• Magyar Vizsla
    Ungarischer Vorstehhund

    Widerristhöhe: 57 - 64 cm
    Gewicht: 22 - 30 kg
    Alter: 14 - 15 Jahre
    Ursprungsland: Ungarn
    heute: Begleit- und Jagdhund
    früher: Jagd, Beizjagd

    Wesensmerkmale:
    Kinderfreundlich
    Für Stadtwohnung geeignet
    Geeignet für heiße, sonnige Klimazonen
    An große Kälte schlecht angepaßt
    Braucht nur wenig Fellpflege
    Läßt sich leicht zum Gehorsam erziehen

    Rassengeschichte:
    Der Name wurde erstmals 1510 verwendet, und zwar für das Kreuzungsprodukt ausgestorbenen Pannonischen Laufhunds und Gelben Türkischen Hundes. Um 1850 hatte sich der heutige kurzhaarige Jagdhundi etabliert. Der rauhhaarige Schlag entstand in den 1930er Jahren.

    Allgemeines:
    Der elegante und freundliche, aber energische Vizsla hätte den Zweiten Weltkrieg nicht überdauert, wenn nicht ungarische Patrioten ihre Lieblinge mitgenom men hätten, als sie in den 1930er Jahren in andere europäische Länder und in die USA emigrierten. Zu den beiden ursprünglichen Verwendungszwecken des Vizsla, Vorstehen und Apportieren, ist in den letzten 20 Jahren noch ein dritter hinzugekommen: der eines allgemein bewunderten Familienhundes, der folgsam, zuverlässig und gesund ist. Die Rasse wird jetzt in Ungarn immer beliebter, doch darüber geriet ihre ursprüngliche Bestimmung nicht in Vergessenheit. Sie hat eine gute Nase, verfolgt Wildfährten mit großem Eifer und bringt das Wild - oder einen geworfenen Tennisball - voller Begeisterung zum Herrn.

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    Alles, was ich tue und was ich nicht tue, ist Öffentlichkeitsarbeit.
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  • Malinois
    Mechelaar, Belgischer Schäferhund

    Widerristhöhe: 56 - 66 cm
    Gewicht: 27.5 - 28.5 kg
    Alter: 12 - 14 Jahre
    Ursprungsland: Belgien
    Fell: grau, rehbraun, rot
    heute: Begleit-, Schutz- und Diensthund
    früher: Viehhüter

    Wesensmerkmale:
    Kinderfreundlich
    Für Stadtwohnung geeignet
    Fühlt ich im kaltem Klima wohl
    Leicht zum Gehorsam erziehen
    Guter Wachhund

    Rassengeschichte:
    Der Malinois war der erste belgische Schäferhund mit festgelegtem Typ und wurde so zum Maßstab für die anderen. Benannt ist er nach der belgischen Stadt Malines (Mechelen), in deren Umgebung er besonders häufig war. Im Erscheinungsbild steht er dem Deutschen Schäferhund am nächsten.

    Allgemeines:
    Der Malinois hat ein ähnliches Fell wie der kurzhaarige Nederlandse Herdershond, doch im Wesen entspricht er dem Laekenois aktiv und achtsam mit ausgeprägtem Beschützertrieb. Nach dem Lakenois ist er der am wenigsten populäre belgische Schäferhund, obwohl die beiden vielleicht weniger bissig sind als der Groenendael und der Tervueren. Seine Seltenheit könnte daran liegen, daß er den sehr ähnlichen Deutschen Schäferhund zum Konkurrenten hat. Er ist jedoch ein robuster Hund, der immer häufiger als Polizeihund eingesetzt wird.

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  • Malteser
    Bichon Maltais


    Widerristhöhe: 20 - 25 cm
    Gewicht: 2 - 3 kg
    Alter: 14 - 15 Jahre
    Ursprungsland: Mittelmeerraum
    heute: Begleithund
    früher: Begleithund

    Wesensmerkmale:
    Kinderfreundlich
    Für Stadtwohnung geeingent
    Geeignet für heiße, sonnige Klimazonen
    Braucht sehr viel Fellpflege
    Verträgt sich gut mit anderen Hunden

    Rassengeschichte:
    Phönizische Kaufleute haben die Vorgänger der alten Rasse vermutlich vor über 2000 Jahren nach Malta gebracht. Der heutige Malteser ist möglicherweise ein Kreuzungsprodukt von Zwergspaniel und Zwergpudel.

