölf Stunden oder später erfolgen werde.



    Hussein: "Habt keine Angst"



    Wenige Stunden nach der Kriegserklärung aus Washington rief Hussein in einer Fernsehansprache die Bevölkerung zum Widerstand auf. "Zieht Euer Schwert und habt keine Angst", sagte Hussein. Mit dem Angriff auf den Irak habe US-Präsident George W. Bush "ein schändliches Verbrechen" begangen.



    "Kleiner böser Bush"



    "Der Irak wird siegreich sein", sagte der in Uniform auftretende Staatschef, der den US-Präsidenten als "kleinen bösen Bush" bezeichnete. "Unsere Nation und Menschlichkeit wird triumphieren, und das Böse wird besiegt."



    Radio Bagdad übertrug eine Erklärung von Udai Hussein, dem Sohn des Staatschefs, der die Bevölkerung aufrief, sich dem Angreifer standhaft entgegenzustellen.



    Irakisches Radio sendet



    Das irakische Radio ist nach wie vor auf Sendung und sendet Aufrufe, das Land zu verteidigen, berichtet das Ö1-Morgenjournal. Udai Hussein war im Interview zu hören: "Wenn Bush uns angreift, werden seine Soldaten sterben."



    Während der US-Angriffe auf Bagdad sei auf der Frequenz des irakischen Rundfunks angeblich der amerikanische Militärrundfunk in Arabisch zu hören gewesen - mehr dazu in futurezone.ORF.at.



    Informationsminister: Es traf uns beim Gebet



    Informationsminister Sahhaf sagte, der Angriff habe zur gleichen Zeit begonnen, in der von den Minaretten der Moscheen zum Morgengebet gerufen worden sei.



    Wann beginnt die große Bodenoffensive?



    Nach Angaben eines britischen Armeesprechers haben die rund 280.000 Soldaten der alliierten Streitkräfte bisher keinen Befehl zu einer Bodeninvasion des Irak erhalten.



    Allerdings rückten US-Infanterieverbände näher an die irakisch-kuwaitische Grenze heran. An der Grenze gab es auch sporadisches Artilleriefeuer. Nach einer ersten Angriffswelle gab es in der Früh in Bagdad weitere Einschläge.



    Der Ölpreis reagierte mit sinkenden Kursen auf den Kriegsbeginn. Die Aktien an der Tokioter Börse, die noch wenige Minuten nach Ablauf des Ultimatums an den Irak fast drei Prozent im Plus gelegen waren, gaben nach der Ansprache Bush einen Teil ihrer Gewinne wieder ab.



    Das Ultimatum



    Um 2.00 Uhr MEZ war das Ultimatum der USA an den Irak abgelaufen. Bush hatte Hussein am Montag 48 Stunden gegeben, um mit seinen Söhnen den Gang ins Exil anzutreten. Andernfalls würden die USA den Irak angreifen, um ihn zu entwaffnen. Die irakische Führung hatte das US-Ultimatum mehrfach abgelehnt.



    "Kriegsrat" mit Blair



    Kurz vor Ablauf des Ultimatums telefonierte Bush mit dem britischen Premierminister Tony Blair. Das Gespräch fand nach Angaben aus dem Weißen Haus im Anschluss an ein Treffen des Kriegsrates statt, dem die engsten Berater Bushs angehören.



    Blair soll so erst wenige Stunden vor dem Militärschlag von den US-Plänen informiert worden sein, berichtet sein Büro. Von einem Erstschlag "auf Grund der Möglichkeiten", einem "window of opportunity", ist in den Medien die Rede.



    "Erste Iraker ergeben sich"



    Die 11. und die 51. Division der irakischen Armee seien nach Angaben des britischen Fernsehsenders Sky News bereit, sich den amerikanischen und britischen Truppen zu ergeben.



    Wie der Sender Donnerstagfrüh weiter berichtete, soll es sich um rund 20.000 Mann handeln, die sich im Süden des Irak aufhalten. Auch andere Truppenteile seien bereit, zu desertieren.



    Was kommt nach dem Krieg?

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  • Erste Demonstration in Wien


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    Nur wenige Stunden nach dem Beginn des Irak-Kriegs formierte sich Donnerstagfrüh eine Demonstration in Wien. Rund 300 Schüler versammelten sich am Stock-im-Eisen-Platz in der Innenstadt, um gegen den Irak-Krieg zu demonstrieren.
    update vor
    29min

    Anti-Kriegs-Kundgebung am Nachmittag


    Die sozialistische Schülerorganisation AKS hat für heute zu einem Schulstreik gegen den Krieg aufgerufen. Sie ist es auch, die die Demonstration am Stock-im-Eisen-Platz organisiert hat. Die Schüler haben Transparente gegen den Krieg mit, auch eine überlebensgroße Bush-Puppe mit einem Schild auf dem "Kriegsverbrecher" steht, ist zu sehen.


    Der Stadtschulrat unterstützt diese Demonstration nicht offziell, die Schüler fehlen unentschuldigt vom Unterricht.


    Um 17.00 Uhr soll am Stephansplatz eine große Anti-Kriegs-Kundgebung stattfinden.

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  • Naja die Demos werden die Amis sicher nicht davon abhalten den Irak zusammenzuballern!


    Ich finde noch immer das dieser Krieg überzogen ist ! ::boese::
    Hat dieser Bush eigentlich das ok von der UNO bekommen ??? hab da nicht mehr so aufgepasst; wenn nicht dann ist es eine Menschenrechtsverletztung!!!! aber das wird Bush auch nicht daran hindern weiterzumachen :redhot: also Angriffskrieg :wand: #
    ich kann diese Amis nicht verstehen ! :no:


    die leidtragenden sind immer die Kinder und alte Menschen ,die hatten jetzt nichts und werden dann noch weniger haben !


    aber was kommt nachher?? --IRAN ,SAUDIARABIEN ODER JORDANIEN ?? ?? ??

  • Der arabische Fernsehsender El-Dschasira berichtet von Raketeneinschlägen nördlich der Hauptstadt Kuwait. Ein CNN-Reporter berichtet ebenfalls von einem Alarm bei den in Kuwait stationierten Truppen.
    Der CNN-Reporter konnte aber bislang nicht bestätigen, ob es sich um Raketen oder um andere Geschosse gehandelt hat. Ob und was für Schäden verursacht wurden, ist auch bislang unklar.
    Quelle: rhein-zeitung.de

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    Tragen von Gasmasken als Pflicht

    Israel rüstet sich für die Folgen eines US-Militärschlages.
    Sharon warnt vor allem vor neuen Selbstmordanschlägen.





    Nach dem Kriegsbeginn im Irak hat auch Israel Terrorwarnungen an alle seine diplomatischen Vertretungen im Ausland ausgegeben.


    Die Regierung in Jerusalem bekräftigte jedoch erneut, die Gefahr eines irakischen Raketenangriffs auf Israel sei "sehr gering".



    Erhöhte Alarmbereitschaft



    Trotzdem bereitet sich Israel auf die Folgen des US-Militärschlages gegen den Irak vor. Seit Monaten schon trainiert man die Verwendung von Gasmasken. Die israelische Luftwaffe wurde in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt.



    Ministerpräsident Ariel Sharon warnte am Mittwoch vor möglichen "Solidaritätsanschlägen" in großem Stil von palästinensischer Seite, wenn die USA den Irak angreifen.



    Gleichzeitig sagte der Premier, es bestehe lediglich ein "Risiko von einem Prozent", dass Israel vom Irak erneut angegriffen werden könnte. Die israelischen Vorsichtsmaßnahmen gewährleisteten jedenfalls einen Schutz von "100 Prozent".



    Keine Scuds



    Der Chef des israelischen Militärgeheimdienstes, Aharon Zeevi, sagte während einer Kabinettssitzung am Mittwoch in Jerusalem, nach israelischen Informationen gebe es keine Scud-Abschussrampen im Westen des Irak.



    Von diesem Gebiet aus hatte der Irak während des Golfkriegs 1991 insgesamt 41 Scud-Raketen auf Israel abgefeuert, von denen 39 trafen. Angesichts des drohenden Kriegs hat Israel am Mittwoch letzte Vorbereitungen für einen möglichen Raketenangriff Bagdads getroffen.



    Tausende von Menschen drängten sich schon am Mittwochvormittag in Supermärkten und deckten sich mit Kunststoffplanen zum Gasschutz und mit Lebensmitteln ein.



    Gasmasken immer bei sich tragen



    Israelische Medien berichten, die Armee werde die Bevölkerung voraussichtlich kurz vor Beginn der Kampfhandlungen im Irak anweisen, ihre Gasmasken auszupacken und danach immer bei sich zu tragen.



    Die Bevölkerung war bereits am Dienstag dazu aufgefordert worden, Gasschutzräume einzurichten. Soldaten müssen seit Mittwoch ihre Gasmasken ständig bei sich tragen. Der Armeesprecher für den Irak-Krieg, Amos Gilad, rief die Einwohner des Großraums Tel Aviv am Mittwoch dazu auf, nicht in abgelegenere Regionen Israels zu fliehen.



    Zahlreiche Israelis haben Hotelzimmer in Eilat, Jerusalem und im Norden Israels reserviert. "Sie sollten zu Hause bleiben und weiter arbeiten und ihre tägliche Routine fortsetzen."




    ORF.at

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  • Truppen "in drei bis vier Tagen in Bagdad"



    Amerikanische Langstreckenbomber vom Typ B-52 sind am Freitag von Großbritannien aus abgeflogen. Am Donnerstag waren sie auf dem englischen Luftwaffenstützpunkt Fairford mit Marschflugkörpern und anderem Kriegsgerät beladen worden. Nach britischen Medienberichten sind sie nun zu Einsätzen im Irak unterwegs. Sie benötigten etwa fünf bis sechs Stunden bis dorthin.


    Auf dem Vormarsch im Süden Iraks haben britische Truppen angeblich rund 200 Iraker gefangen genommen. Der US-Nachrichtensender CNN zeigte Bilder der irakischen Soldaten, die mit gefesselten Händen in einer langen Reihe aufgestellt waren. Auch irakische Zivilisten ergaben sich mit weißen Fahnen. Die Führung in Bagdad dementierte die Berichte. Die Fernsehbilder seien Fälschungen.



    "Drei bis vier Tage bis Bagdad"


    Amerikanische Bodentruppen sollen bereits den halben Weg in Richtung Bagdad zurückgelegt haben. Britischen Regierungskreisen zufolgen könnte die irakische Hauptstadt in drei bis vier Tagen erreicht werden. Am Freitagmorgen legten die US-Militärs jedoch eine Pause ein. CNN zeigte Bilder vom Auftanken der Panzer und anderer Fahrzeuge. Britische und amerikanische Infanterieverbände bewegten sich auf die südirakische Hafenstadt Basra zu. Dabei trafen sie nach Angaben eines britischen Militärsprechers auf wenig Widerstand. Militärbeobachter sahen dies als Anzeichen dafür, dass sich der irakische Präsident Saddam Hussein auf die Verteidigung der Hauptstadt konzentriert. Nicht bestätigt wurden Berichte des arabischen TV-Senders El Dschasira, wonach die Halbinsel Fao bereits eingenommen sei. Aus dem Nordirak wurde über Luftangriffe auf die zweitgrößte Stadt des Landes, Mosul, berichtet. El Dschasira meldete mehrere größere Explosionen.



    Brennende Ölfelder


    Am Donnerstagabend hatten amerikanische und britische Einheiten von Kuwait aus die Grenze zum Irak überschritten. Ein britisches Regiment bewege sich auf Öl-Raffinerien nahe Basra zu, berichtete die britische Nachrichtenagentur PA. Nach US-Angaben sollen die Iraker drei bis vier Ölquellen in Brand gesetzt haben. Medienberichten zufolge ist die Stadt von 7.000 US-Marines umstellt, von den drei US-Flugzeugträgern im persischen Golf würden Luftangriffe auf die Stadt geflogen. Bei einem von US-Streitkräften geführtem Vorstoß soll die südirakische Grenzstadt Umm Kasr eingenommen worden sein. Dies wurde von der irakischen Seite dementiert.



    Gespannte Ruhe in Bagdad


    Bei Luftangriffen auf Bagdad hatten die USA mehrere Gebäude angegriffen, darunter auch das irakische Planungsministerium. Nach US-Medienberichten wurde zudem das Büro des Vize-Ministerpräsidenten Tarik Asis beschossen. Fernsehbilder zeigten riesige Rauchwolken über der Stadt. Augenzeugen berichteten von mindestens einem Dutzend Detonationen. In Bagdad herrscht angespannte Ruhe. Deutsche Journalisten berichteten aus der fünf Millionen Einwohner zählenden Stadt, es habe zunächst Entwarnung gegeben.



    Propagandaname "Operation irakische Freiheit"


    Der Krieg unter der Code-Bezeichnung "Operation irakische Freiheit" hatte am Donnerstag um 3.33 Uhr MEZ mit einem ersten gezielten Schlag gegen Saddam Hussein begonnen. Nur 90 Minuten nach Ablauf des amerikanischen Ultimatums an den irakischen Machthaber feuerten US-Streitkräfte Marschflugkörper und Präzisionsbomben auf dessen vermuteten Aufenthaltsort in Bagdad. Der irakische Informationsminister Mohammed Sajjid el Sahhaf sagte, Saddam habe den Angriff überlebt.


    US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld rief die irakischen Streitkräfte zur Befehlsverweigerung auf. "Die Tage des irakischen Regimes sind gezählt", sagte Rumsfeld und kündigte eine Militäraktion an, die alles bisher Gesehene übertreffen werde.



    USA bemühen sich um Überläufer


    Nach Angaben ihres Verteidigungsministers Donald Rumsfeld sind die USA nach wie vor in Kontakt mit irakischen Offizieren, um sie zur Aufgabe zu bewegen.


    "Die Kontakte zu den irakischen Truppen laufen auf allen möglichen Ebenen, öffentlich und vertraulich. (Die Botschaft ist), sie können ehrenhaft handeln und ihre Waffen niederlegen und ihnen passiert dann nichts", sagte Rumsfeld. "Wer aber Massenvernichtungswaffen einsetzt und das Regime unterstützt wird sich wünschen, er hätte das nicht getan."


    Ein irakischer Militärsprecher hat amerikanische Berichte über irakische Soldaten, die sich den amerikanisch-britischen Truppen ergeben haben sollen, offiziell dementiert. Das berichtete der arabische Fernsehsender El Arabija in der Nacht zum Freitag.



    EU kündigt Hilfeleistungen an


    Die Europäische Union verpflichtete sich zu massiven Hilfeleistungen für die vom Krieg betroffene Bevölkerung des Irak. Eine entsprechende Erklärung veröffentlichten die Staats- und Regierungschefs der 15 Länder am Donnerstagabend bei ihrem Gipfeltreffen in Brüssel.

  • Patriot-Abwehrraketen haben im Norden Kuwaits erneut eine irakische Scud-Rakete abgefangen. Die Rakete sei zwei Kilometer von einem Stützpunkt tschechischer Soldaten entfernt zerstört worden, berichtete ein tschechischer General. Die tschechischen Soldaten untersuchten die Trümmer auf mögliche chemische Kampfstoffe.


    AFP: Explosionen in Kuwait-Stadt


    Ein AFP-Korrespondent meldete, kurz nach Beginn eines neuen Luftalarms seien in Kuwait-Stadt heute Vormittag drei Explosionen zu hören gewesen.


    Gestern waren zehn irakische Raketen auf dem Gebiet des Golfstaats eingeschlagen. Die auf Kuwait-Stadt abgefeuerten Flugkörper wurden von US-Abwehrraketen im Anflug zerstört.

  • letzte Meldung


    Britisches Flugzeug von US-Rakete abgeschossen



    Ein in der Golf-Region vermisstes britisches Flugzeug ist nach Angaben des britischen Verteidigungsministeriums und der US-Militärs möglicherweise von einer amerikanischen "Patriot"-Rakete abgeschossen worden.


    "Es scheint, dass das Flugzeug der Royal Airforce von einer 'Patriot'-Rakete nahe der kuwaitischen Grenze getroffen wurde. Die Besatzung wird vermisst.


    Keine Aussage über Flugzeug-Typ


    Über den Typ des Flugzeugs und die Zahl der Besatzungsmitglieder kann ich nichts sagen", erklärte ein Sprecher des britischen Verteidigungsministeriums.


    Das US-Verteidigungsministerium bestätigte, eine "Patriot"-Rakete könnte das Flugzeug getroffen haben. Die USA und Großbritannien führen seit Donnerstag Krieg gegen Irak.



    orf.at

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  • Irak: 77 Tote bei Kämpfen in Basra

    Nach irakischen Angaben sind bei den Kämpfen um Basra bisher 77 Zivilisten getötet worden. Außerdem soll es 366 Verletzte geben. Zuvor hatte bereits der arabische Nachrichtensender al-Jazira von 50 Toten berichtet.


    Irak: Flugzeuge abgeschossen - USA dementieren


    Der Irak vermeldete heute Vormittag zudem Erfolge im Kampf gegen die US- und britischen Truppen: Fünf Flugzeuge und Hubschrauber seien abgeschossen worden. Dem folgte jedoch das Dementi der USA auf den Fuß. Es gebe keine Berichte über fehlende Flugzeuge



    orf.at

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  • Weltweite Proteste gegen Irak-Krieg

    Nach Beginn des Irak-Kriegs haben auch am Samstag weltweit wieder Hunderttausende Menschen gegen den Krieg demonstriert. Bei einem Sternmarsch in Wien protestierten etwa 25.000 Menschen gegen den Krieg. Bei der Abschlusskundgebung auf dem Ballhausplatz waren auch zahlreiche Künstler anwesend. Auch in den anderen großen europäischen Metropolen kam es am Samstag zu Protesten. Knapp 100.000 Menschen demonstrierten in London. Auch in Paris kam es zu Massenprotesten.

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  • Zehntausende bei Sternmarsch
    Gegen den Irak-Krieg sind am Samstag nach Polizei-Angaben 25.000 und nach Angaben der Veranstalter 50.000 Menschen auf die Straße gegangen. Die lautstarken Proteste sind friedlich verlaufen.


    Drei Demonstrationszüge
    Sternförmig sind die Demonstranten vom Wiener West- und Südbahnhof sowie von der Michaelerkirche zum Ballhausplatz gegangen. Die Routen der Demonstrationszüge führten an den Botschaften der USA, Großbritanniens und der Türkei vorbei, wo die Teilnehmer ihren Ärger besonders laut Luft machten.


    Die Parolen gegen den Krieg waren teils kämpferisch, teils direkt gegen den US-Präsident George W. Bush gerichtet. Zu lesen gab es Slogans wie "Der größte Terrorist der Welt ist USA" oder "Mehr Sex, weniger Bush".


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    Abschluss am Ballhausplatz
    Bei der Abschlusskundgebung im Bereich Heldenplatz und Ballhausplatz traffen die Messbesucher mit den Demonstranten zusammen. Dabei traten auch zahlreiche Künstler auf.


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    Demo mit viel Prominenz 
    Viele Prominente nahmen ebenfalls am Sternmarsch teil. Der Schriftsteller Josef Haslinger hielt am Südbahnhof eine Eröffnungsansprache.

    An der Schlusskundgebung beteiligten sich die Schauspieler Harald Krassnitzer und Karl Markovits, vom Schriftsteller Robert Menasse wurde eine Botschaft verlesen und zahlreiche in Wien lebende Iraker nahmen ebenfalls teil.




    1.000 Beamten im Einsatz
    Die Polizei hatte rund 1.000 Beamte im Einsatz, weil drei Demo-Züge und der Objektschutz eine so hohe Zahl an Beamten notwendig machten, sagte Ewald Bachinger, Leiter des Wiener Landesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung.


    Der Sternmarsch wurde von rund 120 Organisationen unterstützt, unter anderem von der Österreichischen HochschülerInnenschaft, der Katholischen Aktion, der Wiener SPÖ und den Grünen.




    orf.at

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  • Von Australien bis Europa

    Hundertausend in London -
    Kurden-Proteste in Deutschland
     
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    Weltweit wird und wurde an diesem Wochenende gegen den Irak-Krieg protestiert. Knapp 100.000 Menschen waren am Samstag zu Demonstrationen gegen den Irak-Krieg in London unterwegs. Die Organisatoren der Demonstration sprachen von 150.000, nachdem sie die Zahl der Teilnehmer zunächst mit 500.000 angegeben hatten.


    Auch in zahlreichen weiteren Städten Großbritanniens kam es zu Protesten. 3.500 Polizeibeamte sorgten in der Hauptstadt für einen friedlichen Verlauf der Proteste.


    Auch Politiker nahmen teil


    Zu Mittag formierten sich Demonstrationszüge an verschiedenen Plätzen der britischen Metropole.


    An der zentralen Kundgebung im Londoner Hyde Park nahmen auch Parlamentsabgeordnete und Gewerkschaftsführer teil.



    Eine Million im Februar



    Im Februar hatten mehr als eine Million Menschen in London gegen einen möglichen Irak-Krieg demonstriert. Es war die größte politische Demonstration der britischen Geschichte.



    "Sternmarsch" in Wien



    In Berlin versammelten sich mehrere Tausend Kriegsgegner, in Frankfurt gab es Kurden-Proteste. In Wien wurde Samstag ein "Sternmarsch" abgehalten.



    "Bush Mörder"


    Mehrere 10.000 Menschen haben am Samstag in Paris gegen den Irak-Krieg demonstriert.


    "Nein zum Krieg gegen den Irak, Frieden und Gerechtigkeit im Nahen Osten" und "Bush Mörder" stand auf mitgeführten Spruchbändern.



    100.000 in Barcelona



    In Barcelona dürften rund 100.000 Menschen gegen den Krieg demonstriert haben, in Rom waren es etwa 30.000.



    Festnahmen in Oslo



    Zu Ausschreitungen kam es Samstag bei Demonstrationen gegen den Irak-Krieg in der norwegischen Hauptstadt Oslo. Einige, teilweise vermummte junge Leute warfen Steine auf Polizisten nahe der US-Botschaft.



    Die Polizei setzte daraufhin Tränengas und Hunde ein. Sieben Demonstranten wurden laut Polizei fest genommen. Ein Polizist wurde nach Angaben der norwegischen Sicherheitskräfte durch einen Steinwurf leicht verletzt.



    Gummigeschosse in Madrid



    Demonstranten und Polizei lieferten sich nach der Auflösung von Anti-Kriegs-Protesten in Madrid gewaltsame Auseinandersetzungen. Rund 400 teils vermummte Jugendliche warfen mit Flaschen und Schildern nach den Beamten, wie die spanische Polizei am Samstag mitteilte.



    Die Sicherheitskräfte seien mit Gummigeschossen gegen die Menge vorgegangen. Zahlreiche Mülleimer seien in Brand gesetzt worden.



    Die Polizei hatte zuvor eine Demonstration von rund 250.000 Menschen in der spanischen Hauptstadt aufgelöst. Die Demonstranten hatten vergeblich versucht, zum Regierungspalast vorzudringen, um gegen den Kriegskurs von Ministerpräsident Jose Maria Aznar zu protestieren.



    Tausende in Deutschland auf der Straße


    In zahlreichen deutschen Städten wurden am Samstag erneut Protestveranstaltungen gegen den Irak-Krieg veranstaltet.



    Dabei zogen unter anderem in Düsseldorf, Berlin, Hamburg, München und Frankfurt am Main einige Tausend Menschen auf die Straßen, um ihre Empörung über die US-Angriffe kundzutun.



    10.000 bei Kurden-Demo



    Den stärksten Zulauf verzeichnete eine Demonstration einer Föderation kurdischer Vereine anlässlich des kurdischen Neujahrsfests in Frankfurt. Laut Polizei versammelten sich dort bis zum Mittag etwa 10.000 Menschen, bei weiter steigendem Zulauf.



    In Finnland gingen rund 20.000 Kriegsgegner auf die Straße.



    Gewaltsame Proteste in Bahrain



    Bei einer gewaltsamen Protestkundgebung in der Golfmonarchie Bahrain wurden am Samstag zahlreiche Demonstranten verletzt. Mehrere arabische TV-Sender berichteten übereinstimmend, die Proteste in der Hauptstadt Manama hätten bereits am Freitag begonnen.



    Die Polizei setzte Tränengas gegen die Demonstranten ein, die in Richtung der amerikanischen Botschaft zogen. In Bahrain ist die 5. Flotte der US-Marine stationiert.



    Soldaten demonstrieren für Frieden


    In Australien und Asien protestierten am Samstag erneut Tausende Menschen gegen den Irak-Krieg. Rund 10.000 Demonstranten gingen in der westaustralischen Stadt Perth auf die Straße, um ein Ende der Militäraktionen zu fordern, an denen auch 2.000 australische Soldaten beteiligt sind. Demonstrationen gab es auch in Neuseeland.




    In Bangladesch erhöhte die Polizei die Sicherheitsmaßnahmen, um Unruhen zu verhindern. Aus Protest gegen den Krieg wurde ein Generalstreik ausgerufen.

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  • Demonstrationen in den USA

    Auch in New York und Washington protestierten tausende Menschen
    gegen den Irak-Krieg
     
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    Tausende Menschen haben Samstag in New York gegen den Irakkrieg demonstriert. Der Protestzug zog sich über eine Länge von drei Kilometern.


    Die Polizei sprach von 40.000 Teilnehmern; die Organisatoren schätzten die Zahl auf 100.000.



    Spruchbänder gegen den Krieg



    Bewacht von einem massiven Polizeiaufgebot riefen die Demonstranten Friedens-Parolen und trugen Spruchbänder gegen den Krieg.


    An der Protestkundgebung beteiligten sich New Yorker aller Altersgruppen. Nach Angaben der Polizei gab es keine größeren Zwischenfälle.



    "Schande über Bush" in Washington



    Auch in der Hauptstadt Washington versammelten sich mehrere tausend Kriegsgegner vor dem Weißen Haus und riefen "Schande über Bush" und "Kein Krieg für Öl". Die Demonstranten marschierten dann weiter Richtung Zentrum.


    Bereits in den vergangenen Tagen hatten Zehntausende in den USA gegen den Irak-Krieg demonstriert.



    Täglicher "zivilier Ungehorsam"


    Am Vortag hatten in San Francisco mehr als 1.000 Menschen aus Protest gegen den Krieg im Irak Straßenblockaden fortgesetzt. 300 Demonstranten wurden dabei festgenommen.


    Die Gruppe "Direct Action to Stop the War" hat zu täglichen Aktionen von "zivilem Ungehorsam" aufgerufen, solange der Irak angegriffen wird.

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  • Bagdad/Kairo/Washington - Das irakische Fernsehen hat Sonntagnachmittag erste Bilder von getöteten, verletzten sowie fünf gefangen genommenen US-Soldaten gezeigt. Auch der katarische Fernsehsender Al Jazeera zeigte am Sonntag entsprechende Bilder. Zu sehen waren mindestens fünf tote Soldaten, die in der Region Nassiriya getötet worden sein sollen. Gezeigt wurden zudem vier Männer und eine Frau, bei denen es sich um Kriegsgefangene handeln soll.


    Interviews mit Gefangenen


    Zwei der Gefangenen waren verletzt, die Frau am Fuß, der Mann am Oberkörper. Al Jazeera zeigte zudem Interviews mit den Gefangenen. Nach US-Angaben wurden bis zu zehn US-Soldaten in Irak vermisst. Den Angehörigen der US-Armee, darunter die 30-jährige farbige Frau, war bei der Befragung deutlich Angst ins Gesicht geschrieben. Die Kriegsgefangenen gaben an, dass sie zur 507. Instandsetzungskompanie gehörten. In Interviews erklärten zwei von ihnen, sie gehörten einer Wartungseinheit an.


    "Ich befolge Befehle"


    Ein Dolmetscher übersetzte die Aussagen der Soldaten ins Arabische, einige Sätze waren jedoch auch auf Englisch zu hören. "Ich bin gekommen, um nur zu schießen, wenn auf mich geschossen wird", sagte einer der Amerikaner, der nach eigenen Angaben aus dem US-Staat Kansas stammte. Ein anderer Gefangener aus Texas erklärte auf die Frage, warum er gegen Iraker kämpfe: "Ich befolge Befehle."


    Leichschänderei


    Das irakische Fernsehen machte keine Angaben über die Zahl der Getöteten. Die Leichen lagen in Blutlachen auf einer Straße und waren zum Teil verstümmelt. Die Körper wiesen Kopf- oder Bauchschüsse auf. An einer Leiche fehlte die Hand. Deutlich zu sehen waren bei allen Getöteten die Brandspuren.


    Rumsfeld kritisiert Irak


    Der US-Fernsehsender CBS zeigte die Bilder während eines Interviews mit Verteidigungsminister Donald Rumsfeld, der zuvor erklärt hatte, bis zu zehn US-Soldaten würden vermisst. Rumsfeld wollte sich nicht zur Echtheit der Aufnahmen äußern. Das sei ganz offensichtlich Teil der irakischen Propaganda. Außerdem verbiete die Genfer Konvention Fotografien von Kriegsgefangenen, kritisierte Rumsfeld.

  • Bush will 75 Milliarden Dollar für Irak-Krieg


    US-Präsident George W. Bush hat den Kongress aufgefordert, die von ihm zur Deckung der Kriegskosten beantragten zusätzlichen 74,7 Milliarden Dollar (69,9 Mrd. Euro) schnell zu bewilligen.


    Bush sagte heute in einer kurzen Ansprache im Verteidigungsministerium in Washington, mit den Geldern sollten sowohl direkte Kriegskosten abgedeckt werden als auch Maßnahmen für den weltweiten Kampf gegen den Terrorismus und der verbesserte Schutz der US-Bürger im eigenen Land. Auch humanitäre und Wiederaufbauhilfe sei in diesem Nachtragshaushalt eingeschlossen.


    Das Geld werde dringend benötigt, sagte Bush. "Es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen dem Kriegs-Nachtragshaushalt und dem Sieg in diesem Krieg." Bush forderte die beiden Kammern des Parlaments auf, schnell und verantwortungsvoll zu handeln. In diesen Kriegszeiten könne der Kongress nicht so verfahren wie üblich.

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    Alles, was ich tue und was ich nicht tue, ist Öffentlichkeitsarbeit.
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  • US-Flugzeug greift eigene Raketenabwehrstellung an


    Ein US-Kampfflugzeug vom Typ F-16 hat irrtümlich eine eigene Raketenabwehrstellung angegriffen. Die Patriot-Stellung sei beschossen worden, weil das Flugzeug sie für eine irakische Flugabwehrstellung gehalten habe, meldete der US-Nachrichtensender CNN heute unter Berufung auf US-Militärangaben in Kuwait. Bei dem Vorfall wurde nach diesen Angaben niemand verletzt.


    Immer mehr "Friendly fire"-Vorfälle


    Der Zwischenfall reiht sich in eine wachsende Anzahl von so genannten "Friendly fire"-Vorfällen, die unterdessen die Frage nach Koordinations- und Kommunikationskapazitäten unter den verschiedenen Truppenteilen der Alliierten im Irak aufwerfen.


    Es war bereits der zweite derartige Zwischenfall, bei dem das Patriot-System nicht in der Lage war, zwischen gegnerischen Zielen und eigenen Flugzeugen zu unterscheiden. Am Samstag hatte eine Patriot-Stellung ein britisches Tornado-Flugzeug abgeschossen. Dabei kamen die beiden Besatzungsmitglieder ums Leben.

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  • Irak-Krieg: Großdemos in Syrien und Bangladesh


    In Syrien haben heute Hunderttausende Menschen ein sofortiges Ende des von den USA gegen den Irak geführten Krieges gefordert. Die überwiegend regierungstreuen Demonstranten verbrannten israelische, britische und US-Fahnen.


    Auf ihrem Marsch vom Hijaz-Bahnhof zum Parlament skandierten sie: "Wir werden uns für den Irak opfern" und "Wir verzichten weder auf Bashar noch auf Saddam" (der syrische Präsident Bashar al-Assad und der irakische Staatschef Saddam Hussein).


    Demonstranten fordern Prozess gegen Bush


    In Bangladesh haben 60 000 Menschen gegen den Irak-Krieg protestiert. Auf Plakaten forderten sie heute, US-Präsident George W. Bush wegen angeblicher Verbrechen gegen die Menschlichkeit den Prozess zu machen, berichteten Augenzeugen laut dpa.


    Außenminister Morshed Khan warnte Diplomaten aus den USA und Großbritannien, dass es zu gewaltsamen Protesten in islamischen Ländern kommen könne, falls im Irak religiöse Gebäude zerstört würden.

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  • Brigadegeneral Vincent Brooks vom US-Zentralkommando : 'Wir vermuten das die Irakische Armee am Mittwoch eine eigene Rakete in das Wohngebiet gefeuert hat.'
    Seine Vermutung ist: Die Bevölkerung gegen die Alliierten aufzubringen.
    Bei der Explosionen sind mindestens 15 Menschen getötet worden.
    Weiter wird die Bevölkerung mit Erschiessungen bedroht, wenn die Männer nicht gegen die Alliierten kämpfen.

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