Rassehunde - Y & Z

  • Yorkshire Terrier

    Widerristhöhe: 22.5 - 23.5 cm
    Gewicht: 2.2 - 3.2 kg
    Alter: 12 - 14 Jahre
    Ursprungsland: Großbritannien
    Fell: Blue & Tan (keinesfalls schwarz - auch nicht silber)
    heute: Begleithund
    früher:
    FCI: 86/3.4

    Wesensmerkmale:
    Für Stadtwohnung geeignet
    Geeignet für heiße, sonnige Klimazonen
    Kann nicht im Freien gehalten werden
    Läßt sich nicht leicht zum Gehorsam erziehen
    Kommt mit anderen Hunden nicht gut zurecht
    Guter Wachhund

    Rassengeschichte:
    Der beliebteste Terrier der Welt entstand im frühen 19. Jahrhundert in der Gegend von West Riding in Yorkshire, wo Bergleute einen Rattenbeißer-Terrier, der so klein war, daß er in die Tasche gesteckt werden konnte, erzüchteten, indem sie wahrscheinlich schwarz-lohfarbene Terrier mit dem Paisley- und dem Clydesdale -Terrier kreuzten.

    Allgemeines:
    Dieses schneidige Energiebündel stellt heute in Großbritannien die am häufigsten gehaltene Rasse dar. Im übrigen Europa und in Nordamerika ist der Hund fast ebenso beliebt, da er alle Vorzüge eines Terriers im Kleinformat verkörpert. Viele "Yorkies" werden schon vom Tag des Kaufs an so verhätschelt, daß sie nie ihre Lernfähigkeit beweisen können. Durch Überzüchtung fallen bei dieser Rasse nervöse und kümmerliche Individuen an, doch die sind in der Minderheit. Der typische Yorkshire-Terrier ist ein Dynamo, der seine Winzigkeit nicht wahrhaben will. Er spielt unermüdlich und hat eine schier unbegrenzte Energie. Die Zwergwüchsigkeit hat leider viele Gesundheitsprobleme zur Folge, unter anderem Zahnfleischerkrankungen und Lungenkollaps. Obwohl die Rasse zuweilen als ein modisches Accessoire betrachtet wird, bleibt sie ihren Ursprüngen treu - zäh und eigensinnig.

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    Alles, was ich tue und was ich nicht tue, ist Öffentlichkeitsarbeit.
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  • Zwergbullterrier
    Miniature Bull Terrier

    Widerristhöhe: 25 - 35 cm
    Gewicht: 11 - 15 kg
    Alter: 12 - 13 Jahre
    Ursprungsland: Großbritannien
    Fell: weiß, rehbraun, rot, dreifarbig, schwarz-gestromt
    heute: Begleithund
    früher: Hundekämpfe, Rattenbeißen

    Wesensmerkmale:
    Kinderfreundlich
    Für Stadtwohnung geeignet
    Braucht nur wenig Fellpflege
    Läßt sich nicht leicht zum Gehorsam erziehen
    Kommt mit anderen Hunden nicht gut zurecht
    Guter Wachhund

    Rassengeschichte:
    Als man gezielt große Bullterrier zu züchten begann, entschieden sich einige Züchter für den entgegengesetzten Weg. So entstand der Zwergbullterrier, der eigentlich kein echter Zwerghund, son nur eine verkleinerte Ausga des Bullterriers ist.

    Allgemeines:
    Der Zwergbullterrier stammt direkt von kleinen Bullterriernachkommen ab, die in den 1930er Jahren geboren wurden. Diese wurden mit den Überlebenden eines erfolglosen Zuchtversuchs verpaart, der auf die Schaffung eines echten kleinen Bullterriers mit weniger als 4,5 kg Gewicht abgezielt hatte. Der Zwergbullterrier, der mehr Terriertemperament besitzt als der Bullterrier, gerät leicht in Wut. Er läßt sich Neckereien von Kindern nicht gefallen und sollte bei ersten Begegnungen mit Kindern stets beaufsichtigt werden. Die Rasse gibt einen guten Wachhund ab und eignet sich ideal für Stadtwohnungen.

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  • Zwergpinscher
    Rehpinscher (besonders die rote Farbspielart)


    Widerristhöhe: 25 - 30 cm
    Gewicht: 4 - 5 kg
    Alter: 13 - 14 Jahre
    Ursprungsland: Deutschland
    Fell: rot, blau, schokoladenbraun, schwärzlich
    heute: Begleithund
    früher: Rattenbeißer
    FCI: 185/2.1.