    Allgemeines:
    Diese gutmütige, liebenswürdige, zuweilen etwas empfindliche Rasse stößt ihr Haar nicht ab und entwickelt ein langes, luxuriöses Fell. Es neigt zum Verfilzen, vor allem im Alter von acht Monaten, wenn das Jugendfell durch das adulte Haarkleid ersetzt wird. Tägliches Bürsten ist unbedingt notwendig. Der Hundezwerg ist fast immer kinderlieb. Er tollt gern herum, doch wenn er dazu keine Gelegenheit hat, findet er sich auch mit einem ruhigeren Leben ab.

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  • Manchester-Terrier
    Black-and-tan Terrier

    Widerristhöhe: 38 - 41 cm
    Gewicht: 5 - 10 kg
    Alter: 13 - 14 Jahre
    Ursprungsland: Großbritannien
    heute: Begleithund
    früher: Ratten- und Kaninchenjagd

    Wesensmerkmale:
    Für Stadtwohnung geeignet
    Geeignet für heiße, sonnige Klimazonen
    Braucht nur wenig Fellpflege
    Läßt ich nicht leicht zum Gehorsam erziehen
    Kommt mit anderen Hunden nicht gut zurecht

    Rassengeschichte:
    Rattenjagende Schwarz-Loh-Terrier existierten in Großbritannien seit Jahrhunderten. John Hulme, ein Züchter aus Manchester, kreuzte im vorigen Jahrhundert angeblich solche Terrier mit dem Whippet und brachte so diesen geschmeidigen, wendigen und kräftigen Ratten- und Kaninchenjäger hervor. Die zeitweilig beliebte Rasse ist heute selten geworden.

    Allgemeines:
    Diese geschmeidige, athletische Rasse erreichte den Höhepunkt ihrer Popularität vor rund 100 Jahren, als sie als "Terrier des englischen Gentleman" apostrophiert wurde. Sie wurde nach Nordamerika und Deutschland exportiert, und es hieß fälschlicherweise, sie habe ihr schwarz-lohfarbenes Fell in die Dobermannzucht eingebracht. Ihr Niedergang begann, als das Rattenbeißen aus der Mode kam. (Ein Manchester-Terrier namens Billy stellte einen Rekord auf: Er tötete in einer Kiste 100 Ratten in weniger als 7 Minuten.) Das Verbot des Ohrenkupierens tat ihrer Popularität weiteren Abbruch; die Züchter brauchten einige Zeit, um die V-förmigen Kippohren zu erzielen. Trotz ihres hitzigen Temperaments gibt sie einen schönen und robusten Begleithund ab.

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  • Maremmaner Hirtenhund
    Maremmen-Abruzzen-Schäferhund, Cane da Pastore

    Widerristhöhe: 60 - 73 cm
    Gewicht: 30 - 45 kg
    Alter: 11 - 13 Jahre
    Ursprungsland: Italien
    heute: Begleit- und Schutzhund
    früher: Herdenbeschützer

    Wesensmerkmale:
    Ungeeignet für Stadtwohnung
    Geeignet für heiße, sonnige Klimazonen
    Fühlt sich im kaltem Klima wohl
    Lebt und schläft gerne im Freien
    Läßt sich nicht leicht zum Gehorsam erziehen
    Kommt nicht gut mit anderen Hunden zurecht

    Rassengeschichte:
    Der heutige Maremmaner Hirtenhund ist der Nachfahre des 'kürzer behaarten Maremmaner Schäferhundes und des langgestreckten Abruzzen-Berghundes.

