• Wachtelhund
    Deutscher Wachtelhund


    Widerristhöhe: 45 - 54 cm
    Gewicht: 20 - 30 kg
    Alter: 12 - 14 Jahre
    Ursprungsland: Deutschland
    Fell: braun/weiß, braun
    heute: Jagd- und Begleithund
    früher: Wachteljagd

    Wesensmerkmale:
    Kinderfreundlich
    Für Stadtwohnung geeignet
    Fühlt sich im kaltem Klima wohl
    Braucht sehr viel Fellpflege
    Läßt sich leicht zum Gehorsam erziehen
    Verträgt sich gut mit anderen Hunden


    Rassengeschichte:
    In den 1880er Jahren beschloß eine Gruppe von engagierten deutschen Weidmännern, den alten "Stöber", den spursicheren Hund der Waldjäger, der bereits 1719 erwähnt wird, neu erstehen zu lassen, indem sie Überlebende dieses Typs mit Englischen Cocker- und anderen Jagdspaniels kombinierten entstand der Deutsche Wachtelhund.

    Allgemeines:
    Es ist verwunderlich, daß diese Vielzweckrasse so selten ist. Der Wachtelhund, der außerhalb Deutschlands kaum bekannt ist und auch in seiner Heimat nur von Jägern und Förstern gehalten wird, hat das eifrige Naturell des English Springer Spaniel. Er ist ein passionierter Stöber- und Spürhund mit der Ausdauer eines Bloodhound. Trotz seines Namens ist er ein vielseitig verwendbarer Jagdgebrauchshund, der mühelos auch das Apportieren aus dichtem Unterholz oder aus dem Wasser erlernt. Als reiner Begleit- oder Familienhund eignet er sich nicht.

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    Alles, was ich tue und was ich nicht tue, ist Öffentlichkeitsarbeit.
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  • Wäller

    Widerristhöhe: 55 - 70 cm
    Gewicht: bis 30 kg
    Alter: 11 - 14 Jahre
    Ursprungsland: Deutschland
    Fell: alle Farben
    heute: Sportlicher Familienhund
    früher: Hütehunde als Ausgangsrassen

    Wesensmerkmale:
    Kinderfreundlich
    Für Stadtwohnung geeignet
    Fühlt sich im kaltem Klima wohl
    Läßt sich leicht zum Gehorsam erziehen
    Braucht sehr viel Auslauf
    Guter Wachhund

    Rassengeschichte:
    Das Zuchtprogramm zum Aufbau dieser neuen Rasse begann 1994 und wurde von Karin Wimmer-Kieckbusch ins Leben gerufen. Der Wäller entsteht aus Kreuzungen zwischen den beiden Hütehundrassen Briard und Australian Shepherd.
    Bei der Zucht soll der Fehler vermieden werden, der bei so vielen Rassen begangen wird, daß nämlich, forciert durch die alleinige Bewertung nach Schönheitsidealen auf Ausstellungen, nur noch eine Selektion auf die äußere Erscheinung, aber nicht mehr auf Charakter, Gesundheit und Leistung erfolgt. Beim Wäller wird jegliche Verwandtschaftszucht vermieden und eine große genetische Basis aufgebaut. Die durch die Kreuzung beider Rassen erlangte hohe genetische Vielfalt bietet eine große Gewähr für die gewünschten Zuchtziele, hat aber zur Folge, daß Größe und Aussehen zur Zeit noch variieren. Jeder Wäller ist ein wirkliches Unikat.
    Alle erwachsenen Wäller, die in der Zucht eingesetzt werden, haben die Zuchtzulassungsprüfung bestanden, in der Gehorsam, Verhalten in der Umwelt, Arbeitsleistung und Körperbau kontrolliert werden. Gesundheitszeugnisse, die keine Probleme hinsichtlich HD und erblicher Augenkrankheiten bescheinigen, sind eine Selbstverständlichkeit.
    Das Zuchtziel ist ein leichtführiger Familien-, Begleit- und Sporthund, mit sicherem Wesen, gute Gesundheit, große Vitalität, Langlebigkeit und einem für seine Bewegungsfreude passenden harmonischen Körperbau. Er ist ein sensibler, ausdauernder, spielfreudiger Hund, der sich zu jeder Form von Aktivität motivieren läßt. Als typischer Hütehund ist er arbeitseifrig und unterordnungsbereit. Zu seinem Besitzer vermag er eine sehr enge Bindung aufzubauen, sofern dieser ihn mit viel Lob und Konsequenz, aber keinesfalls mit Härte erzieht. Um ausgeglichen und zufrieden zu sein, benötigt er ausreichend Beschäftigungsmöglichkeiten.
    Der Wäller ist ein eleganter Hund, doch sollen gegenüber der äußeren Erscheinung sein Wesen und seine Gesundheit immer im Vordergrund stehen.
    Original Wäller werden ausschließlich im 1. Wäller-Club Deutschland e.V. gezüchtet

