Chow-Chow
Widerristhöhe: 45 - 56 cm
Gewicht: 20 - 32 kg
Alter: 11 - 12 Jahre
Ursprungsland: China
Fell: creme, weiß, rehbraun, rot, blau, schwarz
heute: Begleithund
früher: Schutz-, Ziehhund, Fleischliefernat
Wesensmerkmale:
Für Kinder nicht geeignet
Geeignet für Stadtwohnung
Fühlt sich im kaltem Klima wohl
Braucht sehr viel Fellpflege
Lebt und schläft gerne im Freien
Läßt sich nicht leicht zum Gehorsam erziehen
Rassengeschichte:
Die Ursprünge des Chow-Chow liegen im dunkeln, doch seine Spitzabkunft steht außer Zweifel. Chronisten des frühen 18. Jahrhunderts beschreiben einen Hund mit schwarzer Zunge, der in China gegessen wurde. Der erste Chow-Chow gelangte 1780 nach England.
Allgemeines:
Der Chow-Chow ist von Natur aus reserviert und eigenwillig. In der Mongolei und Mandschurei galt sein Fleisch früher als Delikatesse, und sein Fell wurde zu Pelzen verarbeitet. Sein Name bedeutet angeblich soviel wie "lecker-llecker". Nach einer anderen Interpretation geht er auf den Begriff zurück, mit dem englische Seeleute im 19. Jahrhundert eine gemischte Schiffsfracht bezeichneten. Der Chow-Chow sieht zwar wie ein Teddybär aus, ist aber alles andere als ein Schmusetier. Er ist ein Einmannhund, der wie ein Terrier schnell schnappt oder beißt. Das üppige Haarkleid bedarf gründlicher Pflege.
Rassehunde - C
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Cirneco dell´ Etna
Sizilianische BrackeWiderristhöhe: 42 - 50 cm
Gewicht: 8 - 12 kg
Alter: 12 - 14 Jahre
Ursprungsland: Italien
Fell: kurz, glänzend, derb
heute: Kleintierjagd
früher: Jagd mit Augen, Nase und Gehör
Wesensmerkmale:
Ungeeignet für Stadtwohnung
Geeignet für heiße, sonnige Klimazonen
Braucht nur wenig Fellpflege
Lebt und schläft gerne im Freien
Läßt sich nicht leicht zum Gehorsam erziehen
Braucht sehr viel Auslauf
Rassengeschichte:
Der Cirneco dell' Etna, ein weiterer klassischer Abkömling der ägyptischen stehorigen Laufhunde, wird in Sizilien, wo er vor rund 2000 Jahren eintraf, relativ isoliert typgerecht weitergezüchtet
Allgemeines:
Die wachsame und athletische italienische Rasse ist deutlich kleiner als der Pharaonenhund und der Balearen-Laufhund uns außerhalb Siziliens kaum bekannt. Sie besitzt wie die beiden anderen die Fähigkeit, mit den Augen und der Nase zu jagen. Wie viele altertümliche Rassen braucht der Cirneco sehr viel Auslauf, weshalb er in der Stadt schwer zu halten ist. Er ist nicht leicht zu erziehen und paßt sich nicht ohne weiteres an Kinder oder andere Hunde an. Im warmen Klima schläft er problemlos im Freien, wo er als Wachhund Dienst tut. -
Clumber-Spaniel
Widerristhöhe: 48 - 51 cm
Gewicht: 29 - 36 kg
Alter: 12 - 13 Jahre
Ursprungsland: Großbritannien
heute: Begleit- und Stöberhund
früher: Stöber- und Apportierhund
FCI: 109
Wesensmerkmale:
Kinderfreundlich
Für Stadtwohnung geeignet
Fühlt sich im kaltem Klima wohl
Braucht sehr viel Fellpflege
Läßt sich leicht zum Gehorsam erziehen
Verträgt sich gut mit anderen Hunden
Rassengeschichte:
Benant ist die Rasse nach Clumber Park, dem Wohnsitz des Duke of Newcastle in Nottinghamshire. Zu ihren Vorfahren gehören wohl der Basset Hound, von dem sie den langen Rücken hat, und der Bernhardiner dem sie den massigen Kopf verdankt.
Allgemeines:
Der Legende zufolge waren die Vorfahren der Rasse Treibjagd- und Apportierhunde aus dem Besitz des Duc de Noailles. Während der Französischen Revolution schickte er aus Sicherheitsgründen eine Reihe seiner Hunde nach England zum Duke of Newcastle. Bei der Jagd arbeiten die Clumber-Spaniels im Team sie gehen methodisch und gemächlich vor und treiben das Wild den Jägern zu. Heute führen die meisten Hunde ein geruhsames Leben in Hausgärten, wo sie systematisch Insekten und welkes Laub aufstöbern und apportieren. Gelangweilte Individuen der gemütlich wirkenden Rasse können recht aggressiv werden. -
Cockerpoo
Widerristhöhe: 35 - 38 cm
Gewicht: 9 - 11 kg
Alter: 13 - 15 Jahre
Ursprungsland: USA
Fell: viele Farben
heute: Begleithund
früher: Begleithund
Wesensmerkmale:
Kinderfreundlich
Für Stadtwohnung geeignet
Fühlt sich im kalten Klima wohl
Braucht sehr viel Fellpflege
Läßt sich leicht zum Gehorsam erziehen
Verträgt sich gut mit anderen Hunden
Rassengeschichte:
Kreuzungen zwischen Zwergpudel und Amerikanischem Cocker-Spaniel gibt es seit mehr als 30 Jahren. Der Cockerpoo ist inzwischen in Nordamerika so verbreitet, daß er wohl schon bald einen Rassestandard und die formelle Anerkennung erhalten wird.