    Allgemeines:
    Dies ist ein klassischer europäischer Hirtenhund, wahrscheinlich ein naher Verwandter der großen, weißen Schäferhunde des Ostens, die sich vor mehr als 1000 Jahren allmählich in Europa ausbreiteten. Der Karabash- und Akbash-Schäferhund der Türkei, der Cuvac der Slowakei, der Kuvasz und Komondor Ungarns und der Pyrenäenberghund Frankreichs sind allesamt Glieder dieser Wanderbewegung. Die Vorfahren des Maremmaners gerieten kleiner als ihre Hirtenhundvettern, behielten aber die ererbte Unabhängigkeit und Würde bei. Die Rasse ist heute in Großbritannien regelmäßig anzutreffen, ist aber sonst außerhalb Italiens noch immer selten. Sie ist eigenwillig und nicht leicht zum Gehorsam zu erziehen, doch sie gibt einen guten Schutzhund ab.

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  • Mastiff
    English Mastiff


    Widerristhöhe: 69 - 76 cm
    Gewicht: 79 - 86 kg
    Alter: 10 - 11 Jahre
    Ursprungsland: Großbritannien
    Fell: apricot-rehbraun, silber-rehbraun, dunkel rehbraungestromt
    heute: Begleit- und Schutzhund
    früher: Schutzhund

    Wesensmerkmale:
    Für Stadtwohnung geeignet
    Geeignet für heiße, sonnige Klimazonen
    Fühlt ich im kaltem Klima wohl
    Braucht nur wenig Fellpflege
    Guter Wachhund

    Rassengeschichte:
    Die Molosser waren ein Königsgeschlecht in Epirus, etwa dem heutigen Süd-Albanien. Die Mutter Alexander des Großen, Olympias, war eine Tochter des Königs von Epirus. Diese Frau hat nachweislich dort schon große, wehrhafte Hunde gezüchtet, die von Epirus aus in alle Länder der antiken Welt verkauft oder als wertvolle Geschenke mitgebracht wurden. Alexander der Große (356 bis 326 v. Chr.) hatte diese großen, wehrhaften Hunde mit auf seinen Kriegszügen. Deshalb sei hier auch ausdrücklich angemerkt, daß die Molosserhunde und alle ihre Nachfahren nie "Kampfhunde" waren, sondern "Kriegshunde", die Wagenburgen und den Troß bewachten. Auf jeden Fall: Die Bewohner des Königsreichs Epirus waren schlaue und hervorragende Hundezüchter. Die Nachfrage in der antiken, hellenistischen Welt nach diesen hervorragenden Hunden war groß. Geschäftstüchtig waren die Züchter aus Epirus auch; es wurden immer nur Rüden und niemals Hündinnen verkauft. So sicherten sie sich ein Monopol. Bald wurden diese Hunde zur Rarität und kosteten soviel Geld, daß nur Reiche und Mächtige sich den "Hund aus Epirus" leisten konnten.


    Ohne dass an dieser Stelle ausführlich auf die lange Historie dieser Rasse eingegangen werden soll und unter Vernachlässigung der unzähligen Geschichten und Anekdoten aus dem alten England sei dennoch eine historische Beschreibung zitiert, die Oscar Horn im Jahre 1882 im "Handbuch des Hunde Sport" unter dem Kapitel »Schutz und Wachbunde« formulierte: "Der Mastiff vertritt in England die Stelle unserer Doggen; schwerer als die letzteren, wird er, da er ihre Höhe nicht erreicht, ein ordentlicher Fleischkoloss. Er wird bis zu 200 Pfund schwer! Seine Erscheinung ist massiv... In England ist er als Wachhund mit Vorliebe in Gebrauch, in Deutschland sieht man ihn fast nur auf Ausstellungen."
    Diese nahezu 120 Jahre alte Einschätzung der Mastiff hat als »Exot« der Deutschen Dogge in puncto Popularität nie Konkurrenz machen können hat bis heute wenig von ihrer Gültigkeit verloren; die Briten sehen die Beliebtheitsskala naturgemäß genau umgekehrt! Der Mastiff gilt als eine der ältesten Hunderassen, die abgesehen von ihrem Ursprungsland England weltweit überaus selten ist.


