• Tervueren
    Belgischer Schäferhund

    Widerristhöhe: 56 - 66 cm
    Gewicht: 27.5 - 28.5 kg
    Alter: 12 - 14 Jahre
    Ursprungsland: Belgien
    Fell: grau, rehbraun, rot
    heute: Begleit-, Schutz- und Diensthund
    früher: Viehhüten

    Wesensmerkmale:
    Für Stadtwohnung geeignet
    Fühlt sich im kaltem Klima wohl
    Braucht sehr viel Fellpflege
    Läßt sich leicht zum Gehorsam erziehen
    Braucht sehr viel Auslauf
    Guter Wachhund

    Rassengeschichte:
    Der Tervueren, der äußerlich und wesensmäßig dem Groenendael am nächsten steht (in Groenendaelwürfen fallen gelegentliche Tervuerenwelpen an), geht auf denselben Stamm wie der Groenendael zurück. Er wäre am Ende des Zweiten Weltkriegs beinahe ausgestorben, erfreut sich aber neuerdings wieder großer Wertschätzung, vor allem als Drogenhund.

    Allgemeines:
    Dank seiner Abrichtbarkeit und Konzentrationsfähigkeit eignet sich der Tervueren hervorragend für Geschicklichkeitsprüfungen, als Polizei- und Schutzhund und als Helfer von Blinden und Behinderten. In den letzten Jahren hat er sich erfolgreich als Spürhund bewährt, der illegale Drogen an den Landesgrenzen erschnüffelt. Sein langes, doppelt pigmentiertes Fell, in dem die hellen Einzelhaare eine schwärzliche Spitzenfärbung aufweisen, trägt zu seiner Attraktivität bei und erklärt zum Teil seine wachsende Beliebtheit. Wie alle belgischen Schäferhunde braucht auch der Tervueren eine feste, aber einfühlsame Hand

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    Alles, was ich tue und was ich nicht tue, ist Öffentlichkeitsarbeit.
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  • Thai Ridgeback
    Mah Thai


    Widerristhöhe: 58 - 66 cm
    Gewicht: 23 - 34 kg
    Alter: 12 - 13 Jahre
    Ursprungsland: Thailand
    Fell: silbern, blau, kastanienbraun, schwarz
    heute: Begleit- und Wachhund
    früher: Wach- und Jagdhund
    FCI: 338/5.8.

    Wesensmerkmale:
    Für Stadtwohnung geeignet
    Geeignet für heiße, sonnige Klimazonen
    An große Kälte schlecht angepaßt
    Braucht nur wenig Fellpflege
    Läßt sich nicht leicht zum Gehorsam erziehen

    Rassengeschichte:
    Der erst kürzlich von westlichen Hundehaltern "entdeckte" Thai Ridgeback wird im östlichen Thailand schon seit über 400 Jahren rein gezüchtet. Phu Quoc Hund ist die altertümliche Bezeichnung des heutigen Thai-Ridgeback, der im östlichen Teil des Königreiches von Siam (Grenzgebiet Kambotscha), nachgewiesen durch königliche Schriften in Form von Beschreibungen, schon vor 400 Jahren erwähnt wurde. Die Insel Phu Quoc, gegenwärtig ein Teil Vietnams, ist die größte Insel im Golf von Siam und liegt ca. 200 km südöstlich von Bangkok.Wegen der geographischen Isolierung kam es nur selten oder nie zu Kreuzungen mit anderen Rassen und ist dadurch bis heute in seiner urtypischen Form erhalten. Wenn überhaupt Kontakt zu anderen Hunden bestand, dann nur zu anderen Paria- typisch, Dingo ähnelnd, dem meist verbreiteten Hundetyp in Asien.