    Allgemeines:
    Der Wäller ist ein sensibler, ausdauernder, begeistert arbeitender, fleißiger Sport- und Hütehund.


    Er besitzt ein mittleres bis hohes Temperament ohne Nervosität, ist wesensfest und unerschrocken und lässt sich auch durch Lärm nicht aus der Ruhe bringen. Aufgrund seiner hohen Intelligenz ist er leicht zu erziehen und in diversen Arbeitsbereichen, wie z.B. Hüten, Agility, Turniersport oder Flyball schnell auszubilden, da er sehr arbeitseifrig ist und sich seinem "Herrn" gern unterordnet. Als typischer Hütehund vermag er zu diesem eine sehr enge Bindung aufzubauen.


    Auch als Familienhund ist er gut geeignet. Kinder haben bei ihm oft Narrenfreiheit, vorausgesetzt, er ist es gewohnt, mit ihnen umzugehen. Er bewacht instinktiv seine Familie, inklusive der Kinder, und nimmt dazu notfalls seine Zähne zur Hilfe. Auch an Viehherden kann er mit Erfolg eingesetzt werden, sind ihm doch seine Hüte- und Treibtriebe angeboren.


    Der Wäller ist grundsätzlich ein aufgeweckter, verspielter, lustiger, freundlicher, umgänglicher Hund mit ausgeglichenem Charakter. Er reagiert oft vorsichtig, aufmerksam und umsichtig auf Umweltreize und bricht nicht in Panik oder Hysterie aus. Fremden gegenüber kann er manchmal etwas reserviert reagieren und sucht sich seine Freunde lieber selbst aus. Allerdings darf er sich Menschen gegenüber niemals ängstlich oder bösartig aggressiv verhalten.

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  • Weimaraner

    Widerristhöhe: 57 - 70 cm
    Gewicht: 27 - 30 kg
    Alter: 12 - 13 Jahre
    Ursprungsland: Deutschland
    heute: Jagd- und Begleithund
    früher: Spürhund für großes Wild

    Wesensmerkmale:
    Kinderfreundlich
    Für Stadtwohnung geeignet
    Geeignet für heiße, sonnige Klimazonen
    An große Kälte schlecht angepaßt
    Braucht nur wenig Fellpflege
    Läßt sich leicht zum Gehorsam erziehen

    Rassengeschichte:
    Die Ursprünge der nach dem Hof des Großherzogs Karl August von Weimar
    benannten Rasse sind nicht genau geklärt. Sie könnte jedoch auf
    den ausgestorbenen Leithund zurückgehen. In der Selektionszucht des
    19. Jahrhunderts entwickelte sich der heutige Standard.