    Mastiffähnliche, große Doggenartige wurden in der Antike als Kriegshunde und Schutzhunde eingesetzt, doch spätestens seit dem Mittelalter ausschließlich als Schutz und Begleithunde sowie als Jagdhunde des Feudaladels auf Großwild. Der moderne Mastiff ist ein gutmütiger, zuverlässiger Beschützer "seiner" Familie mit äußerst hoher Reizschwelle und größter Toleranz gegenüber Mensch und Tier. Er wird wegen seiner sprichwörtlichen Gelassenheit (gentle gigant) in vielen Ländern, v.a. in den USA als Therapiehund hoch geschätzt. Er ist außerordentlich personenbezogen und nimmt seine Beschützeraufgaben für alle Familienmitglieder wahr

    Allgemeines:
    Der Mastiff, auch als "englische Dogge" bekannt, ist eine der größten Hunderassen. In Deutschland ist er nur in kleiner Zahl vertreten. Sein Ursprungsland ist England. Dort wird er als Wächter großer Anwesen gehalten. Aus dieser Funktion heraus ergibt sich auch der Charakter des Mastiff: er ist aufmerksam und beobachtend; neuen Situationen gegenüber aber abwartend und zurückhaltend. Er macht eher mal einen Schritt zurück, um aus der Distanz sich mit Neuem vertraut zu machen, was ihm der unkundige Laie fälschlich als Ängstlichkeit auslegt. Vielmehr jedoch entstammt dieses Verhalten seiner defensiven Natur, seiner hohen Reizschwelle, seiner Ausgeglichenheit und Ruhe sowie seiner hohen Sensibilität. Die breite Stirn legt er bei aufmerksamer Beobachtung in Falten. Aggressivität ist ihm völlig fremd. All dies macht den Mastiff zu einem idealen Familienhund, der besonders gut mit Kindern und älteren Menschen umgehen kann.


    Der Mastiff liebt seine Familie und ist daher nur als Wohnungshund, keinesfalls für eine Zwingerhaltung geeignet. Er mag keine lauten Töne, kein Schreien, lässt sich aber mit Liebe und Zuwendung sehr einfach erziehen. Man sollte sich bewußt sein, daß eine optimale Hundehaltung täglich eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt, die Aufzubringen als Selbstverständlich beim Hundekauf vorausgesetzt werden muss. Das Zusammenleben mit dem vierbeinigen Freund gestaltet sich zukünftig sehr harmonisch, wenn der Welpenkäufer gewisse Spielregeln beachtet.


    Der Mastiff ist ein großer, massiger Hund, dabei wohlproportioniert. Der Brustkorb ist breit und tief, der Körper mit plastischer Bemuskelung. Sein Fell ist kurzhaarig in den Farben gestromt, apricot und fawn. Fang Nase und Ohren sollen eine schwarze Maske haben. Rüden haben eine Widerristhöhe von ca. 76 cm, Hündinnen von 69 cm. Vor allem der Rüde wirkt durch seinen gewaltigen Schädel, auf den ersten Blick respekteinflößend. Der zweite Blick in seine gutmütigen Augen offenbart aber seien wahren Eigenschaften. Sein Gewicht beträgt ca. 80 bis 90 kg, es gab aber auch schon Rüden mit 120 kg. Die Alterserwartung beträgt bei Hunden dieser Größe ca. 10 - 11 Jahre.