    Allgemeines:
    Der Thai-Ridgeback ist traditionell der einzige Ridgeback neben dem wohlbekannten Rhodesian Ridgeback. In Thailand wurden isolierte Hundepopulationen über Jahrhunderte hinweg rein gezüchtet. Diese einzigartige Rasse ist außerhalb Ostthailands relativ unbekannt, wurde aber vor kurzem in Bangkok zufällig von dem amerikanischen Hundeliebhaber Jack Sterling entdeckt, der mehrere Exemplare nach Kalifornien holte. Dieser Ridgeback ("Gratrücken"), der in seiner Heimat einfach Mah Thai (Thai-Hund) genannt wird, hat jahrhundertelang als Hüter von Haus und Hof und als Jagdhelfer im dichten Dschungel gedient. Der Thai-Ridgeback ist ein begnadeter Sichtjäger, furchtlos, sehr aufmerksam, schnell und wendig, mit exzellenter Trittsicherheit in schwierigstem Gelände und hervorragendem Sprungvermögen. Sein Körperbau ist typisch für eine Kreuzung zwischen einem spitzartigen Hund und einem Primitivhund. Ein thailändischer Zuchtverband bemüht sich inzwischen um die Erhaltung dieser ungewöhnlichen Rasse. Die Hunde unterscheiden sich nicht im Wesen, Gebäude, Größe, Kopfform , Ohrenstellung oder Schwanzhaltung, sondern die des Haarkleides (asiatische Hunde vom Urtyp gibt es von fast nackt bis langhaarig), der Farbe (asiatische Urhunde sind von mehrfarbig gefleckt, gestromt, seltenst einfarbig, ohne Brustfleck!), Färbung der Zunge und des Zahnfleisches, sowie dem Ridge auf dem Rücken.
    Asiatische, alte Hunderassen, besitzen immer eine mindestens schwarz-blau gefleckte Zunge, wenn nicht eine ganz dunkelblau bis schwarz gefärbte. Das Zahnfleisch ist rosa bis rot, an der Zahnwurzel schwarz. Der Gaumen und das Zahnfleisch können bis zu einfarbig schwarzblau gefärbt sein. Urhunde besitzen ein schwarz abgehobenes Dreieck, einen Fleck oder Ring ungefähr im Bereich der Rutenmitte, oder eine dunkel auslaufende Rute.
    Thai-Ridgebacks sind mittelgroße, kurzhaarige Hunde mit weichem, samtigem Fell.
    Rote Hunde dieser Spezies haben ein Farbspektrum von schwarz, kastanienbraun, rot bis strohfarbig, wobei eine schwarze Maske, schwarze Nägel, eine mindestens gefleckte Zunge sowie eine dunkel auslaufende Rute zum Markenzeichen eines urtypischen Thai-Ridgeback gehören.
    Die Form des Ridges (Aalstreifen auf dem Rücken; Haare wachsen entgegengesetzt der normalen Haarwuchsrichtung auf dem Rücken) wird durch 8 Ridgeformen geprägt. Es wird wert auf eine gleichmäßige Wirbelverteilung und einen sauber, gleichmäßig abgezeichneten Ridge gelegt.
    Der Verband FCI hat die Rasse 1993 in ihrem Rassekatalog als eine alte, eigenständige Hunderasse der asiatischen Spitze, ein primitiver Jagdhund vom Urtyp aufgenommen und anerkannt. 1994 folgte die Rasseanerkennung durch den Verband des deutschen Hundewesens VDH, beantragt durch den CER e.V

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  • Tibet-Spaniel

    Widerristhöhe: 24 - 28 cm
    Gewicht: 4 - 7 kg
    Alter: 13 - 14 Jahre
    Ursprungsland: Tibet
    Fell: alle Farben
    heute: Begleithund
    früher: Klosterhund

    Wesensmerkmale:
    Kinderfreundlich
    Für Stadtwohnung geeignet
    Fühlt sich im kaltem Klima wohl
    Läßt sich leicht zum Gehorsam erziehen
    Braucht sehr viel Auslauf
    Guter Wachhund

    Rassengeschichte:
    Hunde, die dieser Rasse glichen, gab es schon im 8. Jahrhundert in Korea, aber ob sie aus China oder aus Tibet dorthin gelangten, ist ungewiß. Der Tibet-Spaniel könnte zu den Ausgangsrassen des Japan-Chin gehören.

    Allgemeines:
    Die Rasse, nur dem Namen nach ein Spaniel, wurde nie für die Jagd verwendet. Der Überlieferung zufolge diente sie in Tibet als "Gebetshund", der zum Drehen der Gebetsmühlen abgerichtet wurde. Sie ist zweifellos seit Jahrhunderten ein Klosterhund, der wahrscheinlich auch als Wachhund fungierte. Anatomisch steht sie dem Pekinesen nahe, ist aber hochläufiger und langköpfiger und leidet viel weniger unter Atem- und Rückenbeschwerden. Der unabhängige und selbstbewußte Hund eignet sich, recht gut als Hausgenosse.