    Allgemeines:
    Dieser muskulöse, ungewöhnlich gefärbte jagdhund ist als Gebrauchs- wie als Begleithund gleichermaßen beliebt; der letztere Verwendungszweck hat inzwischen Vorrang vor der Doppelfunktion als Spür- und Vorstehhund. Der Weimaraner hat in der Regel ein aufgewecktes, gehorsames und furchtloses Wesen, obwohl eine gewisse Wesensschwäche vorkommt und für einige Zuchtlinien typisch zu sein scheint. Sowohl der populäre kurzhaarige als auch der seltenere langhaarige Schlag sind zuverlässige Arbeiter - bei Gelände- und Gehorsamsübungen ebenso wie bei der Jagd. Dank seiner Veranlagung und Kraft ist der Weimaraner auch ein zuverlässiger Wachhund. Die Rasse ist elegant, schnell und ausdauernd, und vor allem hat sie "Starqualitäten". Die bernsteinfarbenen, lebhaften Augen und das schimmernde stahlgraue Fell verleihen dem Hund eine eindrucksvolle Würde. Seine anmutige Erscheinung wird allgemein bewundert und sichert ihm eine beständige weltweite Popularität. Der leichtführige Hund fühlt sich in der Stadt fast genauso wohl wie auf dem Lande.

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  • Weißer Schweizer Schäferhund
    Berger Blanc Suisse

    Widerristhöhe: 55 - 66 cm
    Gewicht: 25 - 40 kg
    Alter: 12 - 13 Jahre
    Ursprungsland: Schweiz
    Fell: weiß
    heute: Familien- und Begleithund mit ausgesprochener Kinderliebe, aufmerksamer Wächter, freudiger und gelehriger Arbeitshund.
    früher: Schäferhund
    FCI: 347

    Wesensmerkmale:
    Kinderfreundlich
    Für Stadtwohnung geeignet
    Fühlt sich im kaltem Klima wohl
    Lebt und schläft gerne im Freien
    Läßt sich leicht zum Gehorsam erziehen
    Braucht sehr viel Auslauf
    Guter Wachhund

    Rassengeschichte:
    In Amerika und Kanada konnten sich weiße Schäferhunde allmählich zu einer eigenständigen Rasse entwickeln. Anfangs der 70-er Jahre wurden die ersten Tiere in die Schweiz importiert. Der amerikanische Rüde "Lobo" , geboren am 05.März 1996, kann als Stammvater der Rase in der Schweiz angesehen werden. Aus Verbindungen mit diesem in der Schweiz registrierten Rüden sowie weiteren Importhunden aus den USA und Kanada wurden die Weißen Schäferhunde allmählich über ganz Europa verbreitet, wo sie heute, über Generationen rein gezüchtet, in großer Zahl leben. Deshalb werden diese Hunde seit Juni 1991 in der Schweiz als neue Rasse im Anhang des Schweizerischen Hundestammbuches (SHSB) geführt.

    Allgemeines:
    Kräftiger, gut bemuskelter, mittelgroßer, stehohriger, stockhaariger oder langstockhaariger weißer Schäferhund von gestrecktem Format, mittelschwerem Knochenbau und eleganten, harmonischen Körperumrissen.


    Temperamentvoll, nicht nervös, aufmerksam und wachsam; gegenüber Fremden gelegentlich etwas zurückhaltend, niemals ängstlich oder aggressiv.

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  • Welsh Corgi Cardigan

    Widerristhöhe: 27 - 32 cm
    Gewicht: 11 - 17 kg
    Alter: 12 - 14 Jahre
    Ursprungsland: Großbritannien
    Fell: alle Farben
    heute: Begleithund, Viehtreiber
    früher: Viehtreiber
    FCI: 38/1.1.

    Wesensmerkmale:
    Kinderfreundlich
    Für Stadtwohnung geeignet
    Verträgt sich gut mit anderen Hunden
    Begnügt sich mit mäßiger Körperlicher Betätigung
    Guter Wachhund