    Der Mastiff, eine Rasse , die es verdient, dank ihrer guten Eigenschaften als Familienhund eine größere Verbreitung und sachgerechte Beachtung zu finden

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  • Mastin Espanol
    Spanische Dogge


    Widerristhöhe: 72 - 82 cm
    Gewicht: 55 - 70 kg
    Alter: 10 - 11 Jahre
    Ursprungsland: Spanien
    Fell: rehbraun, rot, schwarz/weiß, rotgestromt, schwarzgestromt
    heute: Begleit- und Schutzhund
    früher: Bewachen des Viehs
    FCI: 091/2.2 091/2.2

    Wesensmerkmale:
    Ungeeignet für Stadtwohnung
    Fühlt sich im kaltem Klima wohl
    Braucht sehr viel Fellpflege
    Lebt und schläft gerne im Freien
    Begnügt sich mit mäßiger Körperlicher Betätigung
    Guter Wachhund


    Rassengeschichte:
    Der Ursprung dieses Hirtenhunds ist unbekannt, aber wie die anderen Doggen der Iberischen Halbinsel stammt er vermutlich von Hunden ab, die die Phönizier und Griechen vor etwa 2000 Jahre nach Spanien gebracht haben. In Spanien wird er als Beschützer de Viehs und des Hauses geschätzt.

    Allgemeines:
    Diese sehr alte Rasse, einer der großen "Sabberen" unter den Hunden, beschützt schon seit Jahrhunderten die Schafe. Der spanische Schäferverband Mesta dokumentiert, daß der massige Bursche mindestens seit dem 15. Jahrhundert die Herden gegen Wölfe verteidigt. Heute werden einige Tiere als Begleithunde gehalten; sie brauchen nicht viel Bewegung und können an der Leine ausgeführt werden, aber wegen ihrer schieren Größe werden sie wohl nie populäre Hausgenossen. Der Mastin Espänol ist ein leidlich gehorsamer Schutzhund, doch er neigt zum Schnappen, und die Rüden vertragen sich nicht immer mit anderen Hunden.

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  • Mastino Napoletano
    Italienische Dogge

    Widerristhöhe: 65 - 75 cm
    Gewicht: 50 - 68 kg
    Alter: 10 - 11 Jahre
    Ursprungsland: Italien
    Fell: grau, blau, rotgestromt, schwarzgestromt, braun, schwarz
    heute: Begleit- und Schutzhund
    früher: Beschützen der Herden, Kampfhund
    FCI: 2.2.1.

    Wesensmerkmale:
    Ungeeignet für Stadtwohnung
    Geeignet für heiße, sonnige Klimazonen
    Fühlt sich im kaltem Klima wohl
    Lebt und schläft gerne im Freien
    Begnügt sich mit mäßiger Körperlicher Betätigung
    Guter Wachhund

    Rassengeschichte:
    Der in der mittelitalienischen Campagna seit der Antike gehaltene, aber erst 1947 erstmals ausgestellte Mastino Napoletano stammt wahrscheinlich von römischen Kampf-, Kriegsund Zirkusmolossern ab. Diese gelangten nach Rom über Griechenland, wohin sie Alexander d. Gr. aus Asien geholt hatte.

    Allgemeines:
    Die Beschreibung des vollkommenen Hausbeschützers, die wir dem römischen Schriftsteller Columella verdanken, könnte sich auf diese gewichtige Rasse bezeichnen, die vor 50 Jahren von dem engagierten Züchter Piero Scanziani vor dem Vergessen gerettet wurde. Der sabberfreudige Mastino muß früh sozialisiert und zum Gehorsam erzogen werden- die Rüden benehmen sich oft dominant. Er braucht nicht viel Auslauf, aber seine schlechten Tischmanieren und seine Größe erschweren die Haltung in der Wohnung. Die Rasse ist bei einem erfahrenen Hundehalter am besten aufgehoben.

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  • Mexikanischer Nackthund
    Standard Mexican Hairless, Xoloitzcuintli, Tepeizeuntli


    Widerristhöhe: 41 - 57 cm
    Gewicht: 9 - 14 kg
    Alter: 12 - 15 Jahre
    Ursprungsland: Mexiko
    Fell: orange, schiefergrau, schwarz
    heute: Begleithund
    früher: Begleithund, Bettwärmer

    Wesensmerkmale:
    Kinderfreundlich
    Für Stadtwohnung geeignet
    Geeignet für heiße, sonnige Klimazonen
    An große Kälte schlecht angepaßt
    Läßt sich nicht leicht zum Gehorsam erziehen

    Rassengeschichte:
    Den meisten Belegen zufolge existierte dieser Nackthund in Mexiko bereits im frühen 16. Jahrhundert, als die Spanier das Land eroberten. Er wurde wahrscheinlich von spanischen Kaufleuten nach Mittel- und Südamerika eingeführt.