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  • Tibet-Terrier
    Dholi Apso

    Widerristhöhe: 36 - 41 cm
    Gewicht: 8 - 14 kg
    Alter: 13 - 14 Jahre
    Ursprungsland: Tibet
    Fell: viele Farben
    heute: Begleithund
    früher: Wachhund

    Wesensmerkmale:
    Kinderfreundlich
    Für Stadtwohnung geeignet
    Fühlt sich im kaltem Klima wohl
    Braucht sehr viel Fellpflege
    Kann nicht im Freien gehalten werden
    Guter Wachhund

    Rassengeschichte:
    Der Tibet-Terrier war einst ein geschätztes Gastgeschenk. Es heißt, daß buddhistische Mönche den Nomadenstämmen solche Hunde als Glücksbringer überreichten. Die Rasse wurde in den 1930er Jahren nach Großbritannien eingeführt.

    Allgemeines:
    Der Tibet-Terrier ist kein echter Terrier - er wurde nie für die Arbeit unter der Erde gezüchtet. Tibetische Mönche hielten ihn früher als Begleit- und zugleich als sehr lautfreudigen Wachhund. Die aufgeweckte und neugierige Rasse, die der englische Arzt Dr. Greig in den Westen holte, ist nicht so beliebt geworde wie ihr naher Verwandter, der Lhasa Apso. Sie gibt jedoch einen liebevollen Gefährten ab, braucht nicht viel Auslauf und läßt sich relativ leicht zum Gehorsam erziehen. Mißtrauisch gegenüber Fremden und von Haus aus sehr wachsam, schlägt sie bei der geringsten Provokation lautstark an.

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  • Tibetdogge
    Do-Khyi, Tibet-Mastiff


    Widerristhöhe: 61 - 71 cm
    Gewicht: 64 - 82 kg
    Alter: bis 11 Jahre
    Ursprungsland: Tibet
    Fell: grau, golden, schwarz/loh, braun, schwarz
    heute: Begleit- und Schutzhund
    früher: Viehbeschützer
    FCI: 230/2.2

    Wesensmerkmale:
    Ungeeignet für Stadtwohnung
    Fühlt sich im kaltem Klima wohl
    Braucht sehr viel Fellpflege
    Lebt und schläft gerne im Freien
    Braucht sehr viel Auslauf
    Guter Wachhund

    Rassengeschichte:
    Die Geschichte dieser Rasse reicht bis 1121 v. Chr. Zurück und so ist es nicht verwunderlich das sich viele Sagen um diese Rasse gerankt haben. Die ersten genaueren Schilderungen stammen von Marco Polo der 1271 nach Asien reiste und über die Hunde Tibets berichtete. Die nächsten Berichte tauchten erst 500 Jahre später im 19. Jahrhundert auf und den schon genaueren Beschreibungen wurden auch die ersten Bilder beigefügt. Beim „Do-Khyi“ wie er in seiner Heimat heißt, handelt es sich um eine im Hochland des Himalaja entstandene Form des Haushundes. Die Bezeichnung Tibet-Dogge oder Mastiff ist etwas irreführend, inzwischen gilt die Theorie, der Do-Khyi sei der Urahn aller Doggen als falsch, richtiger wäre tibetischer Schäfer oder Hirtenhund. Der ursprünglich als Beschützer der Herden und der Häuser verwendete Hund war berühmt für seinen Mut und seine imposante Größe. Erstmals gezüchtet wurde diese Rasse in England.

    Allgemeines:
    Einst beschützte die Tibetdogge die Herden im Himalaja und in Tibet, heute ist sie ein in Europa gezüchteter Ausstellungshund, zwar noch immer selten, aber in ganz Europa vertreten. Der Do Khyi kein Hund der sich für Ersthundebesitzer eignet, er sieht zwar gerade als Welpe umwerfend zum Kuscheln aus aber sicher eignet er sich nicht als Hund nur zum Kuscheln und Streicheln. Sein Charakter ist sprichwörtlich, er ist in allen seinen Entscheidungen selbständig und möchte als vollständiges Familienmitglied in die Hierarchie seiner Familiengruppe integriert werden. Nur mit umsichtiger Konsequenz und ohne Härte erzogen wird er zu einem herrlichen Hundewesen, welches automatisch seine Aufgabe in der Familie erfüllt. Der urtümliche, würdevolle Hund schaut dem Treiben der Welt gern zu, zögert aber nicht, seinen Wohnbereich furchtlos zu verteidigen. Im Ernstfall ist er blitzschnell aus der Ruheposition auf den Beinen um unnormales zu melden, für manchen ist diese Schnelligkeit vor allem weil diese offenbar unerwartet kommt sehr beeindruckend Der Do Khyi braucht die enge Bindung an seine Familie, auch wenn er häufig selbständig den Aufenthalt im Freien z.B. im Garten ganz unabhängig von der Gruppe vorzuziehen scheint. Keinesfalls eignet sich dieser imposante, witterungsunempfindliche Hund für eine Zwingerhaltung. Gerade die enge Vertrautheit, sein Wesen würde darunter zerbrechen. Ideal wäre die Möglichkeit eines ständigen Zuganges zu Garten und ins Haus.