    Rassengeschichte:
    Der Welsh Corgi stammt, wie sein Name es besagt, aus Wales und die beiden Varietäten Pembroke und Cardigan gehören zu den ältesten Hunderassen Grossbritanniens. Während Jahrhunderten war der Corgi der Hüte- und Treibhund der walisischen Bauern. Er bewachte Haus und Hof und war unentbehrlich, wenn es galt, die Viehherden auf die Weide und auf die Märkte zu treiben.
    Die eigentliche Bedeutung des Wortes Corgi ist laut Clifford L.B. Hubbard Gebrauchshund, Cur ci, und nicht wie oft angenommen Zwerghund, Cor ci. Im alten Wales unterscheidete man zwischen Haushund, Wachhund und Hüte- und Treibhund und ein guter Treibhund war gemäss Gesetz soviel wert wie ein Ochse. Der Corgi war in Wales auch unter dem Namen Ci Sodli, auf Englisch Heeler, bekannt. Dieser Name beschreibt seine Art das Vieh zu treiben, indem er es in die Fersen schnappt. Die korrekte Mehrzahlform von Corgi ist übrigens Corgwn, aber das im englischen Sprachgebiet geläufige Corgis ist heute allgemein üblich.
    Die ersten Corgis wurden bereits Ende des 19. Jahrhunderts auf landwirtschaftlichen Ausstellungen gezeigt. Damals waren sie als Cur oder Heeler klassifiziert. Erst 1925 gab es eine offizielle Klasse für Corgis. Im gleichen Jahr wurden der Pembroke und der Cardigan Corgi erstmals vom englischen Kennel Club als eine Rasse unter Welsh Corgi registriert, obwohl sie einen völlig verschiedenen geschichtlichen Hintergrund haben. Damals, wie auch schon früher, kam es gelegentlich zu Kreuzungen zwischen den beiden Rassen. Seit 1934 werden Pembroke und Cardigan als zwei selbständige Rassen anerkannt und dürfen nicht mehr miteinander gepaart werden.


    Der Cardigan ist der ältere und ursprünglichere der beiden Corgi Rassen. Man vermutet, dass seine Vorfahren vor rund 3000 Jahren von den Kelten aus Zentraleuropa nach Wales gebracht wurden und dass er von der Teckelamilie (Dackel, Basset) abstammt.


    Sein heutiges etwas verfeinertes Aussehen mit den aufrecht stehenden Ohren erhielt er durch Einkreuzung des alten Brindle Herder, der vom südlichen Ende der Cardiganshire Küste ins Innere des Landes gebracht wurde. Der Cardigan war vor allem im Bronant-Distrikt im Herzen der hügeligen Grafschaft Cardiganshire zu Hause, wo noch viele Überreste keltischer Festungen vorhanden sind. Bis ca. 1850 war der Cardigan Corgi in diesem Gebiet die einzige Hunderasse. So war er während Jahrhunderten ein wertvoller Gehilfe der Viehbauern, wo er Haus und Hof bewachte und vor allem als Treibhund gute Dienste leistete.
    Neben den Bezeichnungen Corgi und Ci Sodli wurde der Cardigan manchmal auch Ci Llathiad genannt. Diese Bezeichnung (llath = yard) spielte auf seine Länge an. Der walisische Yard war länger als der englische, d.h. ca. 1 Meter, und entspricht ungefähr der Länge des Cardigans von Schnauze bis Schwanzspitze.


    Seit der englische Kennel Club 1934 den Welsh Corgi als zwei selbständige Rassen anerkannte, hat sich der Cardigan viel weniger verändert als der Pembroke, von dem er sich vor allem durch folgende Merkmale unterscheidet:
    Der Cardigan ist grösser und schwerer, er hat grössere, stärker abgerundete Ohren, leicht gebogene Vorderbeine und grosse, runde, leicht nach aussen gedrehte Pfoten, und eine lange buschige Rute. Beim Cardigan kommen zusätzlich die Farben brindle und blue merle vor. Die Eigenschaften des ursprünglichen Arbeitshundes sind beim Cardigan noch weitgehend vorhanden. Er wirkt im Vergleich zum Pembroke ruhiger und gesetzter und ist auch Fremden gegenüber zurückhaltender.
    Der Cardigan Corgi ist wenig anfällig für Krankheiten und hat eine hohe Lebenserwartung. Die einzige erbliche Krankheit, PRA, ein Augenleiden, das zu Blindheit führt, hat man heute dank DNA-Test im Griff.

    Allgemeines:
    Corgis sind intelligent, wachsam, lebhaft, robust und ausdauernd. Normalerweise haben sie wenig Jagdtrieb, ihr Treibinstinkt ist aber immer noch mehr oder weniger ausgeprägt vorhanden. Sie sind vielseitig und sehr anpassungsfähig. Sie fühlen sich sowohl bei Familien mit Kindern wie Alleinstehenden, in der Stadt oder auf dem Land wohl. Dank ihrer handlichen Grösse kann man sie leicht überall hin mitnehmen.