    Allgemeines:
    Wie diese Rasse nach Mexiko kam, wird wohl immer ein Rätsel bleiben. Darstellungen von nackthundartigen Tieren fand man in aztekischen Ruinen; wahrscheinlicher ist jedoch, daß es sich dabei um irgendein anderes einheimisches Säugetier handelt; die Azteken "schufen" offenbar nakte Tiere, indem sie mit Harz Meerschweinchen enthaarten, die dann als ahrung und Bettwärmer dienten. Die wachsame, lebhafte und anhängliche Rasse wird vielfach mit alten afrikanischen Pariahunden oder mit europäischen Terriern verglichen. Im Körperbau erinnert sie an klassische Windhunde, während sie im Wesen oft dehr einem Fox-Terrier ähnelt.

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  • Mexikanischer Toy-Nackthund
    Toy Mexican Hairless, Xoloitzcuintli, Tepeizeuntli


    Widerristhöhe: 28 - 31 cm
    Gewicht: 4 - 8 kg
    Alter: 12 - 15 Jahre
    Ursprungsland: Mexiko
    Fell: schiefergrau, leberbraun/bronze, kohlschwarz
    heute: Begleithund
    früher: Begleithund

    Wesensmerkmale:
    Kinderfreundlich
    Geeignet für heiße, sonnige Klimazonen
    An große Kälte schlecht angepaßt
    Läßt sich nicht leicht zum Gehorsam erziehen

    Rassengeschichte:
    Diese Miniaturausgabe des Nackhundes ist das Ergebnis eines Zuchtprogrammes, das der mexikanische Dachverband in den fünfziger Jahren eingeleitet hat.

    Allgemeines:
    Die empfindliche Haut ist anfällig für Sonnenbrand, Abschürfungen und Austrocknung. Sie darf nicht der direkten starken Sonneneinstrahlung ausgesetzt und muss auch vor mäßiger Kälte geschützt werden - dies ist einer der wenigen Hunde, die bei unfreundlichem Wetter einen "Strickmantel" brauchen. Wie bei vielen anderen Nackthunderassen gibt es auch hier eine behaarte Variante. Der Toy-Nackthund ist ein ausgezeichneter Wächter; er gibt nicht unnötig laut, benutzt aber seine stimme als effiziente Alarmanlage. Wie seine größeren Verwandten ist er ein recht ruhiger und schneidiger Hund.

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  • Mexikanischer Zwergnackthund
    Miniature Mexican Hairless, Xoloitzcuintli, Tepeizeuntli

    Widerristhöhe: 30 - 38 cm
    Gewicht: 6 - 10 kg
    Alter: 12 - 15 Jahre
    Ursprungsland: Mexiko
    Fell: schiefergrau, leberbraun/bronze, kohlschwarz
    heute: Begleithund
    früher: Begleithund, Bettwärmer

    Wesensmerkmale:
    Kinderfreundlich
    Für Stadtwohnung geeignet
    Geeignet für heiße, sonnige Klimazonen
    An große Kälte schlecht angepaßt
    Kann nicht im Freien gehalten werden
    Läßt ich nicht leicht zum Gehorsam erziehen

    Rassengeschichte:
    Die Ursprünge dieses Zwerghundes sind ungeklärt, doch er traf entweder gleichzeitig mit dem Standardschlag in Mexiko ein, oder er wurde erst später aus diesem herausgezüchtet. Die Haarlosigkeit ist bei Hunden eine seltene Mutation, kommt aber auch bei anderen Tierarten vor.