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  • Tibetischer Kyi Apso


    Widerristhöhe: 63 - 71 cm
    Gewicht: 32 - 41 kg
    Alter: bis 12 Jahre
    Ursprungsland: Tibet
    heute: Begleit- und Schutzhund
    früher: Schutzhund

    Wesensmerkmale:
    Ungeeignet für Stadtwohnung
    Fühlt sich im kaltem Klima wohl
    Braut sehr viel Fellpflege
    Lebt und schläft gerne im Freien
    Braucht sehr viel Auslauf
    Guter Wachhund

    Rassengeschichte:
    Der Kyi Apso, der erst vor kurzem in kleiner Zahl in die USA und nach Kanada gelangte, wurde als Gebrauchshund erzüchtet - als Beschützer der Behausungen und Herden im tibetischen Hochland. Der als eigene Rasse anerkannte Hund hat einen rührigen Rasseklub.

    Allgemeines:
    Der Kyi Apso, der früher von den tibetischen Nomaden als Beschützer ihrer Schafe und Zelte verwendet wurde, stammt von Hunden ab, die auf den entlegenen Hochebenen des Berges Kailish heimisch waren. Sein schweres doppellagiges Fell bietet ausgezeichneten Schutz vor dem wohl strengsten Klima, dem Hunde jemals ausgesetzt waren. Er ähnelt der Tibetdogge, unterscheidet sich aber in der Fellbeschaffenheit und der Ohren- und Schwanzform. Die attraktive, liebens-, werte, aufgeweckte und selbstbewußte Rasse hat sich ihre hervorragenden Beschützer eigenschaften bewahrt.

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  • Tosa Inu
    Tosa-Kampfhund, Sumo-Inu

    Widerristhöhe: 60 - 75 cm
    Gewicht: 50 - 70 kg
    Alter: 11 - 12 Jahre
    Ursprungsland: Japan
    Fell: rehbraun, rot, trübschwarz
    heute: Begleithund, Kampfhund
    früher: Kampfhund

    Wesensmerkmale:
    Ungeeignet für Stadtwohnung
    Lebt und schläft gerne im Freien
    Läßt sich nicht leicht zum Gehorsam erziehen
    Kommt mit anderen Hunden nicht gut zurecht
    Braucht sehr viel Auslauf
    Guter Wachhund

    Rassengeschichte:
    Der Tosa Inu ist wahrscheinlich der einzige Hund auf der Welt, welcher immer noch zu offiziellen Hundekämpfen herangezogen wird. Allerdings entwickelten die Japaner - gemäß ihrer Mentalität - eine Art des Kampfes, welche in keiner Weise mit den bekannten Pitbullkämpfen vergleichbar ist.
    Der Kampf ist von heiligen Ritualen und Prozessionen geprägt. Ähnlich wie beim Sumoringen versuchen sich die Hunde umzuwerfen und auf dem Boden festzuhalten. Geringste Anzeichen von Ängstlichkeit oder Aggressivität oder ein Beissen des anderen Hundes führen zum sofortigen Abbruch des Kampfes. Gekämpft wird ausschließlich zwischen Rüden in zwei Gewichtsklassen.

    Allgemeines:
    Ruhig und selbstbewusst, geduldig, mutig, sehr guter Wachhund; bellt nur, wenn es unbedingt nötig ist; großer Beschützerinstinkt, äußerst intelligent. Der Tosa Inu ist ein sehr anhänglicher Hund, der ?seine Familie\" über alles liebt, gegenüber Fremden ist er aber deutlich zurückhaltender.

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  • Toy-Pudel
    Caniche


    Widerristhöhe: bis 28 cm
    Gewicht: bis 5 kg
    Alter: 14 - 17 Jahre
    Ursprungsland: Frankreich
    Fell: alle einheitlichen Fraben
    heute: Begleithund
    früher: Begleithund

    Wesensmerkmale:
    Kinderfreundlich
    Für Stadtwohnung geeignet
    Geeignet für heiße, sonnige Klimazonen
    Fühlt sich im kaltem Klima wohl
    Braucht sehr viel Fellpflege
    Läßt sich leicht zum Gehorsam erziehen

    Rassengeschichte:
    Großpudel gelangten wahrscheinlich vor mindestens 500 Jahren von Deutschland nach Frankreich. Zu jener Zeit hatte man den Pudel sicherlich bereits auf das Format des heutigen Toy-Pudels ("Spielzeugpudel") verkleinert.

