In der Nacht der verirrten Seelen


  • Halloween


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    In der Nacht der verirrten Seelen gibt's 'Süßes oder Saures'
    Was hinter dem Brauch aus den USA alles steckt


    Auch hier zu Lande fiebern - oder zittern - die Kinder der Nacht auf den 1. November entgegen. Kein Wunder, ist dies doch die Nacht der verirrten Seelen, des keltischen Todesgottes Samhain und des Hexensabbats. Und das ist gut für den Nachwuchs, der kostümiert - den Aberglauben ausnützend - mit den deutschen verbalen Entsprechungen für "Trick Or Treat" von Haus zu Haus zieht.


    Die in den USA gebräuchlichen Halloween-Feiern haben sich seit einiger Zeit auch in Mitteleuropa durchgesetzt - am besten ist dies daran zu erkennen, dass in den heimischen Supermärkten Schoko-Nikoläuse und -krampusse Anfang Oktober noch nicht die Szenerie beherrschen. Stattdessen sind nachempfundene und echte Kürbisse an allen Ecken und Enden zu sehen.

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    Alles, was ich tue und was ich nicht tue, ist Öffentlichkeitsarbeit.
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  • Süßes oder Saures


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    Die Kinder haben eins zu eins den Brauch übernommen, vor jedem Haus scherzhaft drohend Süßigkeiten zu erpressen. Obwohl man sich über die korrekte Übersetzung von "Trick Or Treat" noch nicht ganz einig ist: "Schoko oder Schabernack" sagen die einen, mit "Süßes, sonst gibt's Saures" versuchen es die anderen.


    Keltische Wurzeln


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    Die ältesten Wurzeln finden sich bei den schottisch- und irisch-keltischen Druiden: Demnach war Halloween der Tag der Ernte und die Nacht, in der die Erde am nächsten bei der Welt der Geister war, deren verirrte Seelen umhergingen. Mit einem Festmahl sollten diese besänftigt werden.


    Kinder in Grusel-Kostümen


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    Die Rolle der Geister haben heute die Kinder übernommen. In den Gewändern von Gespenstern, Hexen, Gnomen, Zwergen, Dämonen, Teufeln, Skeletten, Fledermäusen, Eulen und anderen Fabelwesen ziehen sie durch die Straßen.

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  • Wie die Rübe zum Kürbis wurde ...


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    Fehlt noch eine klassische Zutat für ein gelungenes Halloween-Fest - der Kürbis: Auch dazu gibt es die passende Mär. Sie betrifft den irischen Dorfschmied Jack O'Lantern, der so geizig und habgierig gewesen sein soll, dass ihm sogar in der Hölle der Zutritt verwehrt wurde. Er wurde bestimmt, auf ewig mit einer Laterne herumzuziehen. Nur ein Stück glühender Kohle in einer ausgehöhlten verrunzelten Zuckerrübe bekam er mit. Über irische Auswanderer kam die Geschichte von Halloween nach Amerika - und dort wurde aus der Rübe ein Kürbis.


    Halloween von 'All Hallows'


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    Der Name Halloween hat wiederum mit dem 1. November, dem Allerheiligentag zu tun. Dieser heißt im Englischen "All Saints Day" oder "All Hallows", der Abend davor ist daher der "All Hallows Eve" - verkürzt eben Halloween. Dieser soll übrigens sehr gut für Weissagungen geeignet sein. Beliebt sind Prophezeiungen zu Reichtum und privatem Glück. So werden Münzen und Ringe oder Fingerhüte in Speisen entdeckt, der Finder segelt in den Hafen der Ehe bzw. bleibt sein Leben lang allein.

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