    Allgemeines:
    Dieser Schlag ist sehr viel häufiger als der Standardschlag und erfreut sich in Nordamerika und Mexiko zunehmender Beliebtheit. Etwa jeder dritte Welpe wird mit einem feinen flaumigen Fell geboren. Diese "Puderquasten"-Variante wird von den Zuchtverbänden nicht anerkannt und darf nicht ausgestellt werden, gibt aber gleichwohl einen ausgezeichneten Hausgenossen ab und wird in Zuchtprogrammen verwendet, um die Gesundheit und Vitalität der Stämme zu verbessern. Die Haut muß, wie bei allen Mexikanischen Nackthunden, sorgfältig gepflegt werden, damit sie geschmeidig und gesund bleibt.

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  • Mittelasiatischer Schäferhund
    Mittelasiatischer Oftscharka

    Widerristhöhe: 60 - 71 cm
    Gewicht: 37 - 50 kg
    Alter: bis 11 Jahre
    Ursprungsland: Rußland und Zentralasiatische Republiken
    heute: Herdenbeschützer
    früher: Herdenbeschützer

    Wesensmerkmale:
    Für Kinder nicht geeignet
    Ungeeignet für Stadtwohnung
    Fühlt sich im kaltem Klima wohl
    Läßt sich nicht leicht zum Gehorsam erziehen
    Komm mit anderen Hunden nicht gut zurecht

    Rassengeschichte:
    Dieser unerschrockene und resolute Hirtenhund, wahrscheinlich ein Nachfahre asiatischer Doggen, hütet und bewacht in Zentralasien seit Jahrhunderten, vielleicht seit Jahrtausenden die Herden. Er steht dem größeren und heute weiter verbreiteten Kaukasischen Schäferhund sehr nahe. Er kommt in einem lang- und einem kurzhaarigen Schlag vor.

    Allgemeines:
    Vom Ural bis Sibirien und überall in den Zentralasiatischen Republiken Turkmenistan, Usbekistan, Kirgisien, Tadschikistan und Kasachstan beschützt diese unabhängige und selbstbewußte Rasse seit vielen Jahrhunderten die Hirtennomaden und deren Herden. Ähnliche Hunde haben vielleicht die Mongolen begleitet, als sie in Ost- und Mitteleuropa einfielen, und bildeten wahrscheinlich den Grundstock der europäischen Hirtenhunde. Die Rasse ist außerhalb der Zentralasiatischen Republiken selten; in Rußland ist der Bestand rückläufig, weil der Kaukasische Schäferhund in der Gunst höher steht. Als Begleithund eignet sich der Mittelasiatische Schäferhund kaum.

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  • Mittelasiatischer Schäferhund Kurzhaariger Schlag
    Mittelasiatischer Oftscharka

    Widerristhöhe: 60 - 71 cm
    Gewicht: 37 - 50 kg
    Alter: bis 11 Jahre
    Ursprungsland: Rußland und Zentralasiatische Republiken
    Fell: viele Farben
    heute: Herdenbeschützer
    früher: Herdenbeschützer

    Wesensmerkmale:
    Für Kinder nicht geeignet
    Ungeeignet für Stadtwohnung
    Fühlt sich im kaltem Klima wohl
    Läßt sich nicht leicht zum Gehorsam erziehen
    Kommt mit anderen Hunden nicht gut zurecht

    Rassengeschichte:
    Dieser unerschrockene und resolute Hirtenhund, wahrscheinlich ein Nachfahre asiatischer Doggen, hütet und bewacht in Zentralasien seit Jahrhunderten, vielleicht seit Jahrtausenden die Herden. Er steht dem größeren und heute weiter verbreiteten Kaukasischen Schäferhund sehr nahe. Er kommt in einem lang- und einem kurzhaarigen Schlag vor.

    Allgemeines:
    Vom Ural bis Sibirien und überall in den Zentralasiatischen Republiken Turkmenistan, Usbekistan, Kirgisien, Tadschikistan und Kasachstan beschützt diese unabhängige und selbstbewußte Rasse seit vielen Jahrhunderten die Hirtennomaden und deren Herden. Ähnliche Hunde haben vielleicht die Mongolen begleitet, als sie in Ost- und Mitteleuropa einfielen, und bildeten wahrscheinlich den Grundstock der europäischen Hirtenhunde. Die Rasse ist außerhalb der Zentralasiatischen Republiken selten; in Rußland ist der Bestand rückläufig, weil der Kaukasische Schäferhund in der Gunst höher steht. Als Begleithund eignet sich der Mittelasiatische Schäferhund kaum.