    Wesensmerkmale:
    Für Stadtwohnung geeignet
    Geeignet für heiße, sonnige Klimazonen
    Kann nicht im Freien gehalten werden
    Läßt sich leicht zum Gehorsam erziehen
    Kommt mit anderen Hunden nicht gut zurecht
    Guter Wachhund

    Rassengeschichte:
    Der aus dem Deutschen Pinscher hervorgegangene Zwergpinscher war ursprünglich ein robuster, unerschrockener Rattenbeißer. Sein heutiges zierliches Aussehen ist das Ergebnis der neuen Selektionszucht.

    Allgemeines:
    Der dem englischen Toy Terrier auffallend ähnliche Zwergpinscher hat sich aus völlig verschiedenen Blutlinien entwickelt, jedoch für den gleichen Verwendungszweck, die Nagetierbekämpfung. Und obgleich er wie ein stark verkleinerter Dobermann aussieht, ist er mit dieser Rasse allein durch dasselbe Ursprungsland verbunden. Heutzutage wird dieser schneidige kleine Pinscher (von englisch "pinch" = kneifen oder zwicken) ausschließlich als Begleithund gehalten, doch sein Rattenbeißertalent ist nicht verlorengegangen. Trotz seiner Winzigkeit legt er sich gern mit Hunden an, die zehnmal so groß sind wie er selber, und nach Terrierart schnappt er oft unverhofft zu.

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  • Zwergpudel
    Caniche

    Widerristhöhe: 28 - 35 cm
    Gewicht: bis 14 kg
    Alter: 14 - 17 Jahre
    Ursprungsland: Frankreich
    Fell: alle einheitlichen Farben
    heute: Begleithund
    früher: Begleithund

    Wesensmerkmale:
    Kinderfreundlich
    Für Stadtwohnung geeignet
    Geeignet für heiße, sonnige Klimazonen
    Fühlt sich im kaltem Klima wohl
    Braucht sehr viel Fellpflege
    Läßt sich leicht zum Gehorsam erziehen

    Rassengeschichte:
    Diese Miniaturausgabe des Großpudels war in den 1950er und 1960er Jahren ungeheuer beliebt. Der Zwergpudel ist etwas größer als der Toy-Pudel und trat früher regelmäßig im Zirkus auf.

    Allgemeines:
    Vor 50 Jahren war der Pudel der beliebteste Hund der Welt - ein modisches Accessoire in jeder Großstadt. Die Popularität hatte eine wahllose Massenzucht zur Folge. Physische Defekte und Verhaltensstörungen machten sich in dieser intelligenten und gelehrigen Rasse breit; sie fiel in Ungnade und wurde vom Deutschen Schäferhund und vom Yorkshire-Terrier verdrängt, den fortan weltweit beliebtesten großen und kleinen Rassen. Heute sind die kleineren Pudel, von fachkundigen Leuten gezüchtet, wieder zuverlässige Begleithunde. Die Verkleinerung bringt zuweilen eine welpenhafte Abhängigkeit von den Menschen mit sich, doch bei den Pudeln behalten wesensfeste Individuen einen ausgesprochen unabhängigen Charakter. Pudel sind ungewöhnlich lernfreudige, folgsame und anhängliche Hausgenossen.

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  • Zwergschnauzer


    Widerristhöhe: 30 - 36 cm
    Gewicht: 6 - 7 kg
    Alter: bis 14 Jahre
    Ursprungsland: Deutschland
    Fell: schwarz/silber, pffefersalz, schwarz
    heute: Begleithund
    früher: Rattenbeißer

    Wesensmerkmale:
    Kinderfreundlich
    Für Stadtwohnung geeignet
    Leidet unter zu großer Hitze
    Fühlt sich im kaltem Klima wohl
    Braucht sehr viel Fellpflege
    Verträgt sich gut mit anderen Hunden

    Rassengeschichte:
    Der Zwergschnauzer geht auf die gleichen Vorfahren wie der Riesen- und Mittelachnautzer zurück; aus dem letzteren wurde er herausgezüchtet, unter Zugabe von Affenpinscher- und Zwergpinscherblut. Pudel haben bei der Entwicklung der Rasse wohl keine Rolle gespielt.

    Allgemeines:
    Der Zwergschnauzer, ein verkleinertes Abbild der größeren Schnauzer, war früher ein gefürchteter Rattenjäger und ist heute ein fast vollkommener Begleithund. Er ist weniger lautstark und schneidig als seine englische Terrierverwandtschaft und gehört in Nordamerika inzwischen zu den beliebtesten Stadthunden. Der friedfertige Zwergschnauzer lernt leicht Gehorsam und ist nicht bissig. Er verträgt sich gut mit Kindern und Artgenossen und fügt sich bereitwillig in die Menschenfamilie ein. Obwohl er kein Kläffer ist, gibt er einen guten Wachhund ab. Er haart sehr wenig, braucht aber ständige Fellpflege. Seine große Popularität hat zu einer unkontrollierten Massenzucht geführt, und so treten Erbkrankheiten relativ häufig auf, desgleichen eine Neigung zur Nervenschwäche.