    Allgemeines:
    Vor 50 Jahren war der Pudel der beliebteste Hund der Welt - ein modisches Accessoire in jeder Großstadt. Die Popularität hatte eine wahllose Massenzucht zur Folge. Physische Defekte und Verhaltensstörungen machten sich in dieser intelligenten und gelehrigen Rasse breit; sie fiel in Ungnade und wurde vom Deutschen Schäferhund und vom Yorkshire-Terrier verdrängt, den fortan weltweit beliebtesten großen und kleinen Rassen. Heute sind die kleineren Pudel, von fachkundigen Leuten gezüchtet, wieder zuverlässige Begleithunde. Die Verkleinerung bringt zuweilen eine welpenhafte Abhängigkeit von den Menschen mit sich, doch bei den Pudeln behalten wesensfeste Individuen einen ausgesprochen unabhängigen Charakter. Pudel sind ungewöhnlich lernfreudige, folgsame und anhängliche Hausgenossen.

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  • Treeing Walker Coonhound


    Widerristhöhe: 51 - 69 cm
    Gewicht: 23 - 32 kg
    Alter: 12 - 13 Jahre
    Ursprungsland: USA
    Fell: dreifarbig, zweifarbig
    heute: Jagd- und Begleithund
    früher: Waschbärjagd

    Wesensmerkmale:
    Kinderfreundlich
    Ungeeignet für Stadtwohnung
    Geeignet für heiße, sonnige Klimazonen
    Verträgt sich gut mit anderen Hunden

    Rassengeschichte:
    Der Treeing Walker, ein Abkömling des English Foxhound, den Thomas Walker 1742 nach Virginia einführte, wurde als eigenständige Rasse erst 1945 anerkannt.

    Allgemeines:
    Dieser Tüchtige und zuverlässige Waschbär-, Eichhörnchen- und Opossumjäger hat das Erscheinungsbild seines Vohrfahrens, English Foxhound, beibehalten. Der Treeing Walker jagt seine Beute auf die Bäume (daher der Name) und klettert ihr zuweilen sogar nach, um an sie heranzukommen. Mit ein wenig Abrichtung erreicht man jedoch, daß er nur Laut gibt, um dem Jäger anzuzeigen, daß das Wild gestellt ist. Die Rasse wird auf Gebrauchstüchtigkeit gezüchtet und gibt einen angenehmen Begleithund ab, ist allerdings für die Stadt nicht geeignet.

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  • Tschechischer Wolfshund
    Ceskoslovensky Vlcak

    Widerristhöhe: 60 - 75 cm
    Gewicht: 20 - 35 kg
    Alter: 10 - 12 Jahre
    Ursprungsland: Tschechische und Slowakische Republik
    heute: Begleithund
    früher: Zuchtverbesserung

    Wesensmerkmale:
    Ungeeignet für Stadtwohnung
    Fühlt sich im kaltem Klima wohl
    Lebt und schläft gerne im Freien
    Läßt sich nicht leicht zum Gehorsam erziehen
    Verträgt sich nicht gut mit anderen Hunden

    Rassengeschichte:
    Die Beziehung zwischen Haushund und Wolf hat die Züchter von jeher fasziniert. 1955 begann die Kreuzungszucht von Deutschem Schäferhund und Karpatenwolf mit dem Ziel, die Gebrauchstüchtigkeit des Deutschen Schäferhundes zu verbessern. so entstand der Tschechische Wolfshund, der 1982 anerkannt wurde.

    Allgemeines:
    Eskimohunde haben von der gelegentlichen, ungeplanten Einführung von Karpatenwolfblut profitiert; eingedenk dieser Tatsache schufen tschechische Züchter diese kompakte wolfsähnliche Rasse. Das Experiment ist nicht ganz gelungen: Der Tschechische Wolfshund braucht für die Erziehung eine extrem feste, geduldige Hand. Er schließt sich gut an seinen Halter an, aber nicht an andere Personen, und eignet sich nicht für die Polizeiarbeit. Manche Individuen haben Angst vor Fremden. Gleichwohl ist dieser Wolfshund eine lebhafte Rasse mit einem recht angenehmen Geheul (und einem weniger angenehmen Winseln).

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