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  • Mops


    Widerristhöhe: 25 - 30 cm
    Gewicht: 6 - 8 kg
    Alter: 13 - 15 Jahre
    Ursprungsland: China
    Fell: silbern, apricot, rehbraun, schwarz
    heute: Begleithund
    früher: Begleithund

    Wesensmerkmale:
    Kinderfreundlich
    Für Stadtwohnung geeignet
    Leidet unter zu großer Hitze
    Braucht nur wenig Fellpflege
    Läßt sich nicht leicht zum Gehorsam erziehen
    Guter Wachhund

    Rassengeschichte:
    Die Mopsvorfahren, die im Fernen Osten vor mindestens 2400 Jahren aus Doggen herausgezüchtet wurden, waren einst Gefährten buddhistischer Priester. Der im 16. Jahrhundert durch die Niederländische Ostindische Gesellschaft nach Holland eingeführte Mops wurde dann zum Begleithund von Aristokraten und Königen.

    Allgemeines:
    Der Mops ist gewöhnungsbedürftig, doch wer sich einmal an ihn gewöhnt hat, schwört auf ihn. Dieser streitlustige und individualistische Kleinhund ist ungemein hartnäckig und eigensinnig. Er weiß, was er will, und gibt nicht eher nach, bis er sein Ziel erreicht hat. Der muskulöse, gedrungene Körperbau, das flache Gesicht und der starre Blick verleihen ihm eine starke Präsenz und Persönlichkeit. Obgleich er eigenwillig und energisch ist, wird er nur selten aggressiv. Er schließt sich eng an seine Menschenfamilie an und gibt einen amüsanten, angenehmen Hausgenossen ab.

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    Alles, was ich tue und was ich nicht tue, ist Öffentlichkeitsarbeit.
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  • Mudi
    Ungarischer Schäferhund

    Widerristhöhe: 36 - 51 cm
    Gewicht: 8 - 13 kg
    Alter: 13 - 14 Jahre
    Ursprungsland: Ungarn
    Fell: viele Farben
    heute: Begleit- und Schutzhund, Niederwildjagd
    früher: Bewachen und Hüten der Herden, Wildschweinjagd

    Wesensmerkmale:
    Kinderfreundlich
    Für Stadtwohnung geeignet
    Fühlt ich im kaltem Klima wohl
    Kommt mit anderen Hunden nicht gut zurecht

    Rassengeschichte:
    Die ungarischen Hirtenhunde wurden bis zu den 1930er Jahren alle in einen Topf geworfen; dann trennte man den Mudi vom Puli und Pumi ab. Diese Allzweck-Landrasse ist offenbar nicht das Produkt einer Auslesezucht und selbst in Ungarn selten.

    Allgemeines:
    Der Mudi, der wohl am wenigsten bekannte ungarische Hund, dient als Wildschweinjäger, Hütehund, Wächter von Haus und Hof und Begleithund. Sein Typ festigte sich zu Beginn unseres Jahrhunderts, und sein Standard wurde gemäß diesen ursprünglichen Merkmalen festgeschrieben. Merkwürdigerweise, doch vielleicht teilweise wegen seiner undefinierbaren Herkunft und seines derben Aussehens, existiert der Mudi nur in geringer Zahl, und ohne die Bemühungen engagierter Züchter wäre er vom Aussterben bedroht. Trotz seiner Tüchtigkeit und Anpassungsfähigkeit ist er außerhalb Ungarns kaum anzutreffen. Er ist ein gehorsamer und verspielter, aber zuweilen etwas lauter Hausgenosse, der sich auf dem Lande und in der Stadt gleichermaßen wohl fühlt.

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