    Corgis sind auch für verschiedene Arten von Hundesport wie Agility, Fährtenarbeit oder Obedience bestens geeignet. Als selbstbewusster, ehemaliger Gebrauchshund braucht der Corgi eine konsequente aber liebevolle Erziehung. Er eignet sich nicht für Zwingerhaltung.


    Mit ihrem kurzen oder mittellangen Haarkleid sind Corgis pflegeleicht; regelmässiges Bürsten genügt in der Regel. Sie wechseln jedoch ein bis zweimal im Jahr das Haarkleid, wobei sie recht viel Haare verlieren können. Corgis haben meistens einen guten Appetit, man muss daher auf ihr Gewicht achten. Sie sind gesund und wenig anfällig für Krankheiten. Im Gegenteil haben sie eine hohe Lebenserwartung. 14 Jahre und mehr sind besonders beim Pembroke keine Seltenheit.

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  • Welsh Corgi Pembroke

    Widerristhöhe: 25 - 31 cm
    Gewicht: 10 - 12 kg
    Alter: 12 - 14 Jahre
    Ursprungsland: Großbritannien
    Fell: graubraun, rehbraun, rot, schwarz/loh
    heute: Begleithund, Viehtreiber
    früher: Viehtreiber

    Wesensmerkmale:
    Kinderfreundlich
    Für Stadtwohnung geeignet
    Verträgt sich gut mit anderen Hunden
    Begnügt sich mit mäßiger Körperlicher Betätigung
    Guter Wachhund

    Rassengeschichte:
    Der Welsh Corgi stammt, wie sein Name es besagt, aus Wales und die beiden Varietäten Pembroke und Cardigan gehören zu den ältesten Hunderassen Grossbritanniens. Während Jahrhunderten war der Corgi der Hüte- und Treibhund der walisischen Bauern. Er bewachte Haus und Hof und war unentbehrlich, wenn es galt, die Viehherden auf die Weide und auf die Märkte zu treiben.


    Die eigentliche Bedeutung des Wortes Corgi ist laut Clifford L.B. Hubbard Gebrauchshund, Cur ci, und nicht wie oft angenommen Zwerghund, Cor ci. Im alten Wales unterscheidete man zwischen Haushund, Wachhund und Hüte- und Treibhund und ein guter Treibhund war gemäss Gesetz soviel wert wie ein Ochse. Der Corgi war in Wales auch unter dem Namen Ci Sodli, auf Englisch Heeler, bekannt. Dieser Name beschreibt seine Art das Vieh zu treiben, indem er es in die Fersen schnappt. Die korrekte Mehrzahlform von Corgi ist übrigens Corgwn, aber das im englischen Sprachgebiet geläufige Corgis ist heute allgemein üblich.


    Die ersten Corgis wurden bereits Ende des 19. Jahrhunderts auf landwirtschaftlichen Ausstellungen gezeigt. Damals waren sie als Cur oder Heeler klassifiziert. Erst 1925 gab es eine offizielle Klasse für Corgis. Im gleichen Jahr wurden der Pembroke und der Cardigan Corgi erstmals vom englischen Kennel Club als eine Rasse unter Welsh Corgi registriert, obwohl sie einen völlig verschiedenen geschichtlichen Hintergrund haben. Damals, wie auch schon früher, kam es gelegentlich zu Kreuzungen zwischen den beiden Rassen. Seit 1934 werden Pembroke und Cardigan als zwei selbständige Rassen anerkannt und dürfen nicht mehr miteinander gepaart werden.
    Die Heimat des Pembroke Corgi ist die Grafschaft Pembrokeshire im Südwesten von Wales, wo er während Jahrhunderten ein unentbehrlicher Gehilfe der Viehbauern war. Seine Vorfahren gehörten zur Familie der Spitze, die vor rund 1000 Jahren eingeführt wurden. Man nimmt an, dass zuerst die Wikinger, die vom 9. bis 12. Jahrhundert die Südwestküste von Wales heimsuchten, ihre Wach- und Viehtreiberhunde (Buhund und Västgötaspets) mitbrachten. Später kamen die flämischen Weber, die 1107 von Henry I in Wales angesiedelt wurden, und auch sie nahmen vermutlich ihre Hunde mit (Schipperke und Zwergspitz/Pomeranian).
    Dass der Pembroke Corgi von diesen Hunden abstammt, beweist wohl schon die Tatsache, dass der Pembroke die Anlage für Stummelrute hat, die auch beim Västgötaspets und Schipperke vorhanden ist. Vergleicht man Abbildungen des frühen Pembroke Typs mit dem Västgötaspets ist die Änlichkeit noch sehr deutlich. Seit der Pembroke Corgi 1934 vom englischen Kennel Club als selbständige Rasse anerkannt wurde, hat er sich sowohl äusserlich wie im Wesen stark verändert. Während die Pembrokes der 30'er Jahre noch sehr unterschiedlich im Typ waren, ist das Erscheinungsbild des heutigen Pembroke bedeutend einheitlicher. Er ist viel tiefer gestellt und im Wesen ist er freundlicher und umgänglicher als früher.