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  • Zwergspitz
    Deutscher Zwergspitz, Pomeranian

    Widerristhöhe: bis 22 cm
    Gewicht: 2 - 3 kg
    Alter: bis 15 Jahre
    Ursprungsland: Deutschland
    Fell: creme-weiß, rotorange, blau, grau, braun, schwarz
    heute: Begleithund
    früher: Begleithund
    FCI: 97.5.4

    Wesensmerkmale:
    Kinderfreundlich
    Für Stadtwohnung geeignet
    Fühlt sich im kaltem Klima wohl
    Braucht sehr viel Fellpflege
    Lebt und schläft gerne im Freien
    Guter Wachhund

    Rassengeschichte:
    Der kleinste deutsche Spitz wurde in Pommern (daher der englische Name Pomeranian) aus größeren Deutschen Spitzen herausgezüchtet. Die klassische Spitzgestalt und das orangefarbene Fell bezeugen seinen arktischen Ursprung.

    Allgemeines:
    In der anfangszeit war der Zwergspitz sowohl größer als auch weißer als heute. Weiß war in der Regel gekoppelt mit ziemlich großen Hunden (bis 13 kg), und Züchter, die auf geringere Größe selektierten, brachten auch die heute vorherrschenden dunklen und orangeroten Farben hervor. Der Zwergspitz, eigentlich eine große Rasse, die erst vor kurzem verkleinert wurde, benimmt sich noch immer wie ein großer Hund. Er kläfft gern und ist somit ein ausgezeichneter Wachhund, der sich auch mit größeren Artgenossen anlegt. Als Hausgenosse ist er sehr beliebt.

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  • Faszination Schlittenhund


    Es gibt viele Geschichten rund um den Schlittenhund, angefangen von dem berühmten Balto bis hin in unsere Zeit zu dem Film “Snow Dogs”. Die meisten Menschen werden angezogen von den blauen Augen und dem wilden Wesen der Hunde. Wobei viele den Schlittenhund als Husky sehen und dabei vergessen, daß es auch unter ihnen verschiedene Rassen gibt, den Siberian Husky, der Alaskan Malamute, der Samojede und der Grönländer zählen zu den alten Rassen. Mittlerweile gibt es sogenannte Neuzüchtungen wie den Alaskan Husky und den German Trail Hound.


    Viele Menschen unterliegen dem Irrglauben, daß der Husky nur blauge Augen haben darf. Das ist ein weitgefehlter Irrtum, viele Huskies haben braune oder sogar bi-color Augen, d.h. ein blaues und ein braunes Auge. Auch die Fellfärbungen gehen von reinweiß, grau-weiß, schwarz-grau, schwarz-weiß, bis hin zur rötlichen Färbung. Die Natur gibt hier ein Beispiel für ihre unglaubliche Vielfalt. Also bitte, wenn Sie demnächst einem Schlittenhund begegnen, dann nehmen sie nicht gleich an, daß es ein Husky ist.


    Doch allesamt haben sie eins gemeinsam, die Liebe zur Arbeit. Der Siberian Husky ist ein Arbeitshund und sollte deswegen auch artgerecht gehalten und bewegt werden. Es ist nicht unbedingt notwendig mit ihm Höchstleistungen zu vollbringen, aber Zugarbeit sollte er auf jeden Fall leisten können. Natürlich gibt es auch unter den Huskies die berühmten Ausnahmen, die sich in einer Familie wohler fühlen als in einem großen Rudel. Doch auch dann, sollte man viel mit ihm an der frischen Luft unternehmen. Die schönste Zeit für einen Husky ist der Winter bei Temperaturen unter Null Grad, fangen sie an, sich richtig wohl zu fühlen. Ihre Begeisterung im Schnee kennt dann so gut wie keine Grenzen und die Hunde haben richtig Spaß an Sport und Bewegung.


    Wenn Sie in Erwägung ziehen, sich einen dieser wundervollen Hunde zuzulegen, dann gibt es unheimlich viele Dinge zu beachten. Wobei ein Punkt der Wichtigste von Allen ist, entscheiden Sie sich bitte nicht für einen Schlittenhund nur wegen seines Aussehens, damit werden Sie nicht glücklich. Ein Nordischer ist kein Hund in der üblichen Form, er ist weder Wachhund noch Beschützer, er ist ein treuer Kamerad, der mit ihnen leben und arbeiten möchte. Er wird ihr Leben umkrempeln und zwar in jeder Hinsicht - ein Nordischer bedeutet immer ein Leben in und mit der Natur und zwar bei jedem Wetter.


    [Blockierte Grafik: http://www.zweihuskies.de/assets/images/Faszination.jpg]

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