Allgemeines:
Der Cockerpoo, eine Kreuzung zwischen dem Amerikanischen Cocker-Spaniel und dem Zwergpudel, ist in Nordamerika sehr begehrt. Wie in anderen Fällen waren auch hier die ersten Hunde das Resultat einer Zufallspaarung, doch neuerdings werden bei steigender Individuenzahl die Cockerpoos gezielt miteinander verpaart. Den Pudel erkennt man sowohl im Gesicht und der Felltextur als auch im Wesen dieser Neuzüchtung. Wie der Pudel ist der Cockerpoo ein aufmerksamer Beobachter, der sich nicht so hyperaktiv gebärdet wie viele Amerikanische Cocker-Spaniels. Ein weiterer Pluspunkt ist, daß der Cockerpoo viel weniger unter Hautkrankheiten leidet als der Cocker. -
Coton de Tuléar
Widerristhöhe: 25 - 30 cm
Gewicht: 5.5 - 7 kg
Alter: 12 - 14 Jahre
Ursprungsland: Madagaskar/Frankreich
Fell: weiß, schwarz/weiß
heute: Begleithund
früher: Begleithund
Wesensmerkmale:
Kinderfreundlich
Für Stadtwohnung geeignet
Geeignet für heiße, sonnige Klimazonen
Braucht sehr viel Fellpflege
Verträgt sich gut mit anderen Hunden
Guter Wachhund
Rassengeschichte:
Der mit den französischen Bichons und dem Bologneser verwandte Coton gelangte wohl mit den französischen Soldaten oder den ihnen folgenden Verwaltungsbeamten nach Madagaskar. Die Rasse war praktisch unbekannt, bis sie in den letzten 20 Jahren nach Europa und Amerika eingeführt wurde.
Allgemeines:
Jahrhundertelang war der Coton de Tuléar ("Baumwolle von Tuléar") ein Liebling der reichen Bewohner von Tuléar im Süden Madagaskars, wo die Rasse rein gezüchtet wurde. Ein Hund ähnlicher Herkunft war auf der Insel Réunion vor der Ostküste Madagaskars beliebt, ist aber inzwischen ausgestorben. Der Coton ist ein typischer Bichon. Sein Hauptmerkmal ist das baumwollweiche, flauschige Haarkleid (das sorgfältig geplegt werden muß) und, im Unterschied zu europäischen Bichons, die Tendenz zur Ausbildung von gelben oder schwarzen Fellflecken. Die sanfte, anhängliche und aufgeweckte Rasse erfreut sich in den USA wachsender Beliebtheit. -
Curly-Coated Retriever
Widerristhöhe: 64 - 69 cm
Gewicht: 32 - 36 kg
Alter: 12 - 13 Jahre
Ursprungsland: Großbritannien
Fell: leberbraun, schwarz
heute: Jagd- und Begleithund
früher: Apportieren von Wassergeflügel
Wesensmerkmale:
Kinderfreundlich
Für Stadtwohnung geeignet
Geeignet für heiße, sonnige Klimazonen
Fühlt sich im kaltem Klima wohl
Läßt sich leicht zum Gehorsam erziehen
Verträgt sich gut mit anderen Hunden
Rassengeschichte:
Dies ist die älteste britische Retrieverrasse, die vermutlich bereits 1803 existierte. Sie stammt wahrscheinlich vom ausgestorbenen English Water Spaniel und kleinen Neufundländern ab, die Kabeljaufischer nach England brachten.
Allgemeines:
Dieser "kraushaarige Apportierhund", ein klassischer Wasserhund, ist von allen Retrievern am seltensten, obgleich er früher sehr populär war und für die Wasserjagd in ganz Großbritannien ausgiebig verwendet wurde. Er besitzt ein hervorragendes Wasserhundfell, bestehend aus harten, dichten und kleinen wasserabweisenden Locken. Hüftgelenksdysplasie kann bei dieser Rasse vorkommen, und auch Entropium (Einwärtsstülpung des unteren Augenlids) tritt überdurchschnittlich häufig auf. Gleichwohl haben wir es mit einer sympathischen urtümlichen Rasse zu tun - ruhig und ausgeglichen, aber ungemein energisch bei der Arbeit.
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