    Der Pembroke Corgi hat eine hohe Lebenserwartung, 14 Jahre und mehr sind keine Seltenheit.

    Allgemeines:
    Corgis sind intelligent, wachsam, lebhaft, robust und ausdauernd. Normalerweise haben sie wenig Jagdtrieb, ihr Treibinstinkt ist aber immer noch mehr oder weniger ausgeprägt vorhanden. Sie sind vielseitig und sehr anpassungsfähig. Sie fühlen sich sowohl bei Familien mit Kindern wie Alleinstehenden, in der Stadt oder auf dem Land wohl. Dank ihrer handlichen Grösse kann man sie leicht überall hin mitnehmen.


    Corgis sind auch für verschiedene Arten von Hundesport wie Agility, Fährtenarbeit oder Obedience bestens geeignet. Als selbstbewusster, ehemaliger Gebrauchshund braucht der Corgi eine konsequente aber liebevolle Erziehung. Er eignet sich nicht für Zwingerhaltung.


    Mit ihrem kurzen oder mittellangen Haarkleid sind Corgis pflegeleicht; regelmässiges Bürsten genügt in der Regel. Sie wechseln jedoch ein bis zweimal im Jahr das Haarkleid, wobei sie recht viel Haare verlieren können. Corgis haben meistens einen guten Appetit, man muss daher auf ihr Gewicht achten. Sie sind gesund und wenig anfällig für Krankheiten. Im Gegenteil haben sie eine hohe Lebenserwartung. 14 Jahre und mehr sind besonders beim Pembroke keine Seltenheit.


    Als Lieblingshund der englischen Königin Elizabeth II ist der Pembroke der bekanntere und beliebtere der beiden Rassen.

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  • Welsh Springer Spaniel


    Widerristhöhe: 46 - 48 cm
    Gewicht: 16 - 20 kg
    Alter: 12 - 14 Jahre
    Ursprungsland: Großbritannien
    heute: Begleit- und Jagdhund
    früher: Stöber- und Apportierhund
    FCI: 126

    Wesensmerkmale:
    Kinderfreundlich
    Für Stadtwohnung geeignet
    Fühlt sich im kaltem Klima wohl
    Braucht sehr viel Fellpflege
    Läßt sich leicht zum Gehorsam erziehen
    Braucht sehr viel Auslauf

    Rassengeschichte:
    Diese liebenswerte Rasse, die erstmals im 17. Jahrhundert auf Bildern erscheint, wurde früher zusammen mit dem Welsh Cocker ausgestellt und 1902 als eigene Rasse anerkant.

    Allgemeines:
    Der arbeitsame, wasserfreudige, ungemein ausdauernde und vielseitige Welsh Springer ist ein hervorragender Begleit- und Jagdgebrauchshund. In Wales und anderswo wurde er auch als Viehtreiber und Schafhüter verwendet. Am besten versteht er sich darauf, Federwild durch "Springen" aufzuscheuchen. Im Unterschied zum English Springer gibt es keine getrennten Zuchtlinien für Arbeits- und Ausstellungshunde, obwohl er für beide Verwendungszwecke gleich beliebt ist. Wie alle Jagdhunde spricht er auf eine Gehorsamkeitserziehung gut an

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  • Welsh Terrier
    Waliser Terrier

    Widerristhöhe: 36 - 39 cm
    Gewicht: 9 - 10 kg
    Alter: bis 14 Jahre
    Ursprungsland: Großbritannien
    heute: Begleithund
    früher: Rattenbeißer

    Wesensmerkmale:
    Für Stadtwohnung geeignet
    Fühlt sich im kaltem Klima wohl
    Braucht sehr viel Auslauf
    Guter Wachhund

    Rassengeschichte:
    Die in den 1760er Jahre in Nordwales entstandene Rasse stammt vermutlich direkt vom früher häufigen, aber inzwischen ausgestorbenen rauhhaarigen Old English Black-and-tanTerrier ab.

    Allgemeines:
    Dieser lebhafte und eigensinnige Terrier braucht viel geistige und körperliche Betätigung. Der Welsh Terrier ist ein kompakter Hund, der sich als Begleithund eignet, aber auch immer noch als Raubzeugvertilger herorragend bewährt.
    Der von Gebrauchshunden abstammende Terrier läßt sich leicht zu Gehorsam erziehen, doch einer Rauferei mit Artgenossen geht er kaum aus dem Wege.

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  • West Highland White Terrier

    Widerristhöhe: 25 - 28 cm
    Gewicht: 7 - 10 kg
    Alter: bis 14 Jahre
    Ursprungsland: Großbritannien
    heute: Begleithund
    früher: Rattenbeißer
    FCI: 85/3.2.

    Wesensmerkmale:
    Kinderfreundlich
    Für Stadtwohnung geeignet
    Geeignet für heiße, sonnige Klimazonen
    Fühlt sich im kaltem Klima wohl
    Läßt sich nicht leicht zum Gehorsam erziehen
    Guter Wachhund

    Rassengeschichte:
    Der Cairn-Terrier hatte vereinzelt weiße Nachkommen, die von der schottischen Familie Malcolm selektiv weiter gezüchtet wurden. So entstand eine Rasse, die in der schottischen Moorlandschaft leicht auszumachen ist.

    Allgemeines:
    Der West Highland White und der Cairn-Terrier haben zwar gleiche Vorfahren, aber die Selektionszucht hat 2 Rassen mit recht unterschiedlichen Wesenseigenschaften hervorgebracht. Der "Westie", wie der reizende kleine Terrier liebevoll genannt wird, ist in aller Welt als "Werbeträger" bekannt und beliebt geworden und gilt inzwischen fast als Modehund. Im übrigen ist Weiß bei Hunden so etwas wie eine Modefarbe, die Glück oder einfach Sauberkeit verheißt. Die Rasse leidet allerdings gehäuft unter allergischen Hauterkrankungen und hat ein reizbares Temperament. Sie braucht viel Zuwendung und regelmäßige körperliche Betätigung.

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  • Westsibirischer Laika

    Widerristhöhe: 53 - 61 cm
    Gewicht: 18 - 23 kg
    Alter: 10 - 12 Jahre
    Ursprungsland: Rußland
    Fell: weiß, weiß/schwarz, loh, rot, schwarz
    heute: Hochwildjagd
    früher: Hochwildjagd

    Wesensmerkmale:
    Für Kinder nicht geeignet
    Ungeeignet für Stadtwohnung
    Lebt und schläft gerne im Freien
    Läßt sich nicht leicht zum Gehorsam erziehen
    Verträgt sich gut mit anderen Hunden
    Guter Wachhund

    Rassengeschichte:
    Diese Rasse ist der am häufigsten anzutreffende Laika. Jäger aus Khantu und Mansi im Ural haben die Rasse vermutlich als Gebrauchshund erzüchtet.

    Allgemeines:
    Der Westsibirische Laika, der etablierste und populärste der russischen Laiki, wird vorwiegend für die Jagd auf großes Wild, etwa Renntiere, Elche und Bären, verwendet. Er ist ebenso bewährt als Schlittenhund, denn er kann schwere Lasten ziehen. Er läßt sich auch auf kleines Wild, etwa Hermelin oder Federwild, abrichten. Zu dieser Rasse gehörte wohl der Jagdhund, von dem Lenin 1897 seine Mutter aus dem Exil in Sibirien berichtete. Die Sowjets benutzten viele Laiki für medizinische Experimente und in der Weltraumforschung. Der erste Hund, der die Erde in einem Raumschiff umkreiste, wurde Laika genannt, obwohl es sich dabei vermutlich um einen Samojeden handelte.

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  • Wetterhond
    Friesisches Lockenhaar

    Widerristhöhe: 53 - 38 cm
    Gewicht: 15 - 25 kg
    Alter: 12 - 13 Jahre
    Ursprungsland: Niederlande
    Fell: leber/weiß, schwarz/weiß, leberbraun, schwarz
    heute: Begleit- und Jagdhund
    früher: Otterjagd

    Wesensmerkmale:
    Kinderfreundlich
    Für Stadtwohnung geeignet
    Fühlt sich im kaltem Klima wohl
    Braucht sehr viel Fellpflege
    Lebt und schläft gerne im Freien
    Guter Wachhund

    Rassengeschichte:
    Diese seltene Rasse, die vor mindestens 400 Jahren von tüchtigen Züchtern in der holländischen Provinz Friesland geschaffen wurde, ist außerhalb ihrer Heimat kaum anzutreffen.

    Allgemeines:
    Der heute ziemlich seltene, quadratisch gebaute Wetterhond ("Wasserhund") entstand gleichzeitig mit dem Stabyhond in Friesland. Er war spezialisiert auf das Abwürgen von Ottern, den Konkurrenten der Fischer. Als die Otter in Nordholland seltener geworden waren, verwendete man die Rasse für die Jagd auf Kleinsäuger, etwa Iltisse, und als Bewacher der Bauernhöfe. Da sie noch immer einen starken Willen und Beschützerinstinkt besitzt, muß sie von klein auf streng erzogen werden. Der Wetterhond ist ein derber wohlproportionierter und tüchtiger Jagdhund, geeignet für die Stöber- und Apportierarbeit zu Lande und zu Wasser.

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    Alles, was ich tue und was ich nicht tue, ist Öffentlichkeitsarbeit.
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  • Whippet


    Widerristhöhe: 43 - 51 cm
    Gewicht: 12.5 - 13.5 kg
    Alter: 13 - 14 Jahre
    Ursprungsland: Großbritannien
    Fell: alle Farben
    heute: Begleit- und Rennhund
    früher: Hetz- und Rennhund
    FCI: 162/10.3.

    Wesensmerkmale:
    Kinderfreundlich
    Für Stadtwohnung geeignet
    An große Kälte schlecht angepaßt
    Braucht nur wenig Fellpflege
    Kann nicht im Freien gehalten werden
    Verträgt sich gut mit anderen Hunden

    Rassengeschichte:
    Im 19. Jahrhundert war die Hasenhatz ein beliebter Sport in Nordengland. Um die dabei verwendeten Terrier schneller zu machen, kreuzte man gute Jagdterrier mit kleinen Greyhounds, und so entstand der graziöse Whippet von heute.

    Allgemeines:
    Der graziöse Whippet ist für einen Rennhund ideal gebaut - auf kurze Distanz erreicht er Spitzengeschwindigkeiten bis 65 km/h. Auf den ersten Blick wirkt er ausgesprochen zerbrechlich, und sicherlich genießt er es, wenn er sich auf dem Sofa oder Bett zusammenrollen kann, aber im Gelände wandelt er sich zu einem robusten, furchtlosen und erfolgreichen Hetzhund. Die Rasse ist sanftmütig und anhänglich und hat eine überdurchschnittliche Lebenserwartung. Das kurze Haarkleid braucht sehr wenig Pflege, die dünne Haut ist allerdings verletzungsanfällig.

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    Alles, was ich tue und was ich nicht tue, ist Öffentlichkeitsarbeit.
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