Adjeu
Und so hab ich sie verloren
kann nicht mehr hören ihre Stimme
und sie streicheln durch ihr Haar
meine Tränen weine ich nach innen
und so manches wird mir klar
Sie ist schön wie Aphrodite
unendlich sanft und ohne Hass
als ich sie fand, spürte ich die Ruhe
und meine Seele fast zersprang
doch nun bin ich allein
Allein mit den Gedanken
die nächtens mich am Schlafen hindern
ich konnte sie nicht halten
die Entfernung war der Tod
die Erinnerung währt ewig
Sie hat den neuen Weg beschritten
Ein Pfad mit unbekanntem Ziel
wie gerne hätt' ich sie geführt
ich sehe nur noch ihren Schatten
und das Lächeln ihrer Lippen
Und von Weitem winkt sie mir noch zu
stehend an dem andren Ufer
es ist ein Winken voller Freude
doch mir, mir bricht es fast das Herz
und eine Leere macht sich in mir breit
All meine Zärtlichkeit hat sie bekommen
doch was sie sucht, dass ist viel mehr
sie glaubt, nun hat sie es gefunden
und ich kann nichts mehr tun für sie
und dankbar lächele ich ihr zu
Ich will sie nicht am Aufbruch hindern
will nicht verschleiern ihren Blick
ich will unendlich stark sein jetzt
und mit ihr geht ein Teil von mir
aber die Liebe bleibt, sie stirbt nie.
© in 1998 by